Leben

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„Hast du überhaupt noch vor aufzustehen..?", ich war nun den elften Tag bei sangwoo..

Ich besuchte ihn jeden Tag.
Jeden scheiss Tag.

Ich schlief kaum, Aß kaum und meine Hauptbeschäftigung war es gewesen, unser Haus aufzuräumen.

Ich musste mich ablenken..
irgendwie.

Natürlich endete der Ski Urlaub sofort mit sangwoos Unglück und mithilfe Pinas brachte ich unsere Koffer nachhause.

Die Ärzte sagen er wird aufstehen, doch mein Herz-
Mein Herz hält es lange nicht mehr aus..

Ich wusste nie was wahre Liebe bedeutet-
Ob ich jemals die wahre Liebe finden würde.
Ich war mir eigentlich sicher, dass ich niemals jemanden finden würde.

Ob ich jemals mich jemanden öffnen könnte.
Doch-

Doch dann traf ich sangwoo.
In einem Wald, währenddessen ich jemanden töten wollte, doch dieser mich vergewaltigen wollte.
Sehr komische Geschichte, doch irgendwie sind es einfach wir.

Ich bekam Gefühle für einen Killer.
„Du darfst mich nicht alleine lassen, verstanden..?", flüsterte ich leise und küsste seinen Handrücken.

Meine Tränen fanden kein Ende, seit Tagen weine ich und das ist das einzige , was ich spüren kann.

Schmerz.
„Sangwoo.. ich bitte dich.. bitte..", meine Hoffnungen schienen erloschen zu sein, doch als ich sah, wie sein Puls sich verschnellerte, mir danach kurz schwarz vor Augen wurde, und ich von einem sehr lauten piepen in unsere Realität geholt worden bin, spürte ich, wie ich paralysiert wurde.

Das piepen-
Das piepen stammte vom Gerät-
Vom Gerät welches sangwoos Herzschlag misst-

Er stirbt-
Es piept-
Das Gerät piept-

Sofort wurden die Türen eingerissen, Menschen in weißen Kitteln stürmten hinein, eine frau zog mich vom Bett, zahlreiche Ärzte versammelten sich um sangwoo.

Es fühlte sich surreal an.
Nicht echt.

Einer fing mit der Herzdruck Massage an-
Doch ich?

Ich schrie nur..
Ich schrie aus meiner ganzen Seele-
Ich schrie seinen Namen, hoffte ihn damit zu mir zu holen.

„SANGWOO! NEIN!"

Er darf nicht sterben.
„LASS MICH ZU IHM!", schrie ich, doch ich kannte diese Blicke.

Die Blicke von den Ärzten waren genug um mir zu sagen, dass sie gerade meinen sangwoo verlieren.

Dass sie gerade meinen sangwoo ins Jenenseits bringen.

Irgendwie schaffte ich es, mich von der Ärztin zu lösen und so torkelte ich rennend zu sangwoos Bett.

„IHR VERSUCHT IHN NICHT MAL ZU RETTEN!", schrie ich und drückte meine Hände auf seinen Oberkörper.
„wer sind sie? Sie st-"

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter.
„Fass mich noch einmal an, und ich schwöre dir, dass wird das letzte sein, was du getan hast.", drohte ich und wand mich mit tränen in den Augen sangwoo wieder zu.

Ich wandte alles an, was ich in meinem Studium lernte.

„SANGWOO DU DARFST NICHT STERBEN, HÖRST DU! SANGWOO!"

Ich beugte mich zu seinem Mund und gab ihm eine Mund zu Mund Beatmung.

Die Ärzte gaben auf mich abzuhalten, doch..
Doch irgendwas in mir hielt mich nicht auf.

Ich wandte viele Techniken an, da ich ihn nicht verlieren wollte..
Niemals.

Nicht solange ich lebe.

Er darf nicht gehen-
Er darf mich nicht verlassen!

„Sangwoo.. ich bitte dich.. ich- ich..", mit meinen letzten Kräften drückte ich auf seinen Oberkörper und war kurz davor es zu verstehen, dass er Tod war, doch als sich plötzlich der Brustkorb unter meinen Händen hob, und ich einen lauten Atemzug hörte, dachte ich, ich wäre Tod.

„Er lebt! ER LEBT!", schrie einer der Ärzte , woraufhin ich fassungslos und mit schwerem Herz in sangwoos Gesicht starrte, suchend nach einer Bewegung,die ich sofort bekam.

Er schlug seine Augen auf.

PT1||Sangwoo x Reader (Killing stalking FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt