Doktor

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Ich setzte mich gegenüber von Bum und merkte sofort die angespannte Stimmung..

„Und, wie war euer Urlaub?", pina war sooo glücklich uns zu sehen, weshalb ich mich fast schon scheisse fühlte, dass ich ihr absagen wollte.

„Sehr gut.", meinte Sangs und nahm dankend den Brötchenkorb an und sah mich an.

„Welches willst du?", fragte er, doch mein Blick schweifte anstelle der Brötchen auf den Hals von Pin.

„Mir egal.", murmelte ich und wandte schnell meinen Blick ab, damit sie das nicht merkt.

Sangs gab mir schlussendlich ein körnerbrötchen und wir redeten über viele Sachen, außer ihn.
„Bum, rede du doch mal.", warf ich in den Raum und lächelte.

„Eh.. ich habe-ich habe nichts zu erzählen.", meinte er und sah panisch Sangs an, danach mich.

„Erzähl doch von dem Militär.", scherzte sangwoo, woraufhin ich entsetzt, und leicht lachend, auf seinen Oberschenkel klatschte und „nein, das brauchst du nicht.", Bum spielerisch zuflüsterte.

„Wie läuft es zwischen euch beiden? Kinder? Wohnung? Arbeit?", ich schnitt das Brötchen auf und blickte zu Pina, welche von der Frage wohl so aus der Bahn geworfen worden ist, dass sie sich schnitt.

Das Messer fuhr geschmeidig schnell in ihre Hand und das Brötchen fiel episch auf den Teller zurück.

„Heilige scheisse..!", fluchte sie plötzlich, aber meine große Schwester Alarm Signale gingen wegen was anderem an..

„Komm, ich verbinde dir das.", ich stand auf und küsste kurz Sangs Nacken, was ich dafür nutzte um „pass auf bum auf, etwas stimmt nicht.", ihm ins Ohr zuflüstern.

Er lächelte und sagte „ich habe dich auch lieb, Honey."

Ich lief Pina hinterher und schloss uns sofort im Badezimmer ein.

„Ach ja? Es ist nichts?", fragte ich sie provokant und nahm die Box, in der alle Verbandssachen waren, aus ihrer Hand.

„Ich habe mich doch bloß geschnitten..!", sie wollte ihre Hand wegziehen-
Aber ich war stärker.

„Pina, ich kann's verstehen wenn du ihn liebst, aber ist das zwischen euch überhaupt gesund?", fragte ich sie besorgt und tupfte das Blut weg, da sie nicht all zu tief geschnitten hatte, aber so tief , dass es ne Weile dauern würde , bis es komplett verheilt war.

„Bum gehts in letzter Zeit nur nicht gut.", meinte sie ehrlich und legte ihre gesunde Hand auf meine Schulter, da sich sich meine Haarspitzen ansah.

„Du und Sangwoo hattet doch bestimmt auch oft Streit.", meinte sie ruhig, woraufhin ich lachte und „ich glaube, du vergleichst Sangs und mich nicht mit dir und Bum. Aber ja, hatten wir- aber niemals hat er seine Kontrolle verloren und mir so stark wehgetan.", ich sah mir die Abdrücke auf ihrem Handgelenk an und sah in ihre Augen.

„Das ist nichts.. das ist beim.. Sex- passiert.", log sie sich irgendwie zusammen, aber ich stand auf und sah sie an „Pina, ich habe Psychologie studiert, Kriminalpsychologie für ein Semester. Denkst du ich erkenne sowas nicht? Außerdem kenne ich dich seit 20 Jahren, du warst schon immer scheisse im lügen.". Ich packte die Kiste weg und sah sie an „Ich bin immer für dich da, entscheide für dich selbst, ob das was zwischen dir und ihm, gesund ist. Nicht zu vergessen die ganzen Anrufe aus dem Urlaub."

Ich ließ sie alleine im Badezimmer zurück und musste erstmal einen tiefen Atemzug nehmen.

Mich schmerzt es natürlich sie so zu sehen-
Blaue Flecken, Rote Abdrücke auf ihren Handgelenken..

Sie war zuhause nie diejenige , die die Gewalt abbekam.

Sie sah sie nur.
Aber dafür war ich da.

Ich will nicht sagen, dass sie es verdient hatte-
Nein, ich glaube sogar, dass ich die für sie mitbekam.

Aber mir war alles lieber, als Pina leiden zu sehen.

„Ah, Honey.", Sangs lächelte mich an ,was ich mit einem aufgesetzten Lächeln empfang.

„Bum, Erzähl mir was über deine Kindheit.", ich setzte mich hin und sah in seine Augen.

„Ich finde nun heraus, was nicht mit dir stimmt."

PT1||Sangwoo x Reader (Killing stalking FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt