Nett und Böse

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Ich legte mich auf die Seite und sah zu Sangwoo.
Es war mitten in der Nacht, und ich entschied mich dazu, min verhungern zu lassen.

Wenn meine Berechnungen stimmen würden, sollte sie in zwei Tagen sterben, da sie jeden Tag 50ml Wasser bekommt und eine Erdbeere, Traube und so weiter.

Vorsichtig legte ich die Decke beiseite und schlenderte zum fester, aus dem sich sangwoo lehnte.

Sangwoos decken waren schwer, und ich schlief seit 3 Tagen mit ihm.

„Warum schläfst du nicht?", fragte ich ihn vorsichtig und stellte mich neben ihn.

Normalerweise hatte ich vor, ihn von hinten zu umarmen, aber mein Unterbewusstsein schlägt Alarm.

Ja, Sangs war in den letzten Tagen ganz okay zu mir, doch.. doch ich kenne ihn erst seit einer Woche-
Und in dieser einen Woche , erkannte ich ein kleines Muster.

Er hat Tage, in denen er super nett zu mir ist, der perfekte Freund, wenn Mans so sagen kann, sein will, doch dann gibt es auch die Tage, die auch von einer Stunde auf die andere kommen können, in denen er gewalttätig wird, mich beleidigt und seine Persönlichkeit von gut auf böse schweift.

„Huh? Hab ich dich geweckt?", sangwoo sah harmlos zu mir und sah auf meinen Hals .

Er mochte es , meinen Hals zu einer Kirmes zu verwandeln.
„Nein.", sagte ich trocken und blickte in die Nachbarschaft hinaus, die von dem Mondlicht angeschienen worden ist.

Es war still, keine Vögel, keine Menschen - nichts.
„V/N?"

Sangwoo räusperte sich.
„Ja?"
„Warum bleibst du hier?"

Irgendwie tat mir diese Frage weh.
Er war so ernst, hatte keinerlei Emotionen in seiner Frage und mir persönlich schien es so, als ob er mich weghaben wollen würde .

„Soll ich gehen?", fragte ich sofort und wurde unruhig.
Wir hatten Sex, er küsste mich vor einem Polizisten und in seinem Keller habe ich jemanden vergiftet.

„Ne , eigentlich nicht. Ich frag nur so.", er gähnte und machte eine kopfbewegung zum Bett.

„Ich meine, hast du denn gar keine Angst vor mir? Ich bin ein mörder.", er legte sich hin und ich mich neben ihn.
„Und ich bin eben eine mörderin.", meinte ich und legte mich an seine Schulter.

„Ach ja? Min ist doch gar nicht Tod.", er lachte und strich durch meine Haare.
„Warum denkst du, dass min die einzige ist?", stellte ich als Gegenfrage, und bemerkte, dass sangwoo meinen Fragen oft aus dem Weg ging.

Höchstwahrscheinlich hatte er Angst, dass ich psychospielchen mit ihm trieb.

„Du scheinst nicht so wie eine mörderin."
„Und du nicht wie ein mörder."
„Dann haben wir ja was gemeinsam.", meinte er und drehte sich so, dass er in mein Gesicht sah.
„Empfindest du was für mich ?"

-TimeSkip// am nächsten morgen-

„Wohin willst du, Huh?", Ich spürte wie sangwoo mich ansah.
„Die muss weg.", meinte ich genau so angepisst wie er und hatte meine hoodiekaputze über den Kopf gezogen.

Ich bin müde, habe nicht genug gegessen und ich bin mehr als nur gestresst.

„Am Helllichten Tag, ja?"
„Sieht wohl so aus."
„Und mit welchem Auto willst du fahren?"

Gott es reicht langsam.
uUu woHin , wOmIt , wEsHaLb

„Warum sollte dich das interessieren, hm?", ich hatte min die Treppen hochgezogen und sah zu Sangwoo.

„Ich dachte wenigstens , dass wir das zusammen machen.", gab er grinsend zu und schnipste gegen meine Stirn.
„Du lässt dich so leicht negativ beeinflussen .. und außerdem würde ich mein Darling niemals alleine eine Leiche wegbringen lassen.", meinte sangwoo und hob mein Kinn an.
„Ich packe dann mal unsere Sachen."

Hä?
Was ist denn jetzt los?
Gerade eben hat er mich in der Küche noch beleidigt, mich gefragt, weshalb ich nicht die Eier länger gebraten hatte, woraufhin ich ihn anmeckerte, dass er seine Eier doch selber braten soll und nun?
Nun tut er wieder so auf nett .

„Alles klar.", sagte ich tonlos und fragte mich, weshalb er unsere Taschen packen geht..

Wir fahren weg?
Huh?

PT1||Sangwoo x Reader (Killing stalking FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt