Abendessen

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Vorsichtig tapste ich auf den Balkon und legte meine Hand vorsichtig auf sangwoos Schulter.
„Hi.", sagte ich liebevoll und sah auf den kleinen Tisch vor uns.

Er war eingedeckt, in der Mitte stand eine Kerze und jeweils zwei Teller mit Besteck und zwei Weingläser.

„Du siehst hübsch aus.", sagte sangwoo lächelnd und folgte mir mit seinem Blick, währenddessen ich mich hinsetzte.

„Ich hab dir doch gesagt, du sollst mich nicht anlügen.", lachte ich beschämt und zog meinen Pullover etwas runter.

„Seh ich so aus als würde ich lügen?", er lachte leise und schüttelte etwas Wein in mein glass.

Lächelnd sah ich mich um und erblickte die dunklen Schneepisten..

Ich sah wieder nach vorne und musterte die Teller vor uns.

„Was lächelst du denn so?", fragte ich ihn leicht beschämt und strich mir eine Strähne hinters Ohr, da meine Haare etwas zu locker zusammengebunden waren.

„Nichts. Ich freue mich nur.", meinte er grinsend und stach in das Fleisch.

„Und worauf?", ich zerbiss die Tomate und legte die Gabel nieder, um etwas vom Wein zu trinken.
„Endlich einen normalen Tag mit dir zu erleben."

Ich hielt in meiner Bewegung inne und musste erstmals realisieren, was er dort gesagt hat.

Ich wusste nicht wie ich antworten sollte, weshalb ich nur nervös lachte und einen Schluck trank.

„Jedenfalls, das Essen ist sehr lecker.", komplimentierte er und löffelte die Soße etwas auf.

Ich sagte nur „danke" und wurde rot, da er sehr sehr nett war.

Erst meine Kleidung, danach die Zeit zusammen , das Essen..

„Gott V/N, seitdem du bei mir bist, gehts mir so gut..", meinte sangwoo fassungslos und starrte auf seine Hände.

„Ich träume besser, schlafe durch.."

Ich lächelte und beugte mich etwas über den Tisch, sodass ich an sangwoos Kinn fassen konnte.

„Das freut mich, sangwoo.", hauchte ich und sah in seine Augen, da zwischen unseren Gesichtern mindestens 5cm waren.

Er starrte etwas auf meine Lippen und wollte mich küssen, doch ich setzte mich wieder zurück.

Er hatte ein schwarzes tshirt an, mit einer schicken hose und seine Haare waren weich, fluffig.

„Ich fühle mich besser, seitdem ich dich kenne.", gab ich zurück und lächelte leicht.

„Hast du Immernoch deine Alpträume?"
War er etwa besorgt?

„Teilweise, aber ich glaube das hat eher was mit mir zutun, als meiner Umgebung.", schulterzuckend sah ich auf das Besteck in meiner Hand und schloss meine Augen.

„Wenn es dir nächstes mal scheisse geht, dann weckst du mich, verstanden?", sangwoo rührte sein Glass nur einmal an, und sah den Wein an.
„Schmeckt er dir?"

Ich räusperte mich.
„Was meinst du? Den Wein?"
„Mhm."
„Ders echt gut, woher hast du den?", ich legte ein Bein Über das andere und legte meinen Kopf zur Seite.

„Das bleibt ein g-Geheimnis, schließlich tue ich alles für die Person, die ich- die ich .. l-l.."

Er fing an zu stottern und sein Gesicht wurde rot.
„V-/V-N, h-hilf m-"

Mein Herz raste und seine Augen drehten sich zurück, woraufhin er sofort von dem Stuhl fiel und zur Seite kippte.

Ein dumper Aufprall ließ mich wissen, dass sangwoo ohnmächtig geworden ist-

„Sangwoo!", rief ich nur und schob aprubt den Stuhl weg, nur um mich zu ihm auf den Boden zu werfen-
Naja, ich fiel eher auf meine Knie.
„Sangwoo!"

Mein Herz raste, meine pulsschlagader trommelte gegen meinen Hals und meine Lippen zitterten.

Mit zittrigen Händen steckte ich meine Hand in meine Hosentasche, nur um dann mein Handy zu ergreifen.

Ich hatte meine freie Hand an sangwoos Wange und hielt ihn fest an mir.

„Hallo? Ich brauche einen Krankenwagen!"

PT1||Sangwoo x Reader (Killing stalking FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt