Kapitel 595

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Nach ein paar Bier musste ich eigentlich mal ein bisschen langsamer machen, das hatte Anna mir nun schon drei Mal gesagt. Wir saßen alle nett beisammen, die Mädels hatten Sekt und alle waren irgendwie glücklich. Ich pendelte auch immer mal wieder zu den anderen Tischen, immerhin musste ich ja auch nen bisschen mit allen quatschen. Ich saß gerade mit Janette zusammen, als ich den Körper meiner Freundin an meinem Rücken spürte. Ruckartig drehte ich mich um und sah sie an. „Alles gut?", fragte ich. „Jup, wir sollen so in 35 Minuten raus zur Bühne. Ich geh jetzt nochmal ein wenig mit Goldi.", erklärte sie. „Soll ich mitkommen?", fragte ich. „Wie du magst.", lächelte Isa. „Warte kurz, ich komm gleich.", sagte ich. Ich ließ Isa immer ungern alleine im Dunkeln laufen, vor allem hier, wo überall Fans sein konnten. Ich führte noch schnell mein Gespräch zu Ende und ging dann zu Isa. Sie hatte schon ihre Jacke an und Goldi an der Leine. „Wincent, pünktlich!", rief Anna. „Ich hab sie dabei.", verdrehte ich die Augen, Isa würde mich schon frühzeitig wieder zur Bühne schleifen.

Wir gingen einfach nebeneinander her und ich hatte ziemlich schnell unsere Finger miteinander verschränkt. Wir fanden dann eine Wiese, auf der Isa Goldi laufen ließ und sie setzte sich einfach auf den Boden. „Meinst du nicht, dass das zu kalt ist?", fragte ich. „Geht schon, komm her.", lächelte sie und zog mich zu sich. Ich setzte mich neben Isa und beobachtete unseren Hund, der einfach ein bisschen durch die Gegend lief, bis Isa plötzlich in meinem Blickfeld auftauchte. „Was machst du?", fragte ich. Isa grinste nur und begann mich zu Küssen. Okay, das tat sie. Sie schob ihre Zunge sofort zu meiner und ich ließ mich nach hinten sinken. Ich schob meine Hände in ihre Jacke und an ihren Po und drückte sie dichter an mich. „Was machen wir hier?", keuchte ich, als wir uns mal lösten. „Keine Ahnung, wie weit gehst du?", grinste Isa frech und sah einmal nach Goldi. „Ich mach viel, aber das können wir nicht bringen, hier ist nichts abgesperrt.", sagte ich, zog sie aber trotzdem zu mir und küsste sie weiter. Isa drückte mir ihr Becken entgegen und ich konnte mich nicht mehr wirklich kontrollieren. „Fuck Isa, so wird das nichts.", murmelte ich. „Hier ist doch keiner und Zeit haben wir auch noch.", sagte Isa. „Das können wir nicht bringen, seit wann bist du so?", versuchte ich es nochmal, eigentlich fand ich es auch ganz heiß. „Wenn du mich zum Nachdenken bringst, wars das gleich.", lachte Isa leicht und setzte sich auf. „Wir machen das später, das ist vernünftiger.", sagte ich und ja, mein Kopf meldete sich gerade zum Glück. Ich hätte definitiv nichts gegen Sex mit Isa draußen, aber nicht hier und nicht heute. „Vermutlich besser, ich glaub der Sekt wirkt besser, als erwartet.", lachte Isa und stand auf. Ich tat es ihr gleich und stellte mich dicht vor sie. „Du gefällst mir so ziemlich gut.", murmelte ich und küsste sie nochmal. „Aber jetzt brauch ich mal kurz Abstand.", lachte ich und zuppelte an meiner Hose rum. Goldi kam auch wieder zu uns gerannt und wir gingen langsam zurück. „Was machen meine Haare?", fragte ich. Isa stellte sich vor mich und wuschelte mir durch die Haare. „Alles wie immer.", lächelte sie und gab mir noch einen kurzen Kuss.

Zurück stellte tatsächlich niemand in Frage, dass wir einfach nur spazieren waren und wir machten uns langsam für unseren zweiten Auftritt bereit. Nach dem Auftritt ließen wir den Abend noch mit einem letzten Bier ausklingen und gingen dann ins Hotel. Ich wollte einfach nur noch alleine mit Isa sein und war einfach nur froh, als wir die Tür hinter uns schlossen. „Endlich.", stöhnte ich und schmiss mich aufs Bett. Isa räumte noch irgendwas, bis sie sich endlich zu mir legte. „Wir haben da noch was offen.", flüsterte ich und zog sie auf mich. „Oh ja, das haben wir.", erwiderte sie und begann mich zu küssen. Ich schob sofort meine Hände unter ihren Pullover, aber sie hatte definitiv zu viele Schichten an. „Das Outfit wär eh nichts für nen Quickie auf der Wiese gewesen.", lachte ich und schob sie von mir runter. Ich zog mich komplett aus und sah Isa auffordernd an. „Ausziehen.", grinste ich und sie tat genau das, bevor sie wieder zu mir kletterte. Ich küsste sie sofort wieder und wollte sie am liebsten sofort spüren, doch Isa ließ mich schmoren. Sie küsste mich immer wieder und berührte mich sanft, doch mehr nicht. „Isa, bitte.", stöhnte ich. Sie löste sich grinsend von mir und stand auf. „Isa, nein.", sagte ich und folgte ihr sofort. „Beruhig dich.", lachte Isa und warf mich mit irgendwas ab, was sich als Kondom rausstellte. „Ich dachte schon, du lässt mich jetzt liegen.", brummte ich und legte mich wieder aufs Bett. Ich rollte mir das Kondom über und dann ließ sie sich endlich auf mich sinken. Mir entfuhr ein lautes Seufzen und ich überlegte kurz die Kontrolle zu übernehmen, aber der Gedanke, dass wir genau das fast im Freien getrieben hätten, turnte mich einfach nur an und ich überließ Isa das Tempo. Sie bewegte sich so gut auf mir und ihre Fingernägel die über meine Brust strichen, ich war einfach nur im Rausch. Immer wieder änderte Isa Bewegung und Tempo, aber irgendwann war ich am Abgrund. Isa merkte das auch und tat genau das, was ich noch brauchte, bis wir beide zum erlösenden Höhepunkt kamen.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt