Kapitel 443

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„Oh ich freu mich so auf morgen.", grinste ich Isa an, als sie ihre Sachen aus dem Schrank nahm. „Ich weiß, du und Autofahren ist halt einfach eine unschlagbare Kombination.", schmunzelte sie. „Hmmm und du in der Nähe bist auch immer gut.", sagte ich und schlang meine Arme von hinten um sie. „Ich freu mich auf Amelie abends.", erwiderte Isa dann. „Ja, das auch.", musste ich zugeben. Isa packte noch ihre Sachen zu Ende und sah mich an. „Wollen wir los?", fragte sie. „Ja, dann kann ich mit Johannes vielleicht noch ein Bierchen trinken.", lächelte ich. „Eins ist auf jeden Fall drin.", nickte Isa und stellte ihre Tasche an die Tür. Sie schaute noch einmal, dass alles in der Wohnung aus war und zog sich dann Schuhe an. Ich tat es ihr gleich und leinte Goldi noch an. Wir gingen raus und schmissen alles in Isas Auto. Sie öffnete direkt die Beifahrertür und warf mir den Schlüssel rüber. Ich stieg also auf der Fahrerseite ein und fuhr uns schnell die Stunde nach Hamburg. Ich parkte in der Nähe von Johannes Wohnung und stieg aus. „Ah, jetzt nen Bierchen und dann kann ich gut schlafen.", streckte ich mich. „Hmm, es sollte auf jeden Fall nicht zu spät werden.", murmelte Isa und ließ Goldi raus. Wir gingen noch eine kleine Runde mit ihm, bevor wir mit unseren Taschen bei Johannes klingelten. „Ah, da seid ihr ja und endlich wieder mit dem Dicken.", begrüßte er uns, doch anstatt Goldi zu streicheln strich er mir über den Bauch. „Ey.", rief ich aus und schubste ihn ein bisschen. Augenblicklich mussten wir alle lachen und die Stimmung war direkt super. Wir folgten Johannes rein und machten es uns direkt auf dem Sofa gemütlich. Er reichte mir ein Bier und Isa was Alkoholfreies und wir begannen einfach zu Reden. Immer mehr Worte strömten aus uns raus und die Gespräche wurden immer tiefer. „Ich will euch nicht stören, aber ich würde schonmal ins Bad gehen.", sagte Isa irgendwann. Sie war vorher schon mehrfach fast eingepennt und dementsprechend sah sie auch aus. „Ja, wir sollten auch pennen gehen, wenn ihr so früh raus müsst.", nickte Johannes. Während Isa im Bad war ging ich mit Johannes und Goldi nochmal runter. Wieder oben ließ ich Johannes noch schnell den Vortritt im Bad und putzte dann nur noch schnell meine Zähne. Isa lag schon eingekuschelt auf dem Schlafsofa und tippte noch etwas auf ihrem Handy. Ich legte mich neben sie und schob sie noch ein Stück weiter gegen die Lehne. „Hey, ein bisschen Platz brauche ich aber auch noch.", lachte Isa. „Du kommst doch eh gleich angekrochen.", schmunzelte ich und nahm ihr ihr Handy weg. Ich steckte beide Geräte an den Strom und legte mich auf den Rücken. „Gute Nacht.", flüsterte Isa und legte ihre Lippen sanft auf meine. „Ich liebe dich.", hauchte ich gegen ihre Lippen und küsste sie nochmal. Isa legte ihren Kopf auf meine Brust und ich strich ihr noch einen Moment durch die Haare, bis wir beide eingeschlafen waren.

Mit einem sanften „Guten Morgen" von Isa wurde ich wach und zog sie instinktiv dichter zu mir. „Nicht meine Zeit.", murmelte ich in ihre Haare. „Ich weiß, aber wir müssen aufstehen.", flüsterte sie und setzte sich auf. „Fünf Minuten?", fragte ich. „Nein.", lachte Isa und schaltete das Licht an. Ich brummte etwas vor mich hin, folgte ihr dann aber doch ins Bad. „Gott siehst du verstrubbelt aus.", lachte sie und wuschelte mir direkt nochmal durch die Haare. „Ich hab ne Mütze mit.", brummte ich und steckte mir meine Zahnbürste in den Mund. Im Wohnzimmer zog ich mich dann an. Schwarze Hose, schwarzer Hoodie und damit hatte sich der Lack auch schon wieder. Wichtig war noch die Mütze, denn so wollte ich dann doch nicht ins Fernsehen. „Moin.", grinste mich Johannes dann schon an und hielt mir eine Tasse Kaffee unter die Nase. „Moin, danke.", erwiderte ich und setzte mich an den Tisch. „Die Dame hübscht sich noch auf?", fragte er. Ich nickte nur schmunzelnd und trank ein paar Schlucke Kaffee. Als Isa fertig war frühstückten wir dann auch noch ein bisschen was, bevor wir los mussten. „Danke für die Unterkunft.", lächelte Isa. „Hättest du schon früher haben können.", grinste Johannes. Wir verabschiedeten uns und gingen runter. Goldi war selbst noch ganz schön träge und wollte nachdem er eine Ecke markiert hatte direkt ins Auto. „Ihr beiden seid auch solche Morgenmuffel.", lachte Isa. „Ja, mit Recht.", schmunzelte ich und warf unsere Taschen auf die Rückbank. Isa setzte sich auf den Fahrersitz und stellte erstmal alles wieder ein, während ich sie so beobachtete. „Du siehst heiß aus.", stellte ich dann fest. Sie hatte eine schwarze Sportleggings an, die aber sowas von Blickdicht war und einen dunkelgrünen Hoodie. Dazu hatte sie ein leichtes MakeUp und so einen Liedstrich drauf und ihre Haare waren in einem hohen Zopf. „Naja... bequem, aber für den Notfall kann ich vor die Kamera treten.", schmunzelte sie. „Du bist echt schlau. Ich darf einfach nur meine Mütze nicht abnehmen.", gähnte ich und strich mir durchs Gesicht.

„Du weißt, was du sagen darfst und was nicht?", fragte Isa, als sie parkte. „Grob, ja.", erwiderte ich. „Gut, dann Show ab. Ich halt mich im Hintergrund.", lächelte sie und beugte sich zu mir, um mich nochmal zu küssen, bevor wir ausstiegen.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt