Kapitel 474

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„Ab aufs Bett mit dir.", wies Wincent mich an und schob mich aus der Dusche. So viel Spannung zwischen uns, dass ich sie kaum aushielt. Ich band mir mein Handtuch um und legte mich aufs Bett, als es an der Tür klingelte. „Nein.", kam Wincent dann zu mir und sah mich gequält an. „Ich geh ganz schnell.", flüsterte ich und küsste ihn nochmal kurz. Ich ging zur Tür und davor standen Lena und Emily. „Hallo.", lächelte ich und schlang mein Handtuch fester um mich. „Hey, ich hab hier zwei Pakete für euch.", sagte Lena und gab mir die beiden. „Super, Danke.", lächelte ich. „Und Isa?", begann Emily und scheinbar hatte sie ganz schön viel zu erzählen. „Mäuschen, das ist alles ganz toll, aber ich muss mich jetzt erstmal anziehen und hab dann noch ein wichtiges Telefonat. Magst du heute Abend mit Gassi gehen und mir dann alles erzählen?", fragte ich Emily und ja... das mit dem Telefonat war gelogen. „Okay.", lächelte die Kleine dann und Lena und Emily verabschiedeten sich. Ich schloss die Tür, atmete nochmal tief durch und ging dann zurück zu Wincent. Dieser lag auf dem Bett, dallerte irgendwas an seinem Handy, aber an der Beule in seinem Handtuch konnte ich erkennen, dass ich noch nicht verloren hatte. „Jetzt darfst du alles anstellen, was du willst, ich werd mich nicht wegbewegen.", flüsterte ich und ließ mein Handtuch fallen. Wincent zog mich zu sich und drehte uns um. Er schmiss sein Handtuch beiseite, hielt meine Handgelenkte mit einer Hand über meinem Kopf und sah mich an. „Ich hoffe du magst es hart.", raunte er und drang dann einfach in mich ein. Sein Tempo war schnell, die Stöße hart, aber genau damit trieb er uns beide an. Wincent wurde immer schneller und ich betete einfach, dass ich auch meine Erlösung finden würde, doch genau in dem Moment kam er schon. „Nein.", murmelte ich, als er aufhörte sich zu bewegen. Wincent ließ meine Arme los und drehte uns dann ganz vorsichtig um. „Na komm.", grinste er mich dann an. „Das ist sehr zweideutig.", lachte ich und begann langsam mein Becken zu bewegen. Ich spürte, wie Wincent mich langsam wieder ausfüllte und wurde dann schneller in meinen Bewegungen. Ich kratze immer wieder über seine Brust und dann fanden wir tatsächlich gemeinsam zur Erlösung. Ich musste ziemlich laut Stöhnen und sank dann auf Wincent zusammen. „Das war ziemlich geil.", gab er schwer atmend von sich und hob mein Becken leicht an, sodass er sich aus mir zurückziehen konnte. Ich konnte noch nicht reden, sondern küsste Wincent einfach nur und versuchte wieder in die Realität zu finden. „Jetzt muss ich aber nochmal duschen.", grinste Wincent dann. „Nimmst du mich nochmal mit, ich bin auch brav.", lachte ich. Wir standen auf und gingen nochmal Duschen, bevor ich mich dann ans Abendessen machte. „Warum eskaliert das mit uns immer, wenn wir uns länger nicht hatten?", flüsterte Wincent mir irgendwann ins Ohr und schlang seine Arme um mich. „Hmm... beschweren kann ich mich nicht.", murmelte ich. „Wir müssen dann nachher Emily mitnehmen.", lachte ich. Wincent sah mich einfach fragend an. „Sie hatte eben total viel zu erzählen und so konnte ich sie vertrösten.", schmunzelte ich. „Ach so, na dann sollten wir nicht zu spät gehen.", stellte Wincent fest. Wir aßen gemeinsam und gingen dann wirklich die versprochene Runde mit Emily. Sie hatte wirklich viel zu erzählen, immerhin ging sie mittlerweile zur Schule und meine Güte, sie war ein schlaues Kind. Abends war ich dann einfach nur noch erschöpft und schlief direkt nachdem wir mit der Serie gestartet hatten ein.

Am nächsten Morgen ging alles ein bisschen hektisch zu, denn an sich sollte der Spaß mittags schon wieder vorbei sein. Paul stand also ziemlich früh vor der Tür, genau so, wie Anna und wir fuhren zum Strand. Anna und ich mussten eigentlich nur dastehen und wir beobachteten das Geschehen. „Fuck ist das kalt.", fluchte Wincent, als er das erste Mal ganz ins Wasser musste. Es war schon ganz lustig zu beobachten, doch nach 15 Minuten Shooting setzten Anna und ich uns für eine Pause ein. Ich legte sofort Handtücher um Wincent und wir gingen zum Aufwärmen zum Auto. „Ich hoffe ich bin noch Zeugungsfähig.", lachte Wincent dann. „Das wird schon.", schüttelte ich lachend den Kopf. „Auf jeden Fall ist er klein und abgefroren.", grinste Wincent. „Das will hier niemand wissen.", prustete ich los und gab ihm die Tasche mit den frischen Klamotten. Wincent zog sich um und es wurde noch eine Weile so geshootet. „So Wincent, wir müssen auch langsam.", sagte Anna. Die beiden hatten am Abend noch ein Meeting in Berlin, bei dem ich ausnahmsweise einfach mal raus war, aber das war auch gut so, denn ich hatte ja auch meine Pläne.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt