Kapitel 516

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Sicht Isa

Mein Test war zum Glück negativ und so durfte ich meine Maske in der Garderobe auch wieder absetzten. „Schatz, du musst in die Maske.", stellte ich mit einem Blick auf den Zeitplan fest. „Erst einen Kuss.", stand Wincent grinsend auf und stellte sich vor die Tür. Ich schüttelte leicht den Kopf und streckte mich zu ihm. Wincent schlang seine Arme sofort um mich und intensivierte unseren Kuss. „Wincent?", murmelte ich dicht an seinen Lippen. „Was?", brummte er. „Maske!", lachte ich und löste mich von ihm. Ich trat einen Schritt zurück und sah ihn an. „Und beruhigen.", grinste ich und konnte es mir nicht verkneifen die Linien seiner Erektion nachzuzeichnen, die sich auf seiner Hose abzeichneten. „Biest.", bekam ich mal wieder zu hören. „Ey.", lachte ich und trank einen Schluck Wasser. „Ständig machst du mich heiß.", sagte er dann. „Und spätestens heute Abend wirst du erlöst.", zwinkerte ich und öffnete ihm dann die Tür. In der Maske klebten Wincent Blicke immer wieder an mir und ich musste zugeben, ich genoss, wie er mich ansah. Ich lehnte einfach an der Wand, hatte mein Knie auf meinen Krücken abgelegt und tippte auf meinem Handy. Als Alvaro reinkam, quatschten wir kurz mit ihm, bevor wir dann auch runter mussten. Im Fahrstuhl waren auch noch ein paar Leute von der Produktion, doch das hinderte Wincent nicht daran sich dicht hinter mich zu stellen und seine Hände an meinen Po zu legen. „Ich weiß nicht, ob ich das bis heute Abend aushalte, ohne zu platzen.", hauchte er mir ins Ohr. Ich schüttelte nur leicht mit dem Kopf und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Seit wann waren wir so? Ich fand es toll, aber es irritierte mich, weil ich früher nie so offen für so etwas war.

Wir gingen in den Raum in, dem gedreht werden sollte, und Wincent unterhielt sich mit den anderen Coaches, während ich mich im Hintergrund hielt. Gut, mit den anderen Managern gab es immer was zu quatschen, aber ohne Anna fühlte ich mich ganz schön unsicher. Gut und Wincents Blicke, die er mir zwischendurch zu warf, waren auch nicht gerade ohne. „Guck mich nicht so an, sonst sind wir beiden gleich in einer dunklen Ecke.", raunte er mir ins Ohr, als er mir sein Handy gab. „Was ist, wenn das mein Ziel ist?", erwiderte ich trocken. Wincent biss sich nur auf die Unterlippe und ging wieder zurück. Es knisterte echt krass zwischen uns und es wunderte mich, dass das niemand merkte, aber Wincent schaffte es auch nebenbei seinen Job zu machen. „10 Minuten Outfitwechsel für alle.", kam dann die Ansage. „Hilfst du mir beim umziehen?", stand Wincent plötzlich hinter mir und legte seine Lippen an seinen Hals. „Ausziehen ist eher meine Spezialität, aber ja.", grinste ich und folgte ihm. Gut, an sich gingen wir einfach nur in seine Garderobe, aber gerade konnte ich nicht ganz so klar denken. Wincent öffnete die Tür und dort sah uns Goldi direkt mit großen Augen an. „Zuschauer sind ungünstig.", schmunzelte ich. Wincent packte mich einfach und trug mich ins Bad. Er schloss die Tür hinter uns und begann mich verlangend zu küssen. Seine Hände waren überall und ich liebte es, wenn er mich so berührte. „Lass mich bitte runter.", sagte ich irgendwann. „Aber...", begann Wincent. „Keine Sorge, aber ich hab meine Tage.", schmunzelte ich. Wincents Blick wurde sofort enttäuscht, doch als ich ihn gegen die Tür drückte und mich vor ihn kniete sah er mich mit großen Augen an. „Hab ich dir doch geschrieben, dass ich vor dir auf die Knie gehe.", grinste ich und öffnete seine Hose. Ich zog die Boxershorts direkt mit runter und nahm sein steifes Glied in den Mund. Wincent stöhnte leise vor sich hin, während er mir sein Becken immer wieder entgegendrückte und ich ihn verwöhnte. „Ich komm gleich.", sagte Wincent irgendwann und wenig später füllte sich mein Mund mit seinem warmen Sperma. Ich löste mich von ihm und sah zu ihm, während ich schluckte und mir danach mit dem Finger über die Lippen wischte. „Du überrascht mich immer wieder.", flüsterte Wincent und zog mich zu sich hoch. „Tja, du hast noch drei Minuten bis du wieder unten sein musst.", grinste ich und verließ das Bad. Ich trank einen Schluck und beobachtete Wincent, wie er sich umzog. „Das nächste Mal will ich sowas Spontanes aber mit Sex.", grinste Wincent dann. „Du, ich hätt mich nicht gewehrt, aber mit Blut ist so nen Quikie nicht so geil.", zwinkerte ich ihm zu. „Ja, okay. Es war so auch ziemlich gut.", stellte Wincent fest und küsste mich nochmal. Wir mussten wieder runter und Wincent bekam dieses süffisante Grinsen einfach nicht mehr aus dem Gesicht. Also wenn er sich gestern genau so auffällig verhalten hat, dann will ich nicht wissen, was hier alle denken. „Was hast du denn mit dem gemacht?", stand Alvaro auf einmal neben mir. „Du keine Ahnung. Mir wollte er auch nicht verraten, warum er so dumm grinst.", schmunzelte ich. „Hmmm... naja, Hauptsache er guckt freundlich.", meinte Alvaro und ging dann wieder vor die Kamera. Es dauerte noch eine Weile, bis alles im Kasten war und Wincent musste auch noch das ein oder andere Interview geben. „Ich geh mal mit Goldi raus.", sagte ich irgendwann kurz zu ihm. „Schaffst du das alleine?", fragte er besorgt. „Ja, es ist nur mein Fuß.", verdrehte ich die Augen. „Hey, hör auf genervt zu sein.", flüsterte Wincent und legte seine Hand an meine Wange. „Bin ich nicht, ich geh jetzt mit dem Hund.", sagte ich und löste mich einfach von ihm. Natürlich war das alles nicht so einfach, wie ich es Wincent gegenüber gesagt hatte, vor allem, weil ich wieder Schmerzen hatte, aber ich biss mich einfach durch und warf Goldis Ball immer wieder über die Wiese. Er hatte schon längst verstanden, dass ich momentan nicht so gut mit ihm spielen konnte und nicht so weit gehen konnte und trotzdem freute er sich immer, wenn ich nicht ihm raus ging. Plötzlich schlangen sich Arme um meinen Körper und ich zuckte heftig zusammen.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt