Wieder bei Amelie angekommen war es Zeit einfach pennen zu gehen. Isa und Amelie saßen schon ungeschminkt und in Schlafsachen auf dem Sofa. „Ich leg mich schon mal hin.", meinte Isa dann und verschwand. Simon ging ins Bad und so war ich mit Amelie alleine. „Er ist ein Guter, ich bin froh, dass du endlich jemanden gefunden hast.", lächelte ich Amelie an. „Danke, du weißt, was mir das bedeutet, aber was anderes. Warte, bis Isa die Sache mit Anna von selbst anspricht. Sie hatte Gründe, warum sie das verschwiegen hat. Anna wird sich wieder einbekommen, Isa muss sich halt nur erstmal beweisen.", sagte Amelie. „Aber warum?", schüttelte ich den Kopf. „Weil sie neu im Business ist. Außerdem ist sie jung und die Frau vom Chef. Die Kombi ist nahezu tödlich.", schmunzelte Amelie. „Dämlich.", brummte ich. „Ja, das ist es, aber sie hat eben nicht die einfachste Position. Ich bin mir sicher Isa schafft das, solange du jetzt nicht Anna zur Schnecke machst.", sagte sie. „Würd ich gerne.", murmelte ich. „Ich weiß, aber damit legst du Isa noch mehr Steine in den Weg. Wincent, ich weiß, dass du sie immer und überall beschützen willst, aber gerade hilfst du ihr am besten, wenn du dich zurückhälst und für sie da bist.". Ich schloss Amelie einfach in meine Arme. Sie wusste einfach immer, was man mir sagen musste, damit ich wieder klar Denken kann. „Ich will ja nicht stören.", sagte Simon dann auf einmal. „Sorry, sie gehört dir.", grinste ich, klopfte ihm auf die Schulter und ging schnell ins Bad. Isa schlief schon, als ich mich zu ihr ins Bett legte und so blieb es mir nur noch sie in meine Arme zu ziehen und mich fest an sie zu kuscheln.
Am nächsten Morgen wurde ich alleine im Bett wach. Ihr Ernst? Ich will kuscheln. Ich quälte mich hoch und zog mir nur kurz was an, bevor ich durch die Wohnung ging und nach Isa und Amelie suchte. „Ich glaub die sind mit den Hunden los.", sagte Simon dann. Er stand am anderen Ende von Wohnzimmer und sah genau so aus, wie ich. „Super.", verdrehte ich die Augen und schmiss mich auf die Couch. Simon tat es mir gleich und wir schwiegen einfach. Vom Klicken einer Kamera wurde ich wieder wach und sah mich um. Simon und ich lagen beide auf dem Sofa und waren wieder weggepennt. Amelie und Isa standen vor uns und grinsten verschwörerisch. „Wir haben euch gesucht und resigniert, als wir festgestellt haben, dass ihr draußen seid.", erklärte ich und streckte meine Arme nach Isa aus. „Frühstück.", sagte sie. „Kuscheln.", brummte ich. „Frühstück.", meinte dann auch Amelie und die beiden verschwanden in der Küche. „Sind die wieder da?", murmelte Simon neben mir. „Hmm und viel zu wach.", lachte ich leicht und folgte den Mädels in die Küche. Sofort schlang ich meine Arme um Isa und vergrub meinen Kopf in ihren Haaren. „Alles gut?", fragte sie leise. „Hmmm.", machte ich und hielt sie weiter fest. „Komm, Frühstück und dann wollen wir Fahren.", sagte Isa dann und drückte mich ein Stück weg. Simon kam auch in die Küche und wir brachten alles zum Esstisch und frühstückten dann entspannt. „Wann willst du denn los?", fragte Isa Amelie. „Gebt uns noch so ne halbe Stunde, dann bin ich so weit.", sagte Amelie. Isa nickte nur und räumte unsere Sachen in die Küche. „Komm.", meinte sie zu mir und ich folgte ihr irritiert. „Lass den beiden mal noch ein paar Minuten zu zweit.", lächelte sie dann. „Ach so.", schmunzelte ich und schmiss mich aufs Bett. „Heißt in meiner Rechnung aber auch, dass wir auch Zeit zu zweit haben.", grinste ich. Isa nickte nur und legte sich neben mich. Ich schlang meine Arme um sie und küsste sie sanft. Immer wieder hauchten wir uns Küsse auf die Lippen, aber mehr wurde es nicht.
„So, dann lass uns mal zusammenpacken und schauen, ob Amelie auch so weit ist.", sagte Isa. Ich nickte nur und stand ebenfalls auf. Ich schmiss schnell alle meine Sachen zusammen und ging dann doch nochmal ins Bad. Auch Amelie packte alles zusammen und verabschiedete sich dann von Simon. „So, wir können.", grinste sie und Goldi hatte schon wieder geschnallt, dass es los geht. Amelie hatte Bailey Simon gegeben, während Goldi wie immer mit von der Partie war. Wir schnappten uns unsere Sachen und gingen nach unten zu Isas Auto. „Ich geh auf die Rückbank.", sagte Isa sofort und schmiss mir die Schlüssel zu. Super. Wir packten alle Sachen ein und Goldi entleerte nochmal kurz seine Blase, bevor es losging. Ich fuhr, Amelie steuerte die Musik und Isa massierte mir immer wieder die Schultern, was ich mega gut fand. Ich hatte Kontakt zu ihr, obwohl sie hinten saß. Zwischendurch machten wir eine Pause und aßen auch eine Kleinigkeit, bevor wir Abends an unserer Standartunterkunft in der Nähe vom Merchlager ankamen. „Paul kommt auch gleich, hat er geschrieben.", sagte ich und streckte mich. „Gut, dann können wir zusammen rein.", sagte Amelie. Isa ließ Goldi aus dem Kofferraum und kam dann zu mir. Sie kuschelte sich ein wenig an mich, während Goldi begann den erstbesten Stock zu zerkauen, den er fand.
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Pläne oder Träume // Wincent Weiß Fanfiction
Hayran KurguAus einem dummen Fehler von mir ist das beste Schicksal meines Lebens geworden und jetzt kann ich mit dir meine Pläne verwirklichen und immer weiter Träumen. Dies ist der dritte Teil von Isa und Wincent. Seid gespannt, was die beiden in Pläne oder T...