Kapitel 550

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Nach knapp anderthalb Stunden kamen Goldi und ich wieder. Es war mittlerweile später Nachmittag und wenn Wincent heute Nacht noch schlafen wollte, sollte er langsam aufstehen. Ich zog mir erstmal Jacke und Schuhe aus, machte Goldi frisches Wasser und ging dann zum Bett. Wincent schnarchte friedlich vor sich hin und sah schon ziemlich niedlich aus. Ich legte mich neben ihn und strich ihm durch die Haare. Das Schnarchen verstummte und Wincent sah mich verschlafen an. „Es ist fünf, ich wusste nicht, ob es gut ist, wenn du zu lange schläfst.", meinte ich. „Ich steh gleich wieder auf.", murmelte Wincent und zog mich zu sich. Wir kuschelten noch ein paar Minuten, bis wir wieder aufstanden. Wincent verschwand kurz im Bad und setzte sich dann mit einem Kaffee zu mir an den Tisch. „Dann erzähl mal noch ein bisschen vom Studio.", lächelte ich und schob meine Unterlagen ein wenig zur Seite. „Es war echt gut, ich denke bis jetzt sind wir gut in der Zeit und gut darauf vorbereitet in Berlin zu entscheiden, welche Songs wirklich aufs Album kommen. Die richtig harte Phase folgt dann, wenn wir aus Berlin zurück sind.", erzählte er. „Und bei dir?", fragte Wincent und sah skeptisch über meinen Stapel an Unterlagen. „Es sieht ganz gut aus. Die eine Abgabe ist fertig, an der anderen fehlt mir noch ein bisschen was, aber dafür hab ich auch noch länger Zeit. Die Tourplanung für nächstes Jahr läuft und wir beiden haben noch ein paar Termine, über die wir sprechen müssten.", sagte ich. „Dann lass uns das lieber gleich machen.", lächelte Wincent leicht und nahm noch einen großen Schluck von seinem Kaffee. Ich begann also Wincent zuzutexten und seine Meinung zu einigen Punkten aus ihm raus zu bekommen. Im Gegenzug dafür erzählte er mir von den Planungen, die er mit Amelie gemacht hatte und nach gut zwei Stunden waren wir gegenseitig auf dem neuesten Stand.

„Und jetzt ist unser Nachmittag zu zweit auch schon wieder rum.", brummte Wincent, als wir fertig waren. „Aber wir haben doch noch den Abend zusammen.", lächelte ich leicht. „Alter, ich wollte eigentlich herkommen und dich sofort ins Bett zerren.", stellte Wincent fest und ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Du wieder, wir können das ja auch mal langsam angehen lassen.", lachte ich. „Hmmm... ich kann aber nicht dafür garantieren, dass ich noch lange durchhalte.", grinste Wincent. „Jetzt essen wir erstmal Abendbrot.", legte ich fest und ging das Essen holen. „Wir haben doch gerade erst gegessen.", meinte Wincent. „Ja, aber normal soll ich zu festen Zeiten essen, damit ich mehr Struktur beim Essen habe. Ich hab nur heute Mittag wegen dir später gegessen.", erklärte ich. „Ach so, na dann, wie kann ich helfen?", fragte Wincent. „Du kannst die Getränke holen.", sagte ich. Wir aßen dann entspannt gemeinsam und kuschelten uns aufs Sofa. Wir suchten uns etwas im Fernsehen aus und ich genoss einfach die Nähe von meinem Freund. Wincent strich immer wieder über meine Arme und meinen Rücken und irgendwann blieb seine Hand an meinem Po liegen. Ich sah zu Wincent hoch und dieser grinste mich an. Langsam legte er seine Lippen auf meine und begann mich sanft zu küssen. Ich rutschte noch dichter an ihr heran und verschränkte meine Finger in seinem Nacken. Wincent drückte mich irgendwann auf den Rücken und legte sich über mich. Er schob seine Hände unter meinen Pullover und setzte sich dann auf um mir diesen auszuziehen. Ich zupfte dann direkt an seinem Hoodie und konnte wenig später den freien Blick auf seinen nackten Oberkörper genießen. Wincent verteilte sanfte Küsse auf meinem Oberkörper und zog mir dann auch meine Leggings und meinen Slip auf. Er stand auf und zog sich ebenfalls komplett aus. Der Blick auf die nackte Pracht ließ mich scharf Luft einziehen. „Hast du die Pille schon abgesetzt?", flüsterte er und kam wieder zu mir. „Nein, drei Tage noch.", murmelte ich und begann ihn wieder zu küssen. Wincents Hände wanderten noch eine ganze Weile über meinen Körper, bis er endlich in mich eindrang und spätestens da war ich ihm komplett verfallen.

„Das war dann also das letzte Mal mit Pille?", fragte Wincent, als er die Sofadecke über uns zog. „Hallo, wir haben noch ein bisschen Zeit.", lachte ich. „Ja und dann bekommst du wahrscheinlich morgen deine Tage.", verdrehte Wincent die Augen. „Oh da hast du sogar Recht.", stellte ich fest. „Aber wir haben noch eine ganze Nacht.", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt