Kapitel 541

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Der Abend war wunderschön. Isa hatte gekocht und ich genoss es meine Mum mal wieder zu sehen. Mittlerweile verabschiedete sie sich schon wieder und ich brachte sie noch zur Tür. „Passt du ein bisschen auf Isa auf?", fragte ich sie leise. „Mach ich, ich lad sie öfter mal ein. Tu mir nur den Gefallen und meld dich wenigstens bei ihr regelmäßig.", erwiderte sie. „Natürlich.", nickte ich und umarmte meine Mutter nochmal lange.

Ich ging wieder rein und kuschelte mich an Isa, welche gerade den Abwasch machte. „Wann wolltest du losfahren?", fragte sie. „Irgendwann in der Nacht, aber ein paar Stunden wollte ich schon noch schlafen.", murmelte ich. „Okay, dann lass uns gleich ins Bett gehen.", sagte Isa und legte den Lappen weg. „Ich will nicht.", murmelte ich. „Es wird alles gut.", flüsterte Isa und gab mir einen langen Kuss. Wir gingen dann gemeinsam ins Bad und ich kuschelte mich einfach in jedem erdenklichen Moment an Isa. Ich musste einfach noch ein bisschen Energie bei ihr tanken, bevor ich nach München fuhr. Wir legten uns dann gemeinsam ins Bett und Isa sah mich an. „Was möchtest du? Einfach kuscheln, noch ein bisschen eine Serie schauen, direkt schlafen?", fragte Isa mich. „Einfach ein bisschen kuscheln.", murmelte ich und zog sie zu mir. Isa legte ihren Kopf auf meine Brust und strich immer wieder über meinen Bauch. Ich fuhr ihr durch die Haare und genoss es einfach sie bei mir zu haben. „Wann sehen wir uns denn wieder?", fragte ich und schloss die Augen aus Angst vor der Antwort. „Naja bis 6. Februar bist du im Studio und am 9. müssen wir in Berlin sein, ich gehe davon aus, dazwischen kommst du nochmal nach Hause.", sagte Isa. „Das ist ja gar nicht so lange.", stellte ich erleichtert fest. „Ich glaube das schwierigere kommt danach.", flüsterte Isa und sah zu mir hoch. „Darüber will ich jetzt noch nicht nachdenken.", murmelte ich und küsste sie sanft. „Das ist okay. Wir telefonieren doch auch zwischendurch, oder?", fragte Isa dann schüchtern. „Natürlich. Das pack ich nicht dich nicht zu hören.", erwiderte ich sofort und setzte mich leicht auf. „Ganz ruhig.", schmunzelte sie und küsste mich wieder. Wir lagen noch eine Weile einfach da und redeten immer mal wieder ein paar Sätze, aber die meiste Zeit genossen wir einfach nur die Nähe. „Soll ich dich dann nachher wecken?", fragte ich Isa, als ich mir meinen Wecker stellte. „Also es wäre ein wunder, wenn du es schaffst, dass ich nicht wachwerde, aber sollte das der Fall sein, dann weckst du mich bitte.", erwiderte Isa. „Mach ich.", flüsterte sie, zog sie zu mir und gab ihr einen langen Kuss. Wir schliefen dann doch relativ schnell ein, wobei ich echt ein bisschen unruhig war. Ich hasste diesen Gedanken, so lange ohne Isa zu sein.

Irgendwie musste es mich dann aber doch so richtig weggehauen. Ich wurde wach, als jemand über meine Wange strich. Müde öffnete ich meine Augen und sah Isa an. „Dein Wecker hat vor zwanzig Minuten geklingelt.", flüsterte sie. „Oh man.", murmelte ich. „Willst du noch liegen bleiben?", fragte Isa und strich mir durch die Haare. „Ne, sonst sind die Straßen nachher so voll.", gähnte ich und setzte mich auf. „Aber mach du die Augen nochmal zu, ich sag dir nachher Bescheid.", flüsterte ich und gab Isa einen Kuss. Es war drei Uhr Nachts, da brauchte sie nicht wegen mir aufstehen. Ich ging ins Bad und zog mir einfach nur ein bisschen was an. Dann streichelte ich Goldi uns schmiss die letzten Sachen in meinen Rucksack. „Hier, das kannst du brauchen.", stand Isa dann hinter mir. Sie hatte einfach einen Hoodie von mir an und hielt mir einen Kaffee zum Mitnehmen und eine Dose mit Obst hin. „Schatz, du solltest schlafen.", sagte ich und nahm ihr die Sachen ab. „Ich wollte dir erst was Gutes tun.", lächelte sie leicht und kuschelte sich an mich. „Danke, du bist die Beste.", flüsterte ich und küsste sie dann. „Ich fahr dann jetzt auch.", sagte ich vorsichtig, als wir uns lösten. „Fahr bitte vorsichtig und meld dich wenn du da bist.", erwiderte Isa. „Mach ich und du passt hier auch auf dich auf.", flüsterte ich und gab ihr einen langen Kuss. Isa kuschelte sich wieder ins Bett, während ich mir meine Schuhe anzog und dann die Wohnung schweren Herzens verließ.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt