Kapitel 553

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„Ich hab Angst vor den nächsten Wochen.", murmelte ich und sah an die Decke. Sofort sah Isa mich an. „Warum?", fragte sie und strich mir durch die Haare. „Es ist so viel, du bist nicht bei mir und ich bin gerade an dem Punkt, wo ich sage, ich weiß nicht, ob ich es emotional schaffe.", gestand ich und sah vorsichtig zu ihr. „Natürlich schaffst du das. Ihr geht jetzt noch ein paar Tage ins Studio, dann gehts auf die Radio Reise und es wird entschieden, welche Songs aufs Album kommen und dann gehst du nochmal nach München und produzierst das beste Album, was man sich vorstellen kann.", flüsterte Isa. Ich sah sie einfach nur an und kuschelte mich dann fester an sie. „Wirklich Wincent. Ich weiß, wie sehr du die Zeit im Studio liebst, das wird gut.", flüsterte Isa nochmal. Ich wollte nicht mehr drüber reden und das merkte sie auch. Isa strich einfach beruhigend über meine Körper und mit ihrer Wärme um mich konnte ich dann auch einschlafen.

Am nächsten Morgen war alles ein bisschen wuselig. Anna hatte irgendeinen Termin, ich brachte Isa und Goldi in unser Studio Wohnungs Etwas und fuhr dann zu den Jungs in das gemietete Studio in dem wir die nächsten Tage arbeiten würden. Dort traf ich auch Noah wieder und war gespannt, wie unsere Zusammenarbeit in Zukunft laufen würde. Auch die Studiocrew aus München war schon da und nach ein paar negativen Coronatests konnten wir uns an die Arbeit machen. Kevin und Co hatten alle ein Hotel, nur Noah würde mit zu uns kommen, damit wir möglichst viele realistische Aufnahmen bekommen würden. „Wo ist Isa?", wurde ich dann irgendwann gefragt. „Na ‚zu Hause' oder wolltet ihr sie hier haben?", lachte ich. „Naja, wir dachten schon dass sie dich begleitet,", meinte Kevin. „Sie kommt vielleicht mal vorbei, aber an sich wollte sie sich raushalten. Sie hat auch selbst genug zu tun.", erklärte ich.

An diesem ersten Tag machten wir nicht so lange und so kamen Noah und ich um kurz nach elf nach Hause. Ich nenne das jetzt einfach mal so, ist ja für die Woche unser zu Hause. Isa lag schon eingekuschelt auf unserer Matratze und hatte auch für Noah schon alles vorbereitet. „Wir sind da.", sagte ich und da bewegte sie sich langsam. „Oh hey.", murmelte sie und setzte sich auf. „Bleib liegen.", lachte Noah und wank ihr kurz. Ich zeigte ihm dann alles, also das bisschen, was es gab und ging dann zu Isa, um ihr wenigstens mal einen Kuss zu geben. „Gehst du nochmal mit Goldi?", fragte sie und ich betrachtete unseren Hund, der schlafend in seinem Körbchen lag. „Wenn er sich bewegt.", lachte ich. Noah sah sich etwas unsicher um und so nahm ich ihm das ein bisschen ab. „Du kannst entweder mitkommen oder es dir bequem machen.", schlug ich vor. „Dann komm ich mal mit, springt vielleicht auch noch nen Shot raus.", sagte Noah. „Immer am arbeiten.", lachte ich und zog mir andere Schuhe an. „Goldi, Gassi?", sagte ich laut und in dem Moment kam wieder Leben in unseren Hund. „Das ist aber auch echt ein Hübscher.", sagte Noah, als wir raus gingen. „Tja, bei der Familie.", lachte ich. „Ach so Noah, eine Sache. Du kannst immer sagen, wenn dich was stört. Sieh dich nicht als Gast, sieh uns als WG. Ich versuch meine Finger von Isa zu lassen.", lachte ich. „Nein im Ernst, ich will das das ne coole Zeit wird. Isa ist ab und an bestimmt mal zickig oder komisch, ignorier es einfach, das mach ich auch immer.", schmunzelte ich. „Naja ich wollte mich eh nicht mit deiner Freundin anlegen.", lachte Noah. „Du kannst nur verlieren.", grinste ich. Wir gingen dann auch relativ schnell wieder zurück und putzen Zähne. Isa schlief schon wieder halb und irgendwie war die Situation doch ein bisschen komisch. „Nur Rückzugsmöglichkeiten sind rar.", lachte ich. „Kein Ding, den Schlaf werden wir in den nächsten Tagen brauchen.", erwiderte Noah und somit entschieden wir uns schlafen zu gehen. Ich schaltete das Licht aus, zog mich aus und ein Shirt wieder an und legte mich zu Isa. Ich legte meine Lippen an ihre Stirn und zog sie zu mir. „Hey.", flüsterte sie dann leise. Ich gab ihr dann also noch einen richtigen Kuss und versuchte eine Schlafposition zu finden. Isa schob ihre Hände unter mein Shirt und suchte sich irgendwann den weg in meine Boxershorts. „Ey!", lachte ich leise und griff nach ihren Handgelenken. „Ich halt das nicht so lange aus, so ohne mehr Nähe und mit Leuten.", flüsterte sie mir ins Ohr, sodass wirklich nur ich das hören konnte. Tja, was sollte ich dazu jetzt sagen? Ich zog sie noch dichter zu mir und versuchte mich an einer Antwort. „Da müssen wir jetzt mal durch. Erstmal bist du doch eh verhindert und sonst finden wir schon Zeit.", murmelte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Isa schwieg dann und kuschelte ich sich einfach so fest an mich, wie sie nur konnte.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt