Kapitel 417

1.5K 52 0
                                    

„Sooo... Smoothie, Tee, Laptop, Kalender, Stifte, Block.", lächelte Wincent und reichte mir alles, was er aufzählte. „Danke, komm her.", schmunzelte ich und zog ihn zu mir. Wir hatten einiges zu tun, aber Wincent arbeitete brav einen Punkt nach dem anderen ab. „So zu guter letzt: Insta-Post mit der Berlin Ankündigung.", sagte ich und ließ mich gegen seine Brust sinken. Wincent tippte auf seinem Handy rum und hatte wenig später den Beitrag gepostet. „Sehr gut, sowas können wir öfter vom Bett aus machen.", grinste Wincent. „Ich will mich aber nicht jedes mal krank fühlen.", schmunzelte ich. „Ich weiß.", flüsterte Wincent und küsste mich sanft. Draußen dämmerte es schon und es war fast 22 Uhr. „Soll ich uns was kochen, oder...", begann Wincent und ich musste ihn sofort lachend unterbrechen. „Du sollst garantiert nicht kochen.", grinste ich und schnappte mir sein Handy, um die Lieferando App zu öffnen. Es gab genau einen Anbieter bei uns in der Nähe, der Sushi hatte, was Wincent mochte und gleichzeitig meinen Lieblingsnudelauflauf so gut machte, wie niemand. Wir bestellten also wie immer und blieben weiter im Bett liegen, dachte ich. „Ich geh kurz mit Goldi raus.", sagte Wincent dann. „Ich würd ja gerne mitkommen.", schmollte ich. „Du darfst ihn morgen wieder den ganzen Tag beschlagnahmen, wir gehen auch nur eine kurze Runde, bis das Essen kommt.", lächelte er und zog sich Schuhe und einen Pullover an. „Okay.", murmelte ich und holte mir wenigstens noch einen Kuss ab. „Ab ins Bett.", mahnte Wincent lachend und verließ die Wohnung.

Das Essen war gerade angekommen, als auch Wincent mit Goldi wiederkam. Wir setzten uns an den Tisch und aßen. Mir schmeckte es wirklich gut, aber nach ein bisschen weniger, als der Hälfte bekam ich schon wieder nichts mehr runter. „Naja, besser als nichts.", flüsterte Wincent, als er die Teller wegräumte. Ich verschwand einfach im Bad und machte mich bettfertig. Wincent stieß kurz zum Zähneputzen dazu und wenig später lagen wir gemeinsam im Bett. Ich hatte mich an Wincent gekuschelt und er strich immer wieder über meinen Arm und mein Schlüsselbein. „Darf ich morgen Abend nach Hause kommen, oder muss ich bei Johannes schlafen?", fragte ich dann irgendwann. „Ich fahr dich hin und hol dich wieder ab.", gab Wincent dann fest entschlossen von sich. „Ich hab eh keine Wahl oder?", fragte ich einfach nur. „Nö.", sagte er und ich hörte das Grinsen schon in seiner Stimme. „Und zu mir sagst du Biest.", lachte ich und stütze mich hoch, um ihn anzusehen. „Du solltest Schlafen.", meinte Wincent dann ernst. „Am liebsten mit dir.", konnte ich mir nicht verkneifen und biss mir auf die Unterlippe. „Du brauchst aber deine Kraft morgen.", sagte er und ich merkte, wie er kämpfte. „Ich brauch jetzt dich.", flüsterte ich ihm ins Ohr und begann Küsse auf seinem Hals zu verteilen. „Isa.", stöhnte Wincent und ließ seine Hand an meinen Po gleiten. „Was? Überredet?", grinste ich und sah ihn an. „Du weißt, dass du mich immer rumbekommst.", brummte er und zog mich zu sich, um mich zu küssen. Es wurde mal wieder ziemlich schnell ziemlich heiß zwischen uns und ich wollte mich gerade nackt auf Wincent sinken lassen, als er uns umdrehte und mich mit seinen braunen Augen fixierte. „Du sollst dich schonen.", hauchte er mir ins Ohr und küsste mich am Hals, während er in mich eindrang. Es war gut, verdammt gut und ich verlor mich komplett in Wincents Liebkosungen. Ich krallte meine Fingernägel in seinen Rücken und seufzte leise, als er mich zum Höhepunkt trieb. Ich spürte, wie er in mir kam und sein Stöhnen an meinem Hals erstickte. Es dauerte einen Moment, bis er sich neben mich rollte und mich liebevoll küsste. „Immer für eine Überraschung zu haben diese Frau.", grinste er. Ich stellte mir noch einen Wecker und kuschelte mich dann an Wincents nackten Körper. „Wie gut, dass nackt schlafen so gesund sein soll, das machen wir nämlich echt oft.", grinste er mich an. „Ist ja auch schöner, als sich danach noch anzuziehen.", musste ich lachen. „Beziehungsweise sich für die zweite Runde wieder ausziehen zu müssen.". Dieses perverse selbstgefällige Grinsen, meine Güte. Meine Erschöpfung machte sich dann doch relativ schnell bemerkbar und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

Vom Weckerklingeln wurde ich wach und streckte mich erstmal genüsslich. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es war leicht feucht zwischen meinen Beinen, aber das war bestimmt nur das Sperma von letzter Nacht. Ich kuschelte mich wieder an Wincent und wartete, bis er wach war. „Guten Morgen Schönheit. Ich muss kurz aufs Klo, Frühstück im Bett?", fragte er und setzte sich auf. „Immer.", grinste ich und kuschelte mich in die Kissen. „Ähm Isa?", rief Wincent aus dem Bad. „Was?", fragte ich und setzte mich auf. „Wann hast du deine Tage das nächste Mal?", fragte er und streckte seinen Kopf aus dem Bad. „Keine Ahnung, muss ich nachgucken, warum?", zuckte ich mit den Schultern. „Weil ich rein eventuell nen bisschen bisschen Blut an meinem Penis hab.", schmunzelte er. „Fuck.", fluchte ich und schlug die Decke zur Seite. Natürlich... ich hatte vorgestern die letzte Wirkstofftablette genommen und gerade die Placebos. Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn und stand dann auf. Ich schob Wincent aus dem Bad, ging kurz aufs Klo und duschte mich dann ab, bevor ich nur mit einem Höschen bekleidet das Bett bezog.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt