Pläne oder Träume // Wincent Weiß Fanfiction

Kapitel 448

Am Merchlager angekommen, hatten wir echt zutun Wincent zurückzuhalten. „Schatz, es geht doch gleich los.", lachte ich und zog Goldi seine Kenndecke an. „Ja, ich weiß, aber ich will endlich loslegen.", sagte er. Wir gingen gemeinsam rein und wurden begrüßt. Es gab ein paar Regeln zum Thema Masken und Abstand zu den Maschinen und solche Sachen. Ich klärte nochmal ab, ob ich Goldi mitnehmen konnte und dann ging es los. Die Farben wurden getestet und die ersten Shirts gedruckt. „Oh ist das geil.", grinste Wincent und griff sich das erste Shirt.

Wir waren den ganzen Vormittag gut beschäftigt uns die ganze Produktion anzusehen und Wincent war Feuer und Flamme. „Gehen wir beim Unterschreiben live?", fragte er, als wir irgendwann um drei doch nochmal Mittag aßen. „Kannst du, aber keinen Mist labern.", schmunzelte ich und Wincent nickte direkt. Nach dem Essen ging ich eine Runde mit Goldi raus, während Paul Shots mit der Drohne machen wollte und Amelie und Wincent mit dem Unterschreiben begannen. Ich scheuchte Goldi eine ganze Weile über die Wiese, bis er echt ausgepowert war. Ich setzte mich auf die Laderampe und beobachtete Paul ein bisschen, als mein Handy klingelte. Anna...

I: „Mönk."

A: „Ja, ich bins."

I: „Was kann ich für dich tun?"

A: „Deinen Verlobten unter Kontrolle bringen?"

I: „Was hat er gemacht?"

A: „Er hat schon wieder was über The Voice gesagt, wenn er so weiter macht, schmeißen die ihn raus."

I: „Ich weiß, aber ich kann da auch nichts machen, ich kann ihm genau so wenig wie du den Mund verbieten. Anna, ich möchte wirklich, dass die Zusammenarbeit zwischen uns funktioniert, aber ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll."

A: „Deinen Job..."

I: „Das mach ich doch, da kannst du alle Fragen, aber Wincent redet immer viel, sag mir, wie ich das verhindern soll."

A: „In dem du ihm klare Regeln gibst, was er nicht sagen soll."

I: „Das hab ich gemacht, funktioniert nicht. Du kannst beim nächsten Mal gerne mitkommen."

A: „Ne lass mal. Sorg einfach dafür, dass er nicht noch mehr erzählt, was noch nicht raus soll."

I: „Ich geb ein Bestes. Anna, bitte ich will nicht, dass das zwischen uns so kacke bleibt."

A: „Ja, bekomm ihn unter Kontrolle, wir sehen uns bei den The Voice Drehs, dann können wir nochmal reden."

I: „Danke."

Ich legte auf und atmete ein bisschen erleichtert auf. Wenigstens hat sie mich nicht komplett fertig gemacht. Ich schnappte mir Goldi und ging wieder rein. Goldi legte ich auf seiner Decke ab und ging dann rüber zu Wincent und Amelie, welche gerade am Fragen beantworten und unterschreiben waren. Ich ging um den Tisch rum und stellte mich neben Wincent, welcher mich fragend ansah. „Anna hat angerufen, hör auf irgendwas zu erzählen, was noch nicht offiziell ist.", flüsterte ich ihm ins Ohr und ging dann wieder auf die Seite vom Tisch, wo man mich nicht sah. Wincent biss sich auf die Lippe und sah mich entschuldigend an. Ich formte ein ‚Schon gut' mit meinen Lippen und schnappte mir mein Laptop um die neuen Mails zu beantworten. „Isa hat nur gesagt, dass es Ärger vom Management gab.", hörte ich Wincent dann sagen. „Ja... ich hab wieder zu viel erzählt.", grinste Wincent dann. „Was Isa jetzt macht? Ähhmmm die sitzt da mit ihrem Laptop und arbeitet irgendwas.", erzählte er und schnappte sich dann das Handy, um mich zu filmen. Ich versteckte mich nur hinter meinem Bildschirm und hoffte, dass ich möglichst schnell wieder aus dem Mittelpunkt verschwinden konnte. Der restliche Tag verlief ziemlich unspektakulär und Abends fiel ich einfach nur noch müde ins Bett.

„Heute gehst Pakete packen.", sprang Wincent dann begeistert aus dem Bett. „Oh Schatz, wo kommt die Energie her?", fragte ich und setzte mich langsam auf. „Ich hab Bock.", grinste er. „Super.", schmunzelte ich und schnappte mir meine Klamotten. „Bist du jetzt auf einmal unser Morgenmuffel?", frage Wincent und schlang seine Arme um mich. „Naja... bisschen müde.", erwiderte ich und ließ mich gegen ihn sinken. „Dabei hab ich dich heute Nacht gar nicht vom Schlafen abgehalten.", flüsterte er mir ins Ohr. „Das wär ja auch noch schöner.", schüttelte ich den Kopf und löste mich wieder von Wincent.