Kapitel 567

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Sicht Wincent

„Was ist los mit dir?", stellte Isa mir nun die Frage und schob mich ins Bad. „Keine Ahnung, ich wollte einfach nur ein paar Minuten alleine sein und das geht hier wohl nur auf dem Klo.", schmunzelte ich. „Und sonst ist alles gut?", hakte Isa nach. „Ja, schon. Nur irgendwie kann ich die Jungs langsam nicht mehr sehen.", lachte ich leicht. „Tja, ich glaub das beruht auf Gegenseitigkeit. Kommst du gleich wieder mit? Und nachher hast du mich dann als Ausgleich.", zwinkerte Isa. „Was für einen Ausgleich?", fragte ich und zog sie an der Hüfte zu mir. „Alles, was du willst, aber erst Essen und Studio.", sagte Isa streng und ging wieder. Alles, was ich will. Sehr gerne.

Mit Isas Versprechen im Ohr, wurde alles irgendwie direkt ein bisschen leichter. Wobei, vielleicht hatte ich es doch ein bisschen eilig nach Hause zu kommen, aber trotzdem arbeiteten Kevin und ich erstmal noch an den Sachen, die wir uns vorgenommen hatten. Und so wurde es doch wieder fast früher Morgen, bis wir das Studio verließen. Isa verabschiedete sich von Kevin, Fabi war schon weg und Noah war auch schon vor ein paar Stunden aufgebrochen, weil er wieder ein paar Tage frei hatte. „Ich hoffe du bist noch nicht müde.", grinste ich Isa an. „Es geht.", schmunzelte sie. „Komm, du hast eben schon drei Stunden gepennt.", lachte ich. „Ich wusste ja, worauf ich mich vorbereiten muss.", zwinkerte sie und legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel. „Hmmm... ich hab dein Versprechen nicht vergessen.", murmelte ich und lenkte das Auto vom Parkplatz, Fabi hatte Isas Wagen nämlich schon mitgenommen. „Was bekomm ich denn geboten?", flüsterte Isa und schob ihre Hand an meiner Oberschenkelinnenseite nach oben. „Das verrat ich dir noch nicht.", sagte ich leise. „Oh aber du hast es schon in deinem Kopf, das sehe ich.", hauchte sie und schob ihre Hand in die Tasche meiner Jogginghose. Federleicht strich sie durch den dünnen Stoff über meinen Schritt und ich verlor ziemlich schnell die Kontrolle über meine Lust. „Isa, wenn du so weiter machst, kommen wir nicht oder nicht heile an der WG an.", meinte ich, meine Kehle war staubtrocken. Isa nahm ihre Hand aus meiner Tasche und legte sie wieder auf meinem Oberschenkel ab. Sofort griff ich danach und verschränkte unsere Finger miteinander, sicher ist sicher. „Ich werd dich gleich so richtig durchnehmen, das ist dir klar, oder?", sagte ich, als wir an einer roten Ampel standen. „Das hoffe ich doch wohl.", erwiderte Isa und biss sich auf die Lippe. Ich wusste gar nicht, dass Isa auch so eine dreckige Seite hatte, bis jetzt hatte ich sowas immer nur wohldosiert zu ihr gesagt, aber gerade konnte ich eh kaum mehr klar denken. Nachdem ich geparkt hatte, sah ich Isa an. „Wir müssen wenigstens noch unauffällig in unser Zimmer kommen.", schmunzelte ich. „Ich muss mich dringend abschminken.", erwiderte sie. „Ob ich so lange noch aushalte...", wog ich meinen Kopf hin und her. „Von hier rumsitzen wird es auch nicht besser.", grinste Isa und stieg aus. Ich folgte ihr und draußen griff sie sofort nach meiner Hand. Das Knistern zwischen uns war deutlich zu spüren und trotzdem nahm ich mir vor das alles heute Abend zu genießen. Ich schloss die Tür auf und rief uns den Fahrstuhl. Wir gingen rein und ich lehnte mich lässig gegen die Wand. Isa stellte sich dicht vor mich und sah mir in die Augen. „Einen Kuss.", flüsterte sie und streckte sich zu mir. Ihre Lippen berührten meine und da konnte ich nicht mehr. Ich hob sie hoch, drückte sie gegen die Wand und küsste sie verlangend. Ich schob meine Zunge zu ihrer und presste meinen Körper gegen sie. Meine Hände schob ich an ihren Po und am liebsten hätte ich sie direkt hier gehabt, aber das wäre nicht schlau gewesen. Mit dem Öffnen der Türen löste ich mich von ihr und ließ sie runter. „Das war ein langer Kuss.", lächelte Isa leicht und zog mich zur Haustür. Ich schloss auf und sah Isa an. „Ganz kurz ins Bad.", flüsterte sie und zog ihre Schuhe aus. Ich folgte Isa dann und nutzte die Zeit um meine Zähne zu putzen. „Soll ich im Bett auf dich warten?", fragte ich sie. „Also, wenn so ein Mann im Bett auf mich warten will, sage ich nie nein.", grinste sie und küsste mich kurz. Ich ging dann ins Schlafzimmer und zog mich bis auf die Boxershorts aus. Wo hat Isa eigentlich diese verdammten Kondome? Ich rollte mich auf den Bauch und öffnete ihren Nachtschrank. Handcreme, Lippencreme, Handschuhe, warum? Irgendwelche Tabletten, noch eine Creme, Gleitgel, seit wann haben oder brauchen wir Gleitgel? Kondome! Die hab ich gesucht. Ich schnappte mir einfach direkt ein paar und warf sie auf meinen Nachttisch. „So, da bin ich.", sagte Isa irgendwann leise und schloss die Tür hinter sich. Sie hatte nur einen Hoodie von mir an und kam dann zu mir gekrabbelt. Sie setzte sich auf meine Oberschenkel und biss sich auf die Lippe, bevor sie sich den Pullover über den Kopf zog. Heilige Scheiße, was war das denn? Dieser Hauch schwarzer Spitze, der das Nötigste bedeckte und durch Bänder am Bauch verbunden war. „Gefällt es dir?", fragte Isa und streckte sich genüsslich. „Aber hallo.", raunte ich und biss mir auf die Lippe. Wie das Ding wohl von hinten aussieht. Grinsend stand Isa auf und drehte sich mit dem Rücken zu mir. Heilige Scheiße. Ich griff dann nach ihrem Arm und zog sie zu mir. „Du hast aber gesagt, ich darf mit dir machen, was ich will und nicht umgekehrt.", raunte ich Isa dann ins Ohr und drückte sie in die Matratze, um mich über sie zu legen. „Und wehe du bist nicht leise.", sagte ich und strich mit meinem Finger über ihre Lippen. „Wincent.", flüsterte sie leise und sah mich an. Ich sah einfach nur an ihrem Körper herunter und hätte bei diesem Anblick schon explodieren können. Ich küsste mich dann von Isas Hals, zu ihren Brüsten und schob den Stoff etwas beiseite, sodass ich sie vernünftig verwöhnen konnte. Langsam arbeitete ich mich weiter nach unten und küsste dann ihre Oberschenkelinnenseiten. „Du quälst mich.", kam es heiser von Isa. Recht hatte sie, aber es machte mich so sehr an, wie sie Wachs in meinen Händen war. Langsam suchte ich mir mit meinen Lippen den Weg zurück und gab Isa einen langen Kuss. „Wenn dir irgendwas zu viel oder zu hart wird, dann sagst du Stopp.", flüsterte ich und sah sie an. „Das glaubst du doch selber nicht.", biss Isa sich schon wieder auf die Lippe. Grinsend öffnete ich den einen Knoten, der ihren Stoff zusammenhielt und genoss dann den Anblick, meiner nackten Freundin unter mir. Meine Shorts drohte langsam echt zu platzen und so setzte ich mich auf die Bettkante und zog mich aus. Ich griff mir eins der Kondome und rollte es mir schnell über, bevor ich mich wieder über Isa legte. Ich griff nach ihren Handgelenken und hielt sie neben ihrem Kopf fest. „Schön leise.", flüsterte ich und berührte sie schon mit meiner Eichel. Isa nickte nur und schlang ihre Beine um meine Hüfte. Ich drang zuerst vorsichtig in sie ein und zog mich nochmal zurück, bevor ich hart zu stieß und den Druck der letzten Stunden endlich loswerden konnte. Ich sah Isa die ganze Zeit an, wie sie ihre Augen geschlossen hatte und immer wieder ganz leise Stöhnte. Mein Tempo war von Anfang an schnell, aber je näher ich dem Abgrund kam, desto härter und schneller wurde ich. Irgendwann legte ich meine Lippen an Isas Hals und es war mir Scheißegal, wie sehr sie mich morgen für die Spuren hassen würde. Isa hauchte ganz leise meinen Namen, als sie kam und das war der Funke, der zu meiner Explosion noch fehlte.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt