Kapitel 591

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Es dauerte so ein bis zwei Minuten, bis Musik in unserer Wohnung ertönte und Isa zu mir kam. Ich saß am Fußende vom Bett und sah einfach in die Luft. Isa zog die Vorhänge zu und stellte sich dann vor mich. Sie hatte ihre Haare jetzt komplett offen und ihr Make Up schien auch ab zu sein, aber das war mir egal. Isa sah mir tief in die Augen und begann dann zu tanzen. Sie bewegte sich im Takt und drehte mir irgendwann ihren Rücken zu. „Würdest du?", lächelte sie über ihre Schulter und so öffnete ich vorsichtig hier Kleid. Sie drehte sich wieder zu mir und ließ es langsam zu Boden fallen. Was ich dann zu sehen bekam, ließ mir den Mund offen stehen. Sie hatte ebenfalls hellgraue Unterwäsche an und diese war einfach nur heiß, das war keine Unterwäsche mehr, das war ne Waffe. Eine Waffe, mit der man Männer vollkommen ausknocken konnte, vor allem bei ihrem Körper. Isa tanzte vor mir und schwang immer wieder ihre Hüfte, fuhr sich durch die Haare und präsentierte mir ihre wunderschöne Rückseite. Ich musste mich echt zusammenreißen nicht direkt über sie herzufallen, aber ich wollte die Show genießen. Nachdem sie ziemlich lange für mich getanzt hatte setzte sie sich auf meinen Schoß und begann mein Hemd aufzuknöpfen. „Das wollte ich schon den ganzen Tag machen.", flüsterte sie und verteilte Küsse auf meiner nackten Brust. Ich ließ mich langsam auf den Rücken sinken und genoss ihre Berührungen. Irgendwann löste Isa sich allerdings und stand wieder auf. Sie bewegte sich wieder zur Musik und zog sich komplett aus. Ich biss mir auf die Lippe und streckte meine Arme nach ihr aus. „Erst ausziehen.", grinste Isa und zog mich vom Bett hoch. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie einen genauen Plan hatte, was sie gleich noch mit mir anstellen würde. Nackt ließ ich mich wieder aufs Bett sinken und genoss meinen Ausblick. Isa kletterte auf mich und griff neben sich. Sie hatte ihren Schal in der Hand und lächelte mich an. „Hände über den Kopf.", sagte sie. Sie hatte wohl zu viel Shades of Grey geschaut. Sie band tatsächlich meine Hände zusammen und dann verband sie mir damit auch noch die Augen. „Was tust du?", fragte ich. „Etwas, was ich sonst nicht durfte.", flüsterte Isa mir ins Ohr. „Das hat dir nie jemand verboten.", murmelte ich. „Hmmm... stimmt auch wieder. Genieß es jetzt.", hauchte sie und küsste sich von meinem Ohr in tiefere Gefilde und wow... wie Intensiv konnten solche Küsse bitte sein. Ich war ihr vollkommen ausgeliefert und irgendwie machte mich das an. Im Bett war ich sonst meistens der Dominante, aber eigentlich war in unserer Beziehung Isa die, die das Sagen hatte. Ihre Lippen umschlossen mich und da war es vollkommen um mich geschehen. Ich drückte mich ihr entgegen, stöhnte und wollte meine Hände lösen, um ihr zu zeigen, was ich wollte, auch wenn sie das wusste. Isa löste sich von mir und auf einmal war sie weg. Sie wollte mich doch jetzt nicht in unserer Hochzeitsnacht... nein niemals würde sie mich liegen lassen. Noch bevor ich das so richtig zu Ende denken konnte war sie wieder da und ließ sich direkt auf mich sinken. „Fuck Isa.", stöhnte ich und drückte mir ihr sofort entgegen. Ihre Hände strichen über meine Brust und sie begann sich so wahnsinnig gut zu bewegen. Ich stöhnte einfach vor mich hin und genoss alles, was meine Frau gerade mit mir anstellte. Sie durfte gerade alles und ich wusste, wie sehr sie das auskostete. Sie kreiste ihr Becken und ich presste mich ihr immer wieder entgegen, denn ich war dem Abgrund schon viel zu nah. Isa atmete ebenfalls schwer und als ich merkte, wie sie sich anspannte, ließ ich alles los und genoss diesen Moment so sehr. Isa hob ihr Becken, küsste mich und löste dann den Schal. „Scheiße war das intensiv.", keuchte ich und zog sie dichter zu mir. „Das wollte ich schon immer mal mit dir ausprobieren.", flüsterte sie. „Und ich erlaube mir jetzt mal den Spieß umzudrehen.", raunte ich ihr ins Ohr und drehte uns daraufhin um. Ich verband Isa die Augen, ließ aber bewusst ihre Hände frei, ich wollte, dass sie mich anfassen konnte. Und das sollte ähnlich gut werden. Ich genoss es, wenn Isa mich in der Hand hatte, aber ich wurde so geil, wenn ich die Kontrolle über sie hatte.

Mitten in der Nacht riss mich unser Wecker aus dem Schlaf. „Alter was?", brummte ich und zog Isa dichter an mich. Wir waren beide noch nackt, wie eigentlich immer, aber gerade wollte ich einfach nur pennen. „Babe, Hannah kommt in ner halben Stunde.", flüsterte sie dann aber und streckte sich, um das Nachtlicht anzuschalten. Dass sie ihren Po dabei voll gegen mein Unterleib presste, realisierte sie nicht. „Ich steh doch jetzt nicht auf.", brummte ich presste mich nun einfach bewusst gegen sie. „Hör auf, geh kalt duschen. Wir haben die nächsten drei Tage nur für uns.", flüsterte sie und drehte sich zu mir. „Quickie?", gähnte ich. „Nein Wincent.", lachte Isa und setzte sich auf. Sie sah aus ey. So als hätten wir heute Nacht ordentlich unseren Spaß gehabt und das hatten wir ja auch.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt