Kapitel 593

1.2K 52 0
                                    

„Na was?", schmunzelte ich. „Lass uns uns bei unseren Freunden abmelden und dann machen wir drei Tage unsere Handys aus.", schlug er vor. „Das ist gut, das können wir gebrauchen. Aber ich bin für Flugmodus, ich möchte Fotos machen.", erwiderte ich. „Du Flugmodus, ich ganz aus.", sagte Wincent. „Das machen wir.", lächelte ich und gab ihm einen langen Kuss. Wir kuschelten eine ganze Weile nur und setzten dann unser Vorhaben in die Tat um. Wincent stellte sein Handy wirklich komplett aus und verbuddelte es ganz unten in seinem Rucksack. Ich schaltete meinen Flugmodus ein und schoss dann direkt das erste Foto von unserer Aussicht. Wir blickten auf einen leicht zugefrorenen See und wunderschöne Landschaft. „Wollen wir noch eine Runde an die frische Luft?", fragte Wincent mich. „Ja, lass uns das machen. Und danach vielleicht in den Pool?", fragte ich. „Die Idee ist gut.", erwiderte Wincent und gab mir einen Kuss. Wir zogen uns richtig warm ein und gingen dann raus. Wir erkundeten einfach ein bisschen die Anlage und die Gegend, bis wir richtig durchgefroren waren und es auch schon langsam dämmerte.

„Jetzt brauch ich dringend was Warmes.", sagte ich und atmete erstmal ein paar Mal tief durch. „Schmeiß dich in deinen Bikini.", schmunzelte Wincent. „Mach ich.", erwiderte ich und ging ins Bad. Dort zog ich mich erstmal aus, bis ich mir einen Bikini anzog und erstmal einen Hoodie von Wincent drüber zog. „Ich dachte wir trinken erstmal noch was Warmes.", sagte er und hielt mir einen Tee hin, der scheinbar gerade gebracht wurde. „Das ist mega.", lächelte ich und kuschelte mich aufs Bett. „Aber danach gehen wir schon raus, oder?", fragte ich. „Wenn du willst.", schmunzelte Wincent. „Ey, ich hab mir gerade nen Bikini angezogen.", lachte ich. „Na dann.", grinste Wincent und ich sah schon, was in seinem Kopf abging. „Hör auf mich so anzusehen.", schmunzelte ich. „Du bist meine Frau, ich darf das.", stellte er fest und beobachtete mich über den Rand seiner Tasse. Schon wieder so eine explosive Stimmung. Nachdem wir unseren Tee ausgetrunken haben verschwand Wincent im Bad und ich ging schon mal nach draußen. Ich zog meinen Hoodie aus und ließ mich in das warme Wasser sinken. Durch die Lage unseres Zimmers war weit und breit niemand zu sehen, theoretisch hätten wir hier auch nackt rein steigen können. „Also ich hab kein Problem damit, wenn du dich ausziehst.", sagte Wincent auf einmal und ließ sich neben mich sinken. „Hahaha.", verdrehte ich die Augen und sah in den Himmel. „Denkst du wir sehen Polarlichter?", fragte ich. „Bestimmt. Wir haben drei Abende hier, das wird schon.", lächelte er und griff nach meiner Hand. „Ich fasse es immer noch nicht, dass du meine Frau bist.", sagte Wincent. „Ich kann es auch noch nicht so wirklich glauben.", lächelte ich leicht und sah ihn an. „Dann können wir uns die Tage um die Firmen kümmern.", meinte Wincent. „Das eilt nicht und ich möchte jetzt nicht mit dir über die Arbeit reden.", sagte ich und ließ meine Hand über seinen Oberschenkel gleiten. „Stimmt.", lächelte Wincent leicht und sah mich an. „Meine Frau.", grinste er und schüttelte den Kopf. „Mein Mann.", lachte ich und setzte mich auf seinen Schoß. Wincent sah mich an und ließ seine Hände an meinen Po gleiten. Ich beugte mich zu ihm und begann ihn sanft zu küssen. Seine Zunge stupste gegen meine Lippen und unser Kuss wurde sofort intensiver. Wir knutschten eine Weile einfach nur rum, bis ich definitiv mehr wollte. Ich schob meine Hand in Wincents Badeshorts und er drückte sich mir sofort entgegen. „Lass uns rein gehen.", hauchte er. Ich löste mich und sah ihn an. Wir standen auf und wickelten uns in Handtücher. Ich tapste schnell nach drinnen und küsste Wincent dann sofort wieder. „Wo hast du die Kondome hin gepackt?", fragte er, während er sich auszog. „Ähm... ich such selbst.", lachte ich. „Aber nicht zu lange.", brummte Wincent. „Wir Könnens auch weg lassen.", sagte ich und sah ihn an. „Bitte?", fragte er. „Das Risiko ist gerade gering.", zuckte ich mit den Schultern und schubste ihn einfach aufs Bett. Ich zog meinen Bikini aus und kletterte auf ihn. Wincent küsste mich sofort stürmisch und drehte uns um. Er wollte gerade keine Kontrolle an mich abgeben.

„Ich wusste gar nicht, dass unser Sex mit der Ehe nochmal besser werden kann.", lachte Wincent und zog mich an seine Brust. „Ich bezweifle, dass es an der Ehe liegt, aber ist ja auch egal.", murmelte ich und sah in den Himmel. „Schau mal.", begannen meine Augen dann zu strahlen, als die ersten Polarlichter den Himmel zierten. Wir schwiegen einfach und beobachteten das gewaltige Naturschauspiel. Ich wollte mich nicht von Wincent lösen, ich wollte einfach diese Tage, die nur uns gehörten. Tage, an denen keine Arbeit zwischen uns stand und Tage, an denen wir einfach mal ein normales Paar, Ehepaar, sein konnten.

Und genau das taten wir. Wir genossen die Zeit in vollen Zügen. Gingen immer mal spazieren, verließen sonst das Bett aber nicht wirklich. Unsere Handys waren fern, sodass ich trotz ein paar Fotos meinen Akku erst vorm Rückflug laden musste. „Ich will nicht wieder zurück.", murmelte Wincent und schlang seine Arme im Bad um mich. Es war wieder ziemlich früh am Morgen, aber wir mussten zurück, da er noch heute Abend einen Auftritt beim MDR hatte. „Ich auch nicht, aber das Album promotet sich nicht von alleine.", lachte ich und gab ihm einen langen Kuss, bevor wir aufbrachen.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt