Kapitel 540

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Sicht Wincent

„Guten Morgen.", flüsterte Isa. Ich öffnete meine Augen leicht und sah direkt in ihre. „Es hat total geschneit.", strahlte sie dann und setzte sich auf. Tatsächlich, vor unseren Fenstern lag für den Norden ganz schön viel Schnee. „Und jetzt möchtest du raus?", fragte ich. „Schon.", lächelte Isa schüchtern und kuschelte sich in meine Arme. „Na dann, aber wir essen erst eine Kleinigkeit.", sagte ich vorsichtig. „Ja, das wäre besser. Kaffee?", fragte Isa mich und löste sich wieder. „Gerne, ich helf dir gleich.", gähnte ich. Ich beobachtete, wie meine Freundin in ihrem knappen Schalfoutfit in die Küche ging. Ich stand dann auch auf und kuschelte mich an Isa. „Ich werd dich so vermissen.", murmelte ich in ihre Haare. „Ich dich auch, aber wir schaffen das und heute haben wir erst noch uns.", erwiderte sie und drehte sich zu mir. Sie gab mir einen langen Kuss, bevor wir uns mit Kaffee, Tee und was zum Essen an den Tisch setzten. „Müssen wir denn heute noch irgendwas arbeiten?", fragte ich. „Nein, ich hab die letzten Tage schon alles mit dir besprochen. Heute haben wir frei.", lächelte Isa. „Dann gehen wir gleich eine schöne Runde mit Goldi und genießen den Tag einfach. Was macht dein Fuß?", fragte ich. „Passt wieder. Willst du heute noch zu deiner Mum?", erwiderte Isa. „Hmmm... wir könnten sie doch auch einfach zum Abendessen einladen.", schlug ich vor. „Wenn wir vorher noch einkaufen gehen schon.", lachte Isa. Sie stand auf und verschwand dann. „Was machst du?", rief ich. „Mich anziehen, damit wir raus können.", erwiderte sie. Ich trank meinen letzten Schluck Kaffee und folgte ihr dann. Wir packten uns richtig schön dick ein und verließen dann mit Goldi das Haus. Dieser sprang sofort in den Schnee und wälzte sich eine Runde. „Vielleicht solltest du ihn doch mitnehmen, er scheint Schnee zu mögen.", stellte Isa fest. „Ja, aber bei dir hat er es besser. Du hast mehr Zeit und er ist auch viel mehr auf dich fokussiert.", erklärte ich. „Du glaubst doch auch nicht, dass ich so lange auf mein Baby verzichten würde, oder?", lachte Isa. „Stimmt.", schmunzelte ich und griff nach ihrer Hand. Wir schlenderten über die verschneiten Felder, durch den Wald und es war einfach magisch. Es war zwar Arschkalt, aber super entspannend. Irgendwann auf dem Rückweg blieb ich stehen. Goldi wälzte sich schon wieder im Schnee und ich wollte eine Instastory machen. Am Ende richtete ich die Kamera auf mich und sah gerade noch, wie Isa mir auf den Rücken sprang. Im nächsten Moment lagen wir beide schon lachend im Schnee. Ich postete die Story und drehte mich dann zu ihr. „Na warte.", lachte ich und schnappte sie mir. Ich nahm mir ein bisschen Schnee und rieb ihn ihr ins Gesicht. „Wincent, bitte.", flehte sie lachend. Ich hörte auf und sah sie an. Unsere Blicke verfingen sich seit langem Mal wieder und Isa zog mich sofort zu sich. Unsere Lippen bewegten sich im Einklang und ich schob mich über meine Freundin, als es auf einmal ganz schön nass in meinem Gesicht wurde. „Goldi!", rief ich aus und löste mich lachend von Isa. „Der wollte auch mitschlabbern.", prustete sie und setzte sich auf. „Das teile ich nicht.", lachte ich und zog Isa wieder auf die Beine. Ich sah sie an und konnte gar nicht anders, als sie nochmal zu küssen. „Hier sollten wir zu Hause weiter machen, mein Freund.", flüsterte Isa und ließ ihre Finger federleicht über meinen Schritt gleiten. Ja, sie hatte mich schon wieder mit ein paar Küssen um den Verstand gebracht. „Besser wärs.", murmelte ich. Isa griff wieder nach meiner Hand und wir gingen eine neue Strecke nach Hause. „Schau mal, was ist das denn da für ein Grundstück.", sagte Isa am Rand von unserem Dorf. „Keine Ahnung, die bauen doch da nen neues Haus, aber der Rest sieht so rustikal aus.", stellte ich fest. „Ich mag ja diesen Mix.", stellte Isa fest und ging mit Goldi schon weiter. Ich schoss noch schnell ein paar Fotos und speicherte mir den Standort, bevor ich Isa folgte.

„Boah ich bin bis auf die Unterwäsche nass.", stellte Isa fest, als wir wieder zu Hause waren. „Du hast angefangen.", lachte ich nur. „Ja, konnte ich ahnen, dass du umfällst?", fragte sie. „Vielleicht, aber ich werd dir jetzt die nassen Sachen ausziehen und dafür sorgen, dass dir warm wird.", flüsterte ich und schob meine Hände unter ihr Shirt. „Ich bitte darum.", schmunzelte Isa und sah mich an. Ich biss mir einfach nur auf die Lippe und begann sie langsam auszuziehen. Jeder Zentimeter ihres Körpers war so perfekt, ich liebte sie einfach über alles. Isa wurde dann aber irgendwann ein bisschen ungeduldig und begann an meinen Klamotten rumzufummeln. Grinsend beobachtete ich sie dabei, zog mich dann aber doch in einem Zug aus. Isa hatte auch nur noch ihr Höschen an, welches ich ihr von der Hüfte schob. Langsam schob ich sie zum Bett und legte mich dort über sie. Fordernd küsste ich sie und drang dabei direkt in sie ein. Wir konnten uns ein Stöhnen nicht verkneifen und begannen uns zu bewegen. Isa krallte ihre Finger in meine Schultern und drückte sich mir immer und immer wieder entgegen, bis uns eine Welle überrollte, die uns den Boden unter den Füßen entriss.

Schwer atmend legte Isa sich neben mich und sah mich an. Wir schwiegen einfach eine Weile und immer wieder streckte ich mich zu Isa, um ihr einen Kuss zu geben. „Du solltest vielleicht deine Mum mal fragen, ob sie überhaupt Zeit hat.", brach Isa dann irgendwann die Stille. „Stimmt.", stellte ich fest. Ich holte mir mein Handy und zog Isa zu mir. „Du rufst jetzt aber nicht deine Mum an, während wir nackt im Bett liegen, oder?", fragte Isa mit großen Augen. „Doch.", lachte ich und startete den Anruf. Isa schüttelte nur noch den Kopf und sah mich an. Ich klärte schnell alles mit meiner Mum und Isa und ich standen auf, um einkaufen zu gehen.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt