Brandt x Havertz - mpreg (Teil 1)

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Vorab noch als Info:

Die Mpreg-OS-Reihe mit Josh und Leon und dieser OS gehören zusammen, können aber auch einzeln gelesen werden.

Wenn Google mich nicht anlügt, wird der BVB ebenfalls von einem Dr. Braun betreut. Ich vertrau Google einfach mal, dann muss ich mir zumindest nur einen Namen merken ;)

- Dieser OS beginnt ca. 4 Monate vorm Champions-League Finale.


Julians PoV

Da ein Bundesligaspiel verschoben wurde, hatte sich eine Lücke in meinem Terminkalender ergeben. Ich hatte unseren Trainer, Marco Rose, davon überzeugt bekommen, dass ich zumindest für dieses eine Wochenende vom Training befreit wurde. Er machte mir jedoch deutlich, dass es eine Ausnahme war und nicht zur Normalität werden sollte. Kurzer Hand hatte ich mir ein Flugticket gebucht, um am Freitagmorgen nach London zu fliegen. Kai und ich hatten uns schon zwei Monate nicht mehr persönlich gesehen, weil immer einem von uns was dazwischen gekommen war. Es war als Fußballer nichts außergewöhnliches, dass man einige Freunde nur selten sah, besonders wenn diese bei einem Verein im Ausland unter Vertrag standen und normalerweise kam ich auch ganz gut damit klar, doch bei Kai war es eben anders. Er war mein bester Freund und vielleicht sogar etwas mehr. 

Ich hatte mir bereits vor einigen Monaten eingestanden, dass meine Gefühle für Kai weit über Freundschaft hinausgingen. Es reichte mir nicht aus, ihn meinen besten Freund zu nennen, weil ich mehr als das wollte.

Während des Flugs bereitete ich mich psychisch bereits darauf vor, verletzt zu werden. Irgendwie musste ich den Anblick von Kai und Sophia ertragen ohne mir etwas anmerken zu lassen. Die Alternative wäre gewesen, dass ich in Dortmund geblieben wäre, doch wollte ich keinen Tag länger auf eine Umarmung von Kai verzichten. 

Vom Londoner Flughafen fuhr ich mit einem Taxi zum Haus von Kai. Wie ich es bereits erwartet hatte, wurde die Haustür nicht geöffnet, nachdem ich geklingelt hatte, da der Bewohner mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Training war. In Leverkusen hatte Kai nie ein Problem damit gehabt, wenn ich mich allein in seiner Wohnung aufgehalten hatte. Ich ging also davon aus, dass es in London nichts anderes war. Wie Sophia dazu stand, war mir egal. Sie musste mich nicht mögen, da ich nicht die Absicht hatte, dass wir auch nur ansatzweise Freunde wurden. 

Bei einem früheren Besuch hatte Kai mir mal einen Schlüssel für sein Haus gegeben, damit ich es ohne Probleme betreten und verlassen konnte, während er Training oder ein Spiel hatte. Ich hatte den Schlüssel einfach behalten. Kai hatte nie nach dem Schlüssel gegeben. Vielleicht wusste er gar nicht mehr, dass ich ihn hatte oder es war für ihn in Ordnung, dass ich ihn behielt. 

Ich betrat das Haus, stoppte jedoch direkt im Flur, da irgendwas anders war. Da ich nicht drauf kam, was fehlte oder neu war, machte ich mich auf den Weg ins Gästezimmer, um mein Gepäck dort abzustellen. Mit etwas Glück würde Sophia zumindest eine der drei Nächte nicht Zuhause bringen und ich konnte mich unter irgendeinen Vorwand zu Kai ins Bett legen.  

Nachdem ich mich fast eine Stunde lang mit meinem Handy beschäftigt hatte, wurde im unteren Stockwerk endlich die Haustür aufgeschlossen. Sofort war ich auf den Beiden, um zu Kai zu gelangen. Vor der Treppe stoppte ich und nahm mir einen Moment, um den Jüngeren zu mustern. Kai telefonierte gerade mit irgend Jemanden, wobei er eher die Rolle des Zuhörers übernommen hatte, während er versuchte seine Jacke auszuziehen ohne das Handy vom Ohr zu nehmen. 

  "Wusstest du, dass Handys die Funktion haben, dass man Telefonate auf laut stellen kann?", fragte ich grinsend. Kai, der sein Handy gerade zwischen Kopf und Schulter geklemmt hatte, wirbelte zu mir herum, wobei sein Handy zu Boden fiel. 

Fußball OS-Sammlung (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt