Fußball OS-Sammlung (boyxboy)

Brandt x Havertz - Unterstützung

Wunschsatz: "Ich bin immer für dich da"

Kai PoV:

Sportbuzzer - FC Chelsea: Quartett um Havertz soll verkauft werden

Sport1 - Havertz-Häme! DFB-Star im Zentrum der Chelsea-Krise

Sky Sport - Havertz-Dilemma bei Chelsea! Muss der Nationalspieler weichen?

Sport 1 - Heftige Chelsea-Kritik wegen Havertz

Jeder Sportler hatte mal eine schlechte Phase und musste Kritik ertragen. Jeder ging damit anders um. Die Einen zogen sich zurück, während die anderen auf Angriff gingen oder versuchten ihren Kritikern das Gegenteil zu beweisen. Man sollte meinen, dass man mit der Zeit seinen Weg für solche Situationen fand. Obwohl ich seit Jahren Profifußballer war, hatte ich meine Lösung jedoch noch nicht gefunden. 

Zwar behauptete, dass ich all diese Schlagzeilen gar nicht mitbekam und versuchte mir einzureden, dass es mich nicht interessierte, doch gleichzeitig wusste ich, dass die Wahrheit ganz anders aussah. Ich zerbrach mir den Kopf über die Worte völlig fremder Personen. Deren Meinung stand zeitweise über meiner eigenen. Das war nicht gesund für das Selbstbewusstsein und auf jeden Fall der falsche Weg, aber, obwohl mir dies bewusst war, änderte ich nichts an meinem Verhalten. 

Ich nahm mir weiterhin jede negative Schlagzeile zu Herzen, während ich meinen Freunden gegenüber behauptete, dass ich sie gar nicht gelesen hätte. 

Seufzend legte ich das Handy zur Seite und drehte mich in meinem Bett auf den Bauch. 

War es tatsächlich schon wieder Zeit für einen Wechsel? War ich nicht mehr gut genug für den FC Chelsea? Brauchte ich vielleicht selbst einen Neuanfang oder einfach etwas Abwechslung? Was war mein Problem? Was wollte ich machen? Für welchen Verein würde ich gerne spielen?

  "Neun Uhr morgens und strahlender Sonnenschein", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, weswegen ich irritiert zum Fenster schaute, wo Regentropfen gegen die Scheibe prasselten. "Also irgendwo auf der Welt ist bestimmt gerade strahlender Sonnenschein", kam es lachend von Jule, wobei er sich einfach auf mich fallen ließ. Er platzierte einen Kuss in meinem Nacken. "Und Kai Lukas Havertz liegt faul im Bett herum, obwohl sein gutaussehender Freund zu Besuch in London ist", setzte der Blonde seinen Monolog fort. "Lobend muss erwähnt werden, dass der talentierte und lustige Julian Brandt sich ums Frühstück gekümmert hat." 

  "Muss ich damit rechnen, dass meine Küche gleich ich Flammen steht?", erkundigte ich mich, wobei ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte. 

  "Wenn ja, bestellte ich beim nächsten Mal bei einem anderen Laden Frühstück." 

  "Du hast also Frühstück bestellt", stellte ich fest. 

  "Wag es nicht, dich darüber zu beschweren. Wärst du allein hier, hättest du wahrscheinlich gar nichts gefrühstückt, weil du zu faul gewesen wärst, um ein paar Mal auf den Handydisplay zu tippen. Ist dir eigentlich bewusst, dass dein Kühlschrank leer ist?"

  "Der ist nicht leer?", widersprach ich. 

  "Ach ja, tut mir leid, da stehen noch ein paar Soßen und ein abgelaufener Joghurt drin." 

  "Siehst du, nicht leer." 

  "Der wird nicht von allein wieder voll werden." 

  "Machst du dir Sorgen, dass ich mitten in der Stadt, umgeben von unzähligen Restaurants und Bäckereien, verhungern werde?"