Bravertz & Kimetzka - Beziehungsprobleme (Teil 1)

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Julians PoV

Endlich wurde ich für die Nationalmannschaft nominiert, doch die Vorfreude auf das Wiedersehen mit der Mannschaft hielt sich in Grenzen bzw. ging es eigentlich nur um eine einzige Person ... Kai Havertz. 

Wir waren seit vier Jahren ein Paar. Während wir beide noch  bei Bayer 04 Leverkusen gespielt hatten, schien unsere Beziehung perfekt zu sein. Durch meinen Wechsel zum BVB wurde alles schon etwas komplizierter und wir mussten uns erstmal dran gewöhnen, dass wir uns nicht mehr jeden Tag sahen. Als Kai dann nach London zog, mussten wir lernen, dass eine Fernbeziehung eine große Herausforderung war. Ich hoffte einfach, dass unsere Beziehung auch diese Phase überstehen würde, wobei mich das Telefonat am Vorabend daran zweifeln ließ. 

Wir stritten in den letzten Wochen immer häufiger und der letzte Streit war eskaliert. Es waren Worte gefallen, die vom jeweiligen Anderen niemals hören wollten. Wir hatten uns beide falsch verhalten und eine Grenze überschritten. Kai hatte schließlich einfach aufgelegt, was im nachhinein betrachtet wahrscheinlich die beste Entscheidung gewesen war. 

Drei Monate hatten wir uns inzwischen nicht mehr persönlich gesehen. Ich sollte mich auf das Wiedersehen mit meinem Freund freuen, doch die Angst, dass der Streit noch nicht beendet war, war größer. 

Seufzend stieg ich aus dem Auto, welches mich in Wolfsburg zum Hotel gebracht hatte, und lief auf direkten Weg zur Eingangstür, wo ich von Hansi Flick mit einer kurzen Umarmung begrüßt wurde. Im Inneren hielten sich bereits einige Spieler auf und unterhielten sich miteinander. Es herrschte eine gute Stimmung, auch wenn man einigen die Erschöpfung nach den langen Anreisen ansah. Ich stellte mich zu Marco und Julian Draxler ohne mich jedoch am Gespräch zu beteiligen. Immer wieder glitt mein Blick suchend durch den Raum, konnte Kai aber nirgends entdecken. 

Die Bayern-Spieler betraten nun ebenfalls das Hotel. Leon machte einige größere Schritte, wodurch er neben Joshua lief, welchem er etwas zuflüsterte. 

  "Lass mich einfach in Ruhe", meinte Josh gereizt, ehe er Abstand zwischen sie brachte. 

  "Josh", seufzte Leon und folgte dem Kleineren. 

  "Was an, lass mich in Ruhe, hast du nicht verstanden?"

  "Können wir bitte ..."

  "Nein, wir können gar nichts mehr. Abseits vom Fußballplatz hast du nichts mehr in meinem Leben verloren."

  "Bitte ..." Erneut wurde Leon unterbrochen. 

  "Spar es dir einfach. Das hättest du dir alles vorher überlegen können." 

  "Ich wollte doch gar nicht ..." 

  "Hast du aber."

  "Kannst du mich bitte mal ausreden lassen, damit ich ..."

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