Hernández x Pavard / Kimmich x Goretzka - Entführung (Teil 14)

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Dafür, dass ihr solange warten musstet, gibt es heute gleich zwei neue Teile der OS-Reihe :)  Also viel Spaß mit der 2. Fortsetzung für den heutigen Tag ;)

Alles was in kursiv geschrieben ist, wird nicht auf deutsch gesagt. 


Benjamins PoV

Die Schritte schienen direkt auf mich zu zukommen. Ich war bereit mich im Ernstfall mit dem Messer zu verteidigen. Ich konnte nicht zulassen, dass mir jetzt irgendwas passierte und ich dadurch Lucas nicht mehr helfen könnte. 

Möglichst lautlos veränderte ich meine Position noch ein kleines bisschen, um schnellst möglich auf die Beine kommen zu können. Im Notfall könnte jede Millisekunde entscheiden. Ich nahm noch einen letzten tiefen Atemzug, dann erschien eine Person in meinem Blickfeld, die ich sofort als Lucas erkannte. Für einen Moment fiel die komplette Anspannung von mir ab und das Messer fiel klirrend zu Boden. Lucas, der mich bis dahin scheinbar noch gar nicht bemerkt hatte, wirbelte zu mir herum. Im ersten Augenblick erkannte ich in seinen Augen nichts außer Angst, dann schien er zu realisieren, dass ich es war, und sein Blick wurde verwirrt. Ohne das Messer stand ich auf und war mit zwei großen Schritten bei ihm. Anders als in den letzten Tagen konnte ich keine Rücksicht auf seine Verletzungen nehmen. Zu groß war die Erleichterung, dass er unversehrt vor mir stand. Ich zog ihn in meine Arme, welche ich fest um ihn schlang und ihn eng an mich drückte. Lucas keuchte vor Schmerz leise auf, doch war ich nicht in der Lage meinen Griff zu lockern. Es vergingen einige Sekunden bis auch Lucas seine Arme um mich schlang. Er vergrub das Gesicht an meiner Halsbeuge, wodurch ich seine nassen Haare an meiner Kiefer spürte. Erst jetzt realisierte ich, dass er frisch geduscht war und andere Kleidung als in den letzten Tagen trug. Er hatte sich sogar rasiert. 

Ein erschrockener Schrei ließ Lucas und mich zusammenzucken. Bevor ich mich entscheiden konnte, ob ich an Lucas Seite blieb oder Corentin und Kingsley zur Hilfe eilte, wurde mir die Entscheidung schon abgenommen. 

  "Was habt ihr für ein Problem?", fragte die Stimme von vorhin aufgebracht, wobei die Person jedoch dazu übergegangen war französisch zu sprechen. "Lucas, du hast ...." Die Küchentür öffnete sich hinter mir. Sofort löste ich mich von Lucas, welchen ich schützend hinter mich schob. Im Türrahmen stand Theo, Lucas Bruder, der mich mit hochgezogener Augenbraue ansah. "Besuch", beendete er seinen Satz. "Was ist hier los?" 

  "Ich sag wohl am Besten mal eben der Polizei Bescheid, dass sie nicht mehr gebraucht werden", meinte Kingsley, der mit Corentin hinter Theo im Flur stand, nun aber aus meinem Blickfeld verschwand. 

  "Was machst du hier?", erkundigte sich Corentin auf französisch. 

  "Nach meinem Bruder sehen, da er es seit seiner Entlassung ja nicht für notwendig gehalten hat, mir auf meine Nachrichten zu antworten." Er warf seinem Bruder, der inzwischen neben mir stand, einen bösen Blick zu, wobei ich in seinen Augen auch die Sorge um Lucas erkennen konnte. "Und was für einen Auftrag hattet ihr, dass du und Kingsley versucht habt, mich zu Boden zu reißen?"

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