Kapitel 109: Viktors süße Strafe

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Im Penthouse trennen sich Kilians und meine Wege dann, denn Kilian wechselt seine vornehme Autohaus-Leiter Garderobe zu gemütlicher Kleidung und geht in sein Zocker Zimmer. Und mir ist nach einem Buch.

Ich bin gerade so bei meinem Lesesessel angekommen und lasse mich fallen, da bekomme ich einen richtigen Schrecken.

Viktor steht direkt neben dem Sessel.

Mit verschränkten Armen und er sieht mich enorm streng an. Seine Arztkleidung hat er gegen das weiße Hemd mit Anzugweste und edler Hose getauscht, was seine Muskelpartien besonders hervorhebt. Meine Augen leiten direkt pure Verführung in meinen ganzen Körper.

„Du brichst unser Tabu, mein Schatz. Süßigkeiten nur in ausgewählten Mengen zu ausgewählten Zeiten. Es war dein Wunsch, falls ich dich erinnern darf", stellt Viktor in dominanter Ausstrahlung klar.

Ich beschließe ihn zu ignorieren, greife nach meinem Buch und will es gerade aufschlagen, aber Viktor ist schneller.

Er nimmt das Buch an sich, klappt es zu und legt es wieder auf den Beistelltisch.

Dann baut er sich vor mir auf und stützt sich rechts und links auf die Lehnen meines Sessels. Er macht enorm Eindruck bei mir und sieht verdammt sinnlich so aus.

Und Scheiße, ich war unartig!

Er beugt sich nun herunter, sodass seine nun dunkelroten Augen mich auf eine ziemlich erotische Art und Weise durchbohren. Sein Geruch liegt mir in der Nase und ich rieche das frisch aufgetragene After Shave, was ich ihm zum Geburtstag gekauft habe und neuerdings am liebsten an ihm rieche.

Seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln.

„Du schreist ja förmlich nach einer Strafe, Frau Derfelden", sagt er mit leicht tieferer Stimme als sonst.

Meiner Kehle entringt sich ein Stöhnen und ich beschließe darauf anzuspielen. Ganz langsam hebe ich meine Hand und will den oberen Knopf seiner Anzuweste anvisieren, aber soweit komme ich nicht.

Viktor packt vorher mein Handgelenk und zieht mich dann ruckartig aus dem Sessel. Das geht so schnell, dass ich voll nach vorne und ihm in die Arme falle. Und damit hebt er mich hoch und trägt mich dann die Treppen hinauf, bis in unser Schlafzimmer.

Er lässt mich mitten im Raum herunter und drückt mir dann ein paar sanfte Küsse auf die Lippen. Fast finde ich es verdächtig, verstehe bei der nächsten Handlung dann aber den Sinn dahinter.

Viktor streckt seinen Griff der Seelenverbindung nach mir aus und packt ohne Erbarmen zu. Ich winde mich, habe aber keine Chance. Leider stehe ich darauf, weshalb mein Wesen als Werwolf Alpha verräterisch ruhig ist.

Mit großen Augen blicke ich nun in seine dunkelroten Augen.

„Du wirst dich nicht selbst aus deiner Blindheit befreien, das ist ein Befehl!", sagt er nun und schon spüre ich eine samtene Augenbinde über meinen Kopf gleiten.

Es ist eine von diesen weichen Schlafmasken, die ziemlich besser und effektiver als ein Tuch oder Schal sind.

Jetzt stehe ich blind vor ihm und merke, dass ich darin verloren bin. Wenn er jetzt in meiner Nähe bleibt und den Befehl aufrechterhält, werde ich solange nichts sehen können, bis Viktor anderer Meinung ist. Er kann mich den ganzen Tag sprichwörtlich im Dunkeln sitzen lassen, wenn er das will.

„Brave Gefährtin", haucht Viktor an meinem Ohr und tritt dann hinter mich.

Sanft streichelt er nun über meine Augenpartie und spätestens jetzt spüre ich das erste Verlangen in meinem Intimbereich.

Gefangen in der Blindheit und angewiesen auf Viktors Gnade ist eine heftig erotische Erfahrung.

„Genieße es, die Strafe wird eine ganze Weile andauern. Schade, dass wir Mitbewohner haben", flüstert Viktor und seine Hände wandern dann an mir hinab.

Verbunden mit einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt