Das Leuchten des Mondes (BoyxBoy)

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Wie nicht anders zu erwarten redet sie nur von unserer bevorstehenden Abschlussfahrt und solangsam kommt es mir vor, als wäre sie der Meinung, dass wir nichts mehr lernen müssen, obwohl wir dieses Jahr noch so einiges an Stoff bräuchten. Sie gab uns außerdem noch eine Packliste, was wir alles dabei haben müssen, was ich mehr als überflüssig finde. Unser Durchschnittsalter ist 16,2 Jahre und mit diesem Alter sollte man bereits wissen, was man einpacken muss und was nicht. Meine Klassenkameraden sind wohl ebenso der Meinung und das Gemurmel ist somit quasi schon vorprogrammiert. Kleider für jedes Wetter, Regenjacke, wasserfeste Schuhe, Trinken für die Fahrt, Essen für die Fahrt... das hätte mir meine Mutter so oder so eingepackt, so fürsorglich wie sie ist. Die anderen Punkte spare ich mir und stecke die Liste einfach in meine Tasche. Ich drücke sie zuhause meiner Mutter in die Hand und dann bin ich aus der ganzen Sache raus. Dann muss ich nur noch meine Sachen, die sie mir zurecht legt in meine Tasche stecken und muss nich mal wirklich einen Finger krumm machen.

Gedacht, getan gebe ich meiner Mutter am Mittag die Liste, die sich sofort daran macht, alles Mögliche zusammen zu suchen und freut sich schon riesig, als würde sie anstelle von mir mit meiner Klasse nach Brighton fahren. Stattdessen schwinge ich mich auf mein Bett und erhalte eine Nachricht, die mich erheitert. Ein neues Kapitel zu genau der richtigen Zeit. Die Annähreung der beiden finde ich zwar etwas unpassend, aber es stört mich auch nicht unbedingt.
Wie bereits gedacht lese ich knapp 30 Minuten wie sich die beiden Hauptcharaktere langsam näher kommen, am Krankenbett, in dem Sarah im Koma liegt. Als hätte man nichts besseres zu tun. Ist ja völlig normal dem Bruder seiner festen Freundin näher zu kommen als nötig wenn sie im Koma liegt. Für einen kurzen Augenblick muss ich daran denken, was ich in dem Fall getan hätte, aber sicher nicht so etwas. Das wäre das Letzte, das aller letzte.