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Zum Abendessen gehen wir alle Fish & Chips essen, was wirklich um einiges besser schmeckt als zuhause, bevor wir mit dem Bus wieder zum Hostel fahren. Den restlichen Tag haben wir wieder frei, doch morgen geht es leider mit einem doch recht unschönen Programmpunkt weiter- Wandern. Ich persönlich hasse Wandern, fast so sehr wie das ewige Anstehen nach der Wanderung an den Duschen. Deshalb gehe ich auch dementsprechend gelaunt zum Frühstück am nächsten Morgen. Yannick und Alex freuen sich aus irgendeinem Grund darauf und Noah ist still wie immer. Direkt nach dem Frühstück geht auch los und bereits nach dem ersten Schritt wünsche ich mir, wieder hoch in mein Bett zu rennen und einfach nur zu schlafen. Doch leider wird mein Bitten natürlich nicht erhört. Immerhin regnet es heute nicht, das wäre ja noch das Sahnehäubchen auf dem Eisbecher. 
Die Minuten vergehen schleppend und umso schleppender wird auch die Menge, die sich mittlerweile schon mehr von dem Gedanken ans Abendessen ziehen lässt, als ihre eigentliche Motivation. Ich ganz hinten. Dass mich die Gruppe noch nicht abgehängt hat grenzt schon fast an ein Wunder. Zum Glück beginne ich aber, die Gegend wieder zu erkennen, was bedeutet, dass wir nicht mehr so weit von dem Hostel entfernt sein können. Diese Tatsache motiviert mich irgendwie, weshalb ich in kürzester Zeit den Großteil der beiden Klassen überhole und sogar als einer der Ersten das Hostel erreiche. Ohne lange nachzudenken schnappe ich mir meine Duschsachen und begebe mich in eine zum Glück freie Dusche, denn wir haben auf dem ganzen Stockwerk gerade einmal vier zur Verfügung und dann auch noch in einem Gemeinschaftsbad.

Das Leuchten des Mondes (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt