51. Den Verfolgern auf der Spur.

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"Oh Gott, ich glaub ich muss kotzen!!!", sagte Hanji, während sie sich die Hand vor den Mund hielt, aufstand und sich so weit wie möglich von uns entfernte. Doch das gelang ihr nicht ganz und schließlich wurden wir von ekelhaften Brechgeräuschen geweckt. Na super. Das erinnerte doch ganz stark an die damaligen Jugendpartys in den Herbergen. Oder den fast täglichen Morgenroutinen von meiner damaligen Katze Fräulein Flauschig. Das hatte sie insbesondere immer dann gemacht, wenn ihr mal wieder keiner um 5 Uhr Morgens gehorchte und ihr das Essen servierte. Fürchterliche Alte.

Schlaftrunken wachten Levi und ich auf und versuchten uns erst mal aufzusetzen. Levis Blick fiel direkt zu Hanji, was ihn sofort anwidern lies.

"Meine Fresse, bist du ekelhaft. Kannst du deine Innereien nicht woanders auskotzen?!"

"Da kann....sie doch nichts für....", sagte ich total benommen und auch mir wurde total übel.

"SCHEISSE! AUS DEM WEG!", rief ich dann nur und huschte an Levi vorbei, dann an Hanji und fand anschließend den Weg aus der Hütte nach draußen, wo ich mich dann letztendlich entleerte.

"Verdammte Scheiße. Was habt ihr?!", fragte sich Levi, der ganz normal aufstand und dem es offensichtlich gut ging.

"Wow, also das war ja mal 'ne Menge...", staunte Hanji.

"Widerlich. Das wirst du sofort wegmachen!"

"Ja ja ja, du kleiner Putzteufel, ich werde mich sofort fügen. Hat diese Hütte hier überhaupt sowas wie Putzzeug?"

"Mit Sicherheit", sagte Levi und suchte dann das Weite.

Er kam zu mir nach draußen, wo ich mittlerweile wieder hinter der Hütte hervorkam und noch leicht torkelte.

"Du siehst beschissen aus", sagte er dann, als er mich musterte, woraufhin ich ihm nur sarkastisch entgegnete:

"Ach, wirklich? Danke. Ist ja mal was ganz Neues."

"Gehts dir denn jetzt besser?!", fügte er dann ruhig hinzu. Oh, was war denn da los?

"Sind wir etwa besorgt?", neckte ich ihn und grinste ihm frech entgegen.

"Tzh. Du bist eine Idiotin", sagte er nur darauf, was meine Frage bestätigte.

"Aber danke der Nachfrage, jetzt geht es schon."

"Hm. Hanjis Zusammensetzung muss irgendwas enthalten haben, was ihr beide wohl nicht gut vertragen habt."

"Und wieso gehts dir dann nicht so schlecht?", wunderte ich mich.

"Den stärksten Soldaten der Menschheit haut eben nichts um", sagte er spöttisch. Ha-Ha! Aber naja, waren anscheinend die Ackermann-Gene.

"Immerhin scheint es funktioniert zu haben. Wo ist Hanji?"

"Sie putzt ihre Kotze weg."

"Ih...verstehe....", sagte ich nur und ging dann zu den Pferden. Hocherfreut lief ich auf Pegasus zu, der gemütlich mit den anderen beiden am Gras mümmelte.

"Pegasus! Mein Hot Snitzel! Ich bin wieder da! Und ich habe dich vermisst!", sagte ich, während ich ihm über den Hals streichelte. Er schnaubte, als er kurz seinen Kopf hob, um ihn dann anschließend wieder dem Gras zu widmen. Auch Levi begrüßte Shadow sehr liebevoll und verpasste ihm ein paar Krauleinheiten. Das war so süß!

"Uuuaaah. So. Ich bin fertig, ihm wahrsten Sinne des Wortes", kam Hanji aus der Hütte zu uns gelaufen.

"Gut. Wir sollten so langsam aufbrechen und Erwin Bescheid geben", schlug Levi vor. Wir stiegen auf unsere Pferde und ritten somit zurück zum Hauptquartier.

Attack on Titan - Eine Reise zwischen zwei WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt