Die Aufregung stieg. Die Gefühle spielten verrückt. Und Levi und ich ebenfalls.
Denn heute war der große Tag.
Der Tag, den ich ganz rot in meinem Kalender ankreuzen werde.
Der Tag, der für mich immer unendlich weit weg schien.
Der Tag, an dem ich mir zusammen mit meinem Traummann das Ja-Wort geben werde.
Und genau dieser besondere Tag, war heute.
Lange genug hatte ich auf diesen Tag hin gefiebert. Und Levi vermutlich auch. Der arme Kerl tat mir sogar mehr leid, als ich mir. Er kannte sowas ja gar nicht und heute würden gefühlt zig hunderte Blicke auf uns fallen und somit auch ganz besonders auf ihn.
Die vergangenen Tage hatte Hanji noch mit den letzte Vorbereitungen rumhantiert und nun war alles soweit fertig. Die letzte Nacht hatte ich vor Nervosität kein Auge zumachen können. Und Levi genauso wenig. Egal wie oft er mir sagte, ich solle doch versuchen zu schlafen, es half nichts.
Somit begann der Morgen sehr sehr früh. Nicht nur, weil wir sowieso nicht schlafen konnten, sondern auch, weil eine völlig wildgewordene, hysterische Hanji an unsere Zimmertür klopfte und uns somit aus den Federn prügelte.
"LEEEVIIIII! MORDSFREUNDIIIN! AUFWACHEEEEN! ES IST SOWEIIIIT!", trällerte sie und fing dann an, ein Lied zu singen. Levi verdrehte nur genervt die Augen und seufzte entnervt aus, bevor er etwas zu ihr sagen wollte.
"Na na na! Heute nicht, Levi. Heute wirst du nett zu ihr sein", mahnte ich ihn und schaute ihn eindringlich an. Verzweifelt schaute er dann an die Decke.
"Tch."
"Das ist ein Befehl, klar?!"
Nun zog er mein Gesicht ruckartig zu sich herunter und sagte mit einer verführerischen Stimme:
"Habe verstanden, Frau Ackermann."
Bei diesem Satz ließen die Schmetterlinge wieder grüßen. Frau Ackermann. Y/N Ackermann. Es klang so wunderschön.
"NOCH nicht", verbesserte ich ihn dann aber.
"Für mich bist du es schon die ganze Zeit", sagte er dann und eine leidenschaftliche Knutscherei ging los.
Wie süß wollte er sein? Er so: Ja!
"Halloooo? Seid ihr etwa noch am pennen? Ich glaub es ja wohl!", drängelte Hanji dann weiter.
Langsam löste Levi sich von mir.
"Na dann wollen wir das nervige Vierauge mal nicht länger warten lassen, nicht wahr?!"
Ich nickte nur und kicherte. Dann stand ich auf und ging zur Tür, um diese dann zu öffnen.
"Mordsfreundiiiiin!", umarmte sie mich dann liebevoll.
"Heute ist es soweit! Hach, ich bin schon ganz gelatinös!"
"Du? Müsste sie nicht eigentlich der Part sein, der nervös ist?!", fragte Levi sie dann, während er ins Bad verschwand.
"Joa, das stimmt! Bist du es denn?", fragte sie mich. Unglaubwürdig schaute ich sie an.
"Nein, Hanji. Kein Stück. Ich konnte nur die halbe Nacht nicht schlafen, aber ansonsten gehts mir super."
"Na dann ist ja gut", grinste sie.
Diese olle Titanenforscherin.
"So. Der Plan steht. Du gehst jetzt duschen. Danach werden wir dich schminken, die Haare machen, dein Kleid anziehen und dann gehts los! Also hop hop unter die Dusche!"
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Attack on Titan - Eine Reise zwischen zwei Welten
FanfictionWie aufregend wäre es, wenn man sich einfach so in seine Lieblingsserie "reinträumen" könnte? Die Zeit bleibt quasi stehen und man könnte verschiedene Welten erforschen und verrückte Dinge erleben... Du bist ein flippiges Mädchen, was nicht nur durc...