Attack on Titan - Eine Reise zwischen zwei Welten

91. Verflixt und zugenäht!

Angekommen wieder in meiner Welt, fasste ich mir erst mal meine Gedanken zusammen, machte mir einen Kaffee, weil ich den jetzt brauchte und setzte mich damit auf meinen Balkon. Ja, richtig gelesen. Ich war sofort wieder zurückgereist, nachdem Levi mich abserviert hatte. Was ein vollkommendes, mickriges, hässliches Arschloch!

Obwohl das war schon fies. Er war klein, aber er war auf keinen Fall hässlich ! Dennoch ließ mich meine Wut auf ihn gerade so denken.

Wieso hatte ich ihn darauf angesprochen? Wieso hatte ich das getan ?! Wenn ich es nicht getan hätte, wäre das nicht passiert. Aber hätte ich es wann anders getan, so wäre das eben ein andern mal passiert. Hach! Wie man es drehte und wendete, es kam sowieso auf das Selbe hinaus.

Ich fühlte mich ziemlich erledigt. Mein Körper wollte Ruhe. Ich fühlte mich ausgelaugt und verletzt und ich wusste momentan nichts mit mir anzufangen. Das einzige was jetzt helfen würde, war Ablenkung. Aber womit ?! Ich konnte jetzt nicht aufhören, all das zu vergessen, denn ich hatte Erwin versprochen, dass ich Informationen beschaffen würde.

Also musste ich mich wohl oder übel vor die Glotze setzen und Attack on Titan schauen. Doch bevor ich damit anfing, schnappte ich mir mein Handy und surfte ein bisschen auf Tiktok herum. Das war mehr als fatal, denn dort lauerten überall Videos von Levi und den anderen. Man! Warum mussten das auch alle so hypen?

Völlig genervt davon, beziehungsweise traurig, immer wenn ich Levi sah, legte ich mein Handy dann weg. Tja, das würde wohl gleich auch nicht besser werden, wenn ich mich in die Serie reinschauen würde. Aber da musste ich jetzt durch. Was hatten wir eigentlich für einen Tag ? Das checkte ich vorher noch einmal nach. Es war Sonntag. Morgen würde die Arbeit wieder anfangen, vielleicht würde mich das ein wenig ablenken.

Somit begann ich damit, Attack on Titan weiter zu schauen und staunte, was davon alles nicht vorgekommen war. Ich hatte die komplette Geschichte einfach verändert. Und wie hatte Hanji am Anfang gesagt ? Ich hatte IHN verändert.

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Da Levi es für nicht angebracht hielt, dich mitten in der Nacht mit so einem Romantikzeugs zu belästigen, wartete er bis zum nächsten Morgen. Was natürlich ziemlich lang war, wenn er nicht schlief. Hanji allerdings ließ das auch keine Ruhe und dachte sich eine Kleinigkeit aus, wie er dich überraschen könnte. Da Levi ja mit sowas noch nie in Kontakt gekommen war, wusste er natürlich auch nicht wie.

Hanji hatte schon den perfekten Plan und kam dann super strahlend in sein Zimmer, um ihm die Neuigkeiten zu berichten.

"Naaaaa? Hast du dich schon bei ihr entschuldigt?", fragte sie grinsend.

"Nein..."

"Nein??? Och, Levi!"

"Ich werde wohl noch etwas warten...außerdem... weiß ich nicht, wo ich überhaupt anfangen soll...."

"Aaaaah das ist so süß!!!", jubelte sie.

"Aber okay, ich habe eine Idee. Mein Vorschlag: Mache ihr doch eine riesen Überraschung, wenn wir den Tag der Freiheit feiern. Das ist ja so lange nicht mehr hin und das wäre doch super oder nicht ? Anschließend geht ihr dann in dein Zimmer, dass du vorher schön mit Kerzenlicht und Rosen dekoriert hast und dann....hihihi..."

"Gott, halt einfach deine dämliche Klappe, du scheiß Brillenschlange!!!", fauchte Levi sie an, weil es ihm unangenehm zu sein schien.

"Was denn? Weiß gar nicht warum du dich jetzt so aufregst. Versöhnung ist doch etwas wundervolles? Und für eure erste gemeinsame Nacht die beste Wahl, hihihi!"

"Hanji.....?!"

"Wenn ich mir das nur vorstelle, ihr beiden, ganz allein...bei Kerzenlicht....wie romantisch! Und dann geht's richtig zur -"