"Aber was ist wenn sie zurück kommt? Keiner von uns wird hier sein, um sie zu beschützen!"
"Das wird sie sicher merken und wohl im Hauptquartier bleiben. Wir können mit dem Auftrag nicht noch länger warten."
"Erwin, ich kenne sie mittlerweile schon zu gut, um zu wissen, dass sie NICHT im Hauptquartier bleiben wird. Sie ist ein Sturkopf und wird uns suchen, egal wie ihr Zustand ist! Ich kann das nicht verantworten. Ich werde hier bleiben und auf sie warten."
"Nein, Levi. Das wirst du nicht. Wir brauchen dich bei der Expedition. Du bist einer der wichtigsten Personen bei dem ganzen Plan."
"Aber Erwin, ich-"
"Schluss jetzt! Ich will keine Wiederworte mehr hören!"
Wutentbrannt biss Levi die Zähne aufeinander und schwieg widerwillig. Der Plan war absurd, so dachte er. Sie konnten nicht nach Shiganshina zurück, um die Löcher in den Mauern zu versiegeln, wenn Y/N nicht dort war. Zu viel Sorge hatte er um sie, dass sie dort war und mal wieder Unsinn im Kopf hatte. Das sie sich auf die Suche nach ihnen machen würde und damit vielleicht sogar in irgendeine Falle des Gegners tappen würde. Aber Erwin war nun mal sein Vorgesetzter und musste ihm somit gehorchen.
Erwin legte eine Hand auf Levis Schulter.
"Mach dir keine Sorgen. Ihr wird nichts geschehen. Ich werde ihr einen Brief im Zimmer hinterlassen, wo drin stehen wird, dass wir auf Expedition sind und sie sich nicht auf den Weg machen soll, um uns zu suchen."
"Und was ist, wenn der Feind merkt, dass sie nicht bei uns ist und sie hier sucht?! Sie kann sich nicht alleine wehren, mit ihrer Verletzung."
Erwin schien zu überlegen. Selten hatte er Levi so gesehen, wie jetzt. Eigentlich hatte er ihn nie so gesehen, wenn er schwer darüber nachdachte. Er hatte sich verändert, seit Y/N dort war. Seit er sie gefunden hatte. Das er offensichtlich Gefühle zeigte, sagte ihm, dass er es sehr ernst meinte.
"Also schön. Ich werde Flocke und Moblit hier lassen, für den Fall, dass sie zurück kommt, um auf sie aufzupassen. Ist dir das recht?!"
Levi schien zu überlegen. Es war ihm nicht wirklich recht, aber immerhin war das besser, als niemanden hier zu lassen. Somit willigte er auf Erwins Vorschlag ein und machte sich bereit, um in den Kampf zu starten.
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Ich wachte aus einem komischen Traum auf. In diesem Traum verwandelte sich Hanji in einen Titanen und kämpfte gegen Reiner und Berthold. Das war so absurd. Ein Titan mit Zopf und Brille. Sah irgendwie lustig aus, aber auch als Titan machte sie sich super. Ich öffnete meine Augen und stellte fest, dass ich immer noch in meinem Zimmer war. Oder wieder. Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Auf meinem Nachttisch lag ein Brief und ein kleines Fläschchen mit einer Flüssigkeit drin. Das war bestimmt Hanjis Heilmittel.
Ich versuchte mich aufzusetzen und fiel dann direkt wieder nach hinten, als sich ein stechender Schmerz von meinem Bein durch meinen ganzen Körper zog. Ach, da war ja was. Ich schaute zu meinem Bein hinunter und sah nur den Verband. Zähne zusammenbeißen, na los. Ich streckte meinen Arm nach dem Mittel aus. Es hatte eine seltsame rote Farbe. Ich dachte aber nicht weiter drüber nach und trank es dann komplett aus.
Wuäh, war das widerlich! Ich wollte gar nicht wissen, was dort alles drin vermischt war. Aber vielleicht hätte ich auch den Brief vorher lesen sollen? Vielleicht war dies gar nicht das Heilmittel, sondern irgendein anderes Zeug?
Ich schnappte mir den Brief und öffnete ihn. Der Text trug eine wunderschöne Handschrift und enthielt folgenden Inhalt:
Liebe Y/N.
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Attack on Titan - Eine Reise zwischen zwei Welten
Fiksi PenggemarWie aufregend wäre es, wenn man sich einfach so in seine Lieblingsserie "reinträumen" könnte? Die Zeit bleibt quasi stehen und man könnte verschiedene Welten erforschen und verrückte Dinge erleben... Du bist ein flippiges Mädchen, was nicht nur durc...