Attack on Titan - Eine Reise zwischen zwei Welten

28. Der Kampf der Titanenwandler.

"Verdammt! Wieso funktioniert das denn nicht mehr?"

Ich fluchte. Ich war in der Nacht ein paar mal wach geworden, aber erblickte immer wieder das selbe Bild. Mein Zimmer. Und auch am nächsten Morgen erblickte ich es aufs Neue. Was war denn jetzt auf einmal los? Hatte dieser ganze Spuk ein Ende? War es doch nur ein Traum gewesen? Fakt war, egal was ich tat, nichts funktionierte und brachte mich wieder ins damalige Jahrhundert zurück. Das konnte doch nicht wahr sein! Jedes mal gelang es mir und jetzt, wo ich unbedingt wieder zurück musste , stellte sich mir irgendwas in den Weg.

"Verdammt, verdammt, verdammteste Scheiße! Ich muss Eren und die anderen doch warnen! Die wissen doch gar nicht was auf sie zukommt!", fluchte ich weiter und konnte meine Gefühle kaum in Zaum halten. Nachdem ich zusammengekauert auf dem Boden saß, mit meinen Händen raufend in den Haaren vergriffen und kurz zur Ruhe kam, fiel es mir wieder ein. Was hatte ich zuletzt gesagt? Woran hatte ich zuletzt gedacht?

Bitte lass mich einschlafen, in meiner Welt aufwachen und nie wieder hierhin zurückkehren.

DAS waren meine Worte und Gedanken. Scheiße! Und sie sind wahrhaftig wahr geworden! Das war doch alles nur ein schlechter Scherz....

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Währenddessen in der anderen Welt.

Dort waren schon ein paar Tage vergangen. Hanji flippte völlig aus, da sich ihre Vermutung für sie bestätigt hatte. Ich kam nicht mehr zurück. Sie schien die letzten Tage wohl auch nicht gut drauf gewesen zu sein, denn Levi sagte zu ihr:

"Verdammt nochmal, jetzt reiß dich endlich mal zusammen und hör auf rumzuheulen. Dein jetziger Zustand ist fast nerviger, als wenn du mir mit deiner überdrehten Art auf den Zeiger gehst", sagte Levi genervt und musterte Hanji, die nur ernst und nachdenklich auf einem Stuhl hockte und ins Leere starrte.

"Du", sagte Hanji. "Du hast gesagt, sie wird zurückkommen."

"..."

"Aber weißt du was, Levi? Ich sehe sie nicht....seit TAGEN! Und DU bist schuld. Du hast sie vertrieben." Levi schaute sie emotionslos an und kommentierte ihren Satz nicht. "Das werde...ich dir nie verzeihen, hörst du? NIE!"

"Hanji", sagte Levi dann. "SIE gehört hier nicht her. Wie oft soll ich es dir eigentlich noch sagen?! Es ist gut, dass sie wieder in ihrer Welt ist. Wir können uns nicht auf irgendwelche Weissagungen verlassen. Dinge passieren. Das Schicksal bestimmt es."

"Ach du alter Pessimist", sagte Hanji daraufhin nur gefasst. "Du kannst mir noch so oft sagen, dass sie hier nicht hingehört und das Schicksal alles entscheiden wird. Aber das Schicksal hat auch entschieden, dass es überhaupt erst soweit gekommen ist. Vermisst du sie denn gar nicht? Buhuhu, meine tolle Mordsfreundin!", flennte sie dann und Levi seufzte nur genervt.

"Hanji, Kommandant Levi?", erklang dann plötzlich eine Stimme. Die beiden schauten in Richtung Tür. Dort sahen sie Mikasa, die natürlich ihre ganze Bande im Schlepptau hatte.

"Ja bitte?", fragte Hanji ganz neugierig.

"Wir.... wir wüssten gerne wo (Y/N) steckt."

"Huh?", kam es nur von Hanji und Levi.

"Sie ist schon einige Zeit nicht mehr anwesend. Wir machen uns etwas Sorgen, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte. Und wir hatten uns erhofft, dass Sie eventuell etwas mehr wissen."

"Öh, nun....", fing Hanji an und wurde richtig nervös. Sie schaute zu Levi, der sich mimiktechnisch mal wieder nicht veränderte, aber sie sah ihm an, dass er ebenfalls nachdachte, welche Ausrede jetzt am Besten wäre. Immerhin wusste keiner von dieser Reiserei. Wenn Hanji wenigstens wüsste, ob ich auch 100 % zurückkommen würde, dann wäre ihr es sicher leichter gefallen, jetzt eine passende Antwort zu finden.