Attack on Titan - Eine Reise zwischen zwei Welten

36. Erwins todsicherer Plan!

Hochmotiviert und voller Tatendrang galoppierte Erwin voran, gefolgt von seinen treuem Trupp. Eren war ganz vorne mit dabei, da er ja meine Fährte lesen sollte. Oder besser gesagt, ERSCHNÜFFELN sollte. Dicht gefolgt waren Hanji und Levi, dann kam der Rest von Team Eren und dahinter noch ein paar aus dem Aufklärungstrupp, unter anderem Auruo. Man konnte bei solch einer Rettungsaktion ja nie genug Leute haben. Aber zu viele wollte Erwin auch nicht mit im Schlepptau nehmen. Somit ritten sie erst mal Erens Nase nach, was ziemlich gut funktionierte.

"Haaach, das ist so cool! Es macht SO Spaß, wenn meine Experimente funktionieren, hihi. Vielleicht wäre das ja auch was für dich Levi? Wenn du (Y/N) oder mich mal suchen solltest, dann musst du nur-"

"Denk nicht mal dran. Ich werde euch auch so finden, was ja nicht gerade schwer ist, bei euch beiden Nervensägen."

"Ach menno, jetzt sei mal nicht so. Dann erfinde ich halt was anderes... eine "gute Laune" Pille? Mit ganz viel Glückshormonen...das täte dir sicher auch mal gut. Oder ich klau ein bisschen von Erens Titanzellen und stelle eine Heilmedizin her, die Wunden und Brüche schneller heilen lässt. WAHNSINN! Das ist doch DIE Idee! Apropos...was macht eigentlich dein Arm? Der ist doch sicher noch nicht verheilt... und du reitest hier schon wieder, als gäbe es kein Morgen..."

"Was zum Teufel hast du genommen?! Kannst du nicht einfach mal still sein, du scheiß Brillenschlange?!", war Levi mal wieder genervt.

"Ich? Und ruhig? Wie könnte ich denn, wenn es deinem Arm schlecht geht und ich mir eher Sorgen um dich, statt um meine Mordsfreundin machen muss? Und das nur, weil du Captain Hook spielen willst? Nur, dass du keinen Haken trägst. Aber wer ist das überhaupt?! Was fasel ich denn da?!"

"Hanji, du hältst jetzt sofort die Klappe oder es setzt was."

"Ai ai, Herr Kapitän." In dem Moment erschnüffelte Eren eine neue Fährte.

"Hast du was gewittert?", fragte ihn Erwin.

"Ja...wir kommen ihr anscheinend immer näher...hier entlang!", sagte Eren und deutete nach rechts, woraufhin Erwin das Kommando gab, nach rechts zu reiten. Lange würde es wohl nicht mehr dauern.

Sie ritten immer weiter über die Felder, was auch nicht gerade ungefährlich war, da sie jederzeit ein Titan überraschen konnte. Doch bis jetzt schien alles problemlos zu laufen und sie kamen meiner Fährte immer näher, bis sie dann letztendlich das Titanengebiet verließen und irgendwann vor einer riesigen Burg zum Stehen kamen.

"Ab hier rieche ich sie ganz deutlich", sagte Eren und alle starrten gefasst auf die Burg.

"Dann befindet sie sich mit höchster Wahrscheinlichkeit im inneren der Burg. Wenn wir zu nah an sie heran kommen, werden wir vermutlich zu schnell auffliegen. Wir müssen nachdenken, wie wir das jetzt am Geschicktesten anstellen", überlegte Erwin.
Hanji lehnte sich zu Eren rüber, schaute ihn neugierig an und nuschelte :
"Sag mal, wie riecht meine Mordsfreundin denn eigentlich so ? Riecht sie gut? Nach Blumen ? Nach toller Frühlingsluft? Oder eher nach Titanenpups?"

"Öhm...also.....nun ja...", war Eren ganz durcheinander.

"Hör auf so einen Unsinn zu schwafeln. Titanen können nicht mal scheißen. Also können sie logischerweise auch keine anderen Dinge aus ihrem Körper befördern", sagte Levi nur kühl darauf und Hanji überlegte .

"Hm, jetzt , wo du das sagst...macht es irgendwie Sinn."

"Leute! Schaut mal dort !", rief dann Jean und alle richteten ihren Blick nach vorne . Dort sahen sie vier Wachen, die vor dem Tor der Burg standen. Jetzt hieß es Pläne schmieden. Aber Hanji hatte da schon eine Idee.

"Vielleicht geben wir uns einfach als Fremdlinge aus und erstechen sie dann aus dem Hinterhalt!", schlug Jean dann aber erst vor, was natürlich ein völlig absurder Gedanke war.