Kapitel 111 - Mitte August (*1*)

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Ein paar Tage später packten sie ihre Babys in den großen Heli und flogen für eine Woche auf die Kanteralm. Irgendwie sahen sie dort die Wiege ihrer Liebe.

Dort waren sie sich so nah gekommen, dort hatten sie beschlossen, ein Kind zu bekommen, dort hatten sie erfahren, dass sie schon längst eines gemacht hatten oder besser, zwei, dort hatten sie verrückte Abenteuer erlebt, dort waren Menschen, die sie liebten, dort mussten sie vor allem nicht immer in Angst vor Susanne leben.

Sie sprachen nie darüber, wussten aber, dass diese Angst ihr Leben begleiten würde. Es wurde besser, aber ganz frei davon würden sie wohl nicht mehr werden, noch dazu, seit sie Kinder hatten, noch angreifbarer waren.

Annika juchzte auf dem ganzen Flug, Felix verhielt sich eher abwartend.
Anna und ihre Familie freuten sich riesig. Josie und Inga herzten die Kleinen, Kilian fiel Sina um den Hals, als sie ihm ein signiertes Exemplar der Engelgeschichten gab. Christian drückte Tom an seine Brust.

Irgendwie waren sie hier zu Hause, irgendwie gehörten sie dazu!
Es gab viel zu erzählen, eine Menge war geschehen, seit sie hier gewesen waren. Und doch hatten sie das Gefühl, nur kurz wegewesen zu sein. Die schönsten Erinnerungen hatten sie an das kuschelige Zimmer mit dem Himmelbett, Erinnerungen, die sie auch gleich auffrischen wollten, so lange die Kinder schliefen.

„Mäuschen, ich würde dich jetzt wahnsinnig gerne ausziehen!" flüsterte er sehr direkt.
„Echt?" Sie tat verwundert. „Seit wann gefällt es dir denn, mich auszuziehen?"
„Seit zwölf Monaten, ziemlich genau!"

„Ja, so was! Ich habe nie etwas gemerkt davon!" Sie spielte diese Spiele so gern.
Er kam ihr sehr nahe, sie fühlte seinen Atem an ihren Lippen. „Du lügst! Du weißt genau, wie es mich anmacht, dich auszuziehen!" Er drängte sie so weit zurück, dass sie rücklings auf das Bett fiel. Er stellte sich mit gespreizten Beinen über ihre, bückte sich, zog den Reißverschluss ihres Overalls auf., zog das Oberteil über ihre Schultern und Arme.

„Schau, schau, was sie da versteckt, meine schöne Krabbe!" Er kniete sich über sie aufs Bett. „So einen süßen Hals!" Seine Lippen küssten jeden Zentimeter, sein Zunge machte den Weg noch einmal.
„Und was für schöne Schultern!" Er wiederholte sein Liebesspiel.
„Und was für wunderbare Brüste. So schön rund!" Er küsste die Rundung, die aus dem Spitzen-BH heraus sah.

„Da gibt es noch etwas Schönes zum Ausziehen!" Er öffnete geübt den Verschluss des heißen Teiles, fand darunter noch sehr viel Erregendes zum Liebkosen, ließ sich auch extra viel Zeit, wusste, sie würde sich bald versteifen, schnell atmen tat sie schon, sehr schnell sogar.
„So ist es gut, meine Schöne! Komm für mich! Zeig mir, wie sehr ich dich erregen kann!"

Sie krallte sich in seine Haare, als der Höhepunkt sie überschwemmte.
„Braves Mädchen! Da macht das Ausziehen doch richtig Spaß!" lobte er.

Er setzte seinen Weg fort, über ihren Bauch, ihre Hüften. Dann musste er den Overall ganz nach unten streifen, denn er wollte ihre schönen Beine sehen, spüren, schmecken. Er wollte zwischen ihre Beine, dahin, wo er so gerne war, wo sie so gut schmeckte, wie nur Sina schmecken konnte.

Er war auch so gerne dort, weil sie es so mochte, so liebte, wenn er dort war. Weil sie keuchte und stöhnte, wenn er dort war. Sie kam schnell, sie war heiß auf ihn! Nur er konnte sie so heiß machen, und er wollte nur sie so heiß machen.

Jetzt wurde es aber Zeit, sich auch auszuziehen. Er hatte sich schon ganz lange sehr beherrscht, aber jetzt war es genug. Er hatte ja noch ein Stück Arbeit vor sich, musste sie ja noch mitnehmen auf dem Höhenflug, den er mit ihr erleben wollte!

Er musste sie mitnehmen, denn nur wenn sie zusammen ankamen, zog sie sich um ihn zusammen und verschaffte ihm diesen besonderen Kick, den er vorher noch nie erlebt hatte. Nach diesem Kick war er süchtig!

Es lohnt sich zu kämpfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt