Lights Out

Prolog

*Rückblick*

„Hui!," lachte ein etwas älterer Mann als das Mädchen mit viel Geschwindigkeit über die Ziellinie fuhr. „Was tun wir uns da eigentlich an Hannes? Du weißt wie vernarrt sie in diesem Sport ist," lachte eine etwas ältere Dame neben ihm. „Das kann ich euch genauso fragen, immerhin nehmt ihr sie immer mit auf die Strecke," schmunzelte die jüngere der beiden Frauen und sah ihrer Tochter gespannt zu.

„Was soll das den heißen?," lachte der jünger Mann der ebenfalls seiner Tochter hinterher sah. „Ihr fährt mit ihr jedes Jahr nach Spielberg, seit sie drei ist, seht euch jedes Wochenende die Rennen an und seit sonst immer auf der Kartstrecke," schmunzelte Erika und Mark nickte.

„Ihr wisst aber genauso wie ich das sie niemals soweit schaffen kann. Auch wenn ich an mein kleines Mädchen glaube. Sie ist ein Mädchen und solche haben einfach noch nicht in so einen Sport verloren, ihr kennt doch die Welt," seufzte die jüngere. „Glaubt mir. Ich kenne meine Enkelin und ich sehe in ihr das aus ihr bald etwas größeres wird," sagte Hannes entschlossen und sah grinsend zu dem kleinen Bündel. „Papa nein wirklich. Du hast zu viele Phantasien," seufzte die jüngere Frau. „Maus lass die Männer doch ihre Phantasien. Du kennst sie doch. Egal was wir sagen. Es wird sowieso sie nicht interessieren," lachte Erika und das kleine Mädchen blieb vor den vier älteren stehen.

Lachend stieg sie aus dem Kart aus und versuchte ihren Helm aus zu ziehen doch sie schaffte es nicht. „Ah mist," fluchte sie und rannte zu ihren Opa der sich grinsend zu ihr runter kniete. „Warte ich helfe dir Phine," sagte er sanft und machte ihren Helm auf. Das Mädchen tat ihn sich runter und lächelte ihren Opa an.

„Das Kart ist der Hammer. Können wir nun immer am Wochenende Zeit ist zur Strecke fahren? Bitte," bettelte sie und die Frauen sahen das Mädchen amüsiert an. „Was haben wir uns da nur eingebrockt," lachte die jüngere und das Mädchen sah grinsend zu ihrer Mama.
„Du musst auch mal probieren Mama. Das macht wirklich viel Spaß," sagte sie lachend doch die jüngere verneinte. „Das ist deine Leidenschaft Sera nicht meine," lachte sie. „Eines Tages will ich es in die Formel 1 schaffen," sagte das Mädchen plötzlich und jeder sah sie geschockt an.

„Was hast du da gerade gesagt Mäuschen?," fragte ihr Vater auf einmal. „Ich will es in die Formel 1 schaffen. Egal wie, ich will die erste Frau auf der ganzen Welt sein die dort fährt," lachte sie womit die vier Erwachsenen niemals gerechnet hätten.

Maria war geschockt. Das von ihrer eigenen Tochter zu hören, war eines der Dinge die sie sich nicht erhofft hatte. Klar der Sport war spannend und für die Männer war er eines der angesehensten Sportarten die es je gab.
Das sie jedoch von ihrem Vater das hatte, war ihr klar. Seit das Mädchen klein war, standen sie auf Rennstrecken, waren jedes Jahr in Spielberg dabei, wenn es ein Rennen zu fahren gab und der Sport war Thema Nummer eins an jedem Sonntag.

Ihre Tochter war alles andere als eine derjenigen die lieber über Klamotten oder gar über etwas Mädchenhaftes reden wollte. Das kleine Mädchen wusste alles was aus dem Motorsport kam und dass schon mit drei Jahren.
Dank ihres Vaters war sie in den Sport hineingewachsen und hoffte innerlich, dass es nur eine Schwärmerei war, die sie umgab doch mit dieser Aussage hätte sie niemals gerechnet. Ihre Tochter hatte einen Traum. Einen Traum den es schwer zu erfüllen gab.