Lights Out

2. Kapitel

*Heutige Zeit*

„Oh Gott," keuchte ich als ich nach der Session auf den Boden viel und durchschnaufte. „Das kannst du laut sagen," kam es von Bianca die ebenfalls sich auf den Boden sinken ließ. „Als ob ihr schon kaputt seit," lachte Tina die immer noch aussah als würde sie erst mit dem Krafttraining anfangen.

„Du hast definitiv mehr Kraft," seufzte ich und setzte mich auf. „Sonst gibst du nie auf? Was ist los?," fragte Tina mich und ich seufzte. „Ich habe es euch doch eh schon erzählt," brummte ich und fuhr mir durch meine Haare.
„Séra?," mahnte Bianca mich und ich verdrehte die Augen. „Ihr wisst auf was für einen Druck ich laste. Nicht nur bin ich in der F1 Akademie, sondern auch in der Red Bull Akademie," gab ich zu. „Ja aber dafür wirst du doch mehr gefördert oder nicht?," kam es von Tina doch ich nickte nur.
„Schon nur anscheinend tüfteln sie schon wieder an etwas. Ich weiß ich darf ab und zu die F1 Autos testen aber langsam wird's echt unangenehm," gab ich von mir.

„Die Jungs wissen doch davon oder nicht?," fragte Bianca mich nur. Als sie jedoch meinen Blick sah, zeigte dieser was anderes. „Wie die Jungs wissen davon nichts?," kam es verwirrt von beiden. „Alpha Tauri und auch die Red Bull Fahrer nicht. Sie wissen zwar das es mich in der F1 Akademie gibt aber sonst wissen sie nichts und das ist das was mich so beunruhigt," gab ich von mir.
„Hä? Ich bin mit Daniel und Lando dauerhaft in Kontakt? Trefft ihr euch nie im Hauptquartier?," fragte Bia mich und ich verneinte. „Ich bin die meiste Zeit hier in Österreich, selten in England aber wenn das weiter so geht muss ich dorthin. Ihr wisst ja das mein Jahr bald abläuft," brummte ich und Tina seufzte. „Das läuft bei fast allen ab. Außer sie machen bei manchen eine Ausnahme," versuchte Bia nur.

„Das glaubst auch nur du? Spätestens wir drei fahren nicht mehr für in der Academy," brummte Tina und ich sah auf meine Füße. Bianca Bustamante und Tina Hausmann. Wir konnten verschiedener nicht sein.
Einerseits weil Bia für McLaren fährt, Tina für Aston Martin und ich für Red Bull. Drei Teams die sich nichts schenkten, doch wir sind gute Freunde seit der Zeit in der Academy geworden. „Dann bin ich gespannt was für uns so bereit gehalten wird die nächsten Tage. Wir sehen uns sowieso in Miami wieder," lachte ich und die beiden Mädels nickten mir zu.
„Wir hängen eh viel zu viel zusammen. Hat euer Team schon mal was dazu gesagt?," fragte Tina uns. „Nein aber ich glaube solange wir Teaminternes nichts rausgeben, sind sie da auch sehr gechillt," gab Bia zu. „Mal sehen wie lange. Du kennst doch die Welt," lachte ich und sah die die Philippinin an. „Erinnere mich bitte nicht daran. Gut das wir uns da rausreden haben können. Noch einmal betrunken erwischt zu werden will ich nicht mehr," lachte Bia und ich schmunzelte.

„Hätte Emely nicht Geburtstag gehabt, wäre das auch nie passiert," wehrte sich Tina und ich konnte nichts anderes als zu lachen. „Ja genau. Wir und damit meine ich auch alle Fahrerinnen waren nicht mehr nüchtern, die Fotos sind aber legendär," kicherte ich und spielte da auf Jessicas Patzer im Pool an.
„Sie nimmt es Lola immer noch ziemlich ernst das sie in dem Pool gelandet ist," schmunzelte Bea und ich nickte. „Besser in den Pool als ins Buffet," meinte Tina und wir fingen wieder alle an zu lachen.

Endlich nach einem Rennwochenende wieder zuhause. Ich hatte zwar ein Rennen in Spielberg also in meiner Heimat aber es war trotzdem gut zuhause zu sein. „Da ist ja unser kleiner Star," hörte ich es lachen als ich aus meinem Auto ausstieg und grinste. „Ein Star bin ich erstens gar nicht und zweitens hast du mal wieder viel zu viel geschaut," lachte ich als ich meinem Bruder in die Arme viel.
„Das sagt die richtige. Das erste Rennen und schon hast du wieder den ersten Platz erlangt und das bei zwei von drei Rennen," lachte Opa der nun auch aus dem Haus kam. „Ich kenne die Strecke mittlerweile auswendig. Was soll ich da den anders noch machen," kam es von mir und schnappte mir meinen Koffer aus dem Auto.