Gefasst ging ich zusammen mit Laura durch den Haupteingang des Paddocks. Die Fans die kreischend unsere Namen schrien, lies ich an mir vorbeiziehen und hielt meinen Paddockpass auf das Gerät. Als ich endlich rein konnte, lies die Anspannung etwas nach und ich machte mich auf den Weg zum Red Bull Gebäude. Heute war der offizielle erste Tag für mich. Der erste Tag als Formel 1 Fahrerin.
Das ich nervös war spielte ich runter und ging mit Laura ein Gespräch ein. Nebenbei sah ich wie Oscar mir zuwinkte der gerade aus dem McLaren Gebäude raus kam und ich winkte zurück. „Piastri scheint dich schon mal zu mögen," lachte Laura und ich verdrehte die Augen. „Wir verstehen uns nur gut," wank ich ab und Laura beließ es dabei.In der Hospitality angekommen, begrüßte ich das Team und ging zu Max der mit seiner Freundin Kelly und ihrer Tochter Penelope an einem Tisch saß. „Hi Max," begrü0te ich den Niederländer und Max blickte grinsend auf. „Kelly, P. Das ist Séra. Séra das ist meine Freundin Kelly und ihre Tochter Penelope," stellte er uns gegenseitig vor.
„Hallo Séra schön dich endlich mal kennen zu lernen. Du mischst die Medien ganz schön auf," lachte Kelly und ich sah sie schüchtern an. „Gute erste Nacht hier gehabt?," fragte Max mich und ich nickte. „Oscar und George haben mich auf alle Fälle schon mal nett begrüßt," schmunzelte ich und Kelly sah mich fragend an. Wir kamen ins Gespräch und somit verging die Zeit. Keine zwei Stunden später saß ich in meinem Wagen und versuchte diesen auch heile wieder in die Boxen zu bringen.„Verfluchte Scheiße!," fluchte ich als ich knapp die Wand verfehlt hatte. „Séra Wortwahl," warnte mich Michael und ich verdrehte die Augen. „Willst du fahren," kam es von mir zurück und daraufhin kam nichts mehr. Das die Strecke schwer war, das wusste ich, aber so schwer. Sie nagte an mir. Die Kraft die ich aufwenden musste, kannte ich nicht. Die Kurven kamen viel zu schnell und ich fuhr auch nicht die Zeiten die ich selbst erwartet hatte.
Frustriert stieg ich als wir Pause hatten aus dem Wagen und tat meinen Helm von meinem Kopf. Vorerst war ich fünfzehnte. „Mach dir keinen Kopf Séra," kam es von Alex der mir mein Trinken reichte. „Im Simulator waren die Zeit aber besser," jammerte ich und strich mir eine lose gewordene Haarsträhne hinter mein Ohr. „Du darfst nicht vergessen das im echten Leben die G-Kräfte dir entgegenwirken und vieles mehr. Hey das schaffst du schon," kam es von ihm und ich nickte. „Frag sonst Max ob ihr die Strecke abgehen könnt, er kann dir sicher weiterhelfen," meinte Alex und ich sah zu dem Niederländer. Ich glaubte das dies nicht einmal so eine schlechte Idee war.Endlich waren wir fertig und somit hieß es das ich einen ruhigen Abend hatte. Max hatte nach meinem Bitten zugestimmt und wird mit mir die Strecke abgehen. Immer noch in Teamklamotten stand ich also vor der Red Bull Box und wartete auf den vergangenen Weltmeister. Die meisten Teams arbeiteten noch also herrschte noch ein großes Treiben.
„Wartest du auf jemanden?," kam es auf einmal von Ocon der mit seinem Fahrrad mir entgegen kam. „Auf Max," gab ich nur von mir. „Fährt ihr etwa gemeinsam in dein Hotel damit Kelly es nicht mitbekommt," witzelte er und ich sah ihn geschockt an. Was hatte er da gerade von sich gegeben. „Das Einzige was sie hier tut ist auf Max warten, weil er ihr die Strecke zeigt. Im Gegensatz zu euch tut sie etwas für ihren Sport," hörte ich die Stimme des Briten und ich drehte mich um. Lewis stand auf seinen Roller und sah mich fragend an.Ich nickte nur das es mir gut ginge und die Alpine Jungs zischten ab. „Danke Lewis," bedankte ich mich bei ihm. „Bitte. So etwas sagt man doch nicht," grummelte der siebenfache Weltmeister und ich nickte. „Ich bin das gewöhnt. Immerhin sieht man eine Frau nicht alle Tage in der Formel 1," gab ich zu und er nickte. „Na dann viel Spaß dir und Max noch," meinte er und wank Max zu der gerade auf mich zukam. So schnell ich nicht sehen konnte, war Lewis verschwunden und Max blieb bei mir stehen. Ohne noch ein Wort miteinander zu wechseln gingen wir los.
„Ich hoffe dir macht es nichts aus, wenn ich die McLaren Jungs mitschleppe," fing er an als uns die Papaya Jungs entgegenkamen. Ich wollte gerade etwas ansetzten als ich unterbrochen wurde. „Da ist ja meine Lieblingsfahrerin von Red Bull!," rief Oscar und ich drehte mich um. „Du hast auch nur eine!!!," gab ich zu und ich begrüßte den Aussie mit einem Handschlag. Der zweite Fahrer blieb jedoch etwas still.
DU LIEST GERADE
Lights Out
Fanfiction"Frauen haben in dieser Welt nichts zu suchen." Diesen Spruch hörte Séra schon seitdem sie ein kleines Mädchen war. Doch das hielt sie nicht auf darum zu kämpfen ihren Traum wahr werden zu lassen. Die erste Frau in der Formel 1 zu werden. Das die...