Grinsend schaue ich auf den Boden und vermeide es Taehyung anzuschauen, der mit meinem Vater auf den Boden hockt und ihm versucht zu erklären, dass das Bild von mir, welches er aufgehängt hat, schief ist.
"Bist du dumm oder so? Wo ist das bitte schief?", fragt mein Vater und sieht Taehyung so an, als wäre er komplett behindert.
"Hyung, siehst du nicht, dass das links höher ist als rechts?", ruft Taehyung genervt und deutet mit seinen Armen auf das Bild.
"Vielleicht ist dein Kopf schief, aber das Bild ist es nicht!", meint mein Vater und Taehyung lässt sich stöhnend nach hinten fallen.
Ich kichere leise auf. Gegen meinen Vater kommt man einfach nicht an. Meine Mutter kommt dann ins Wohnzimmer und legt ihre Tasche ächzend auf den Wohnzimmertisch. Danach sieht sie das Bild an der Wand und runzelt die Stirn.
"Jongdae, bist du dumm? Das Bild ist schiefer als dein ganzes Leben", mault meine Mutter ihn an und Taehyung sieht ihn dann giftig an.
"Hab ich dir doch gesagt!", keift Taehyung ihn nun auch an und mein Vater hebt unschuldig die Hände.
"Schon gut! Ich hab es verstanden!", murrt mein Vater und steht vom Boden auf.
Taehyung steht ebenfalls auf und sieht mich dann intensiv. Ich erwidere seinen Blick fragend und er nickt leicht zum Fenster. Wieso will er nach draußen? Etwas verwirrt nicke ich nur leicht und wende mich an meine Mutter.
"Tae und ich gehen noch etwas nach draußen, wenn es okay ist", gebe ich ihr bescheid und küsse ihre Stirn.
"Aber wir sind doch gerade erst gekommen!", schmollt sie und sieht wie ein kleines Kind dabei aus.
"Ich weiß, aber wenn ich zurück komme, dann gehört meine ganze Aufmerksamkeit dir", grinse ich sie an.
"Na gut, bis später", lächelt sie und ich stehe auf.
Taehyung läuft sofort aus dem Wohnzimmer und ich folge ihm. Wir ziehen unsere Schuhe an und verlassen anschließend mein Haus. Ein paar Schritte laufen wir still weiter, bis Taehyung nach meiner Hand greift und sie mit seiner verschränkt. Ich fange an blöd zu grinsen und sehe meinen Freund glücklich an. Er erwidert meinen Blick und beginnt augenblicklich zu lächeln und kitzelt mit seiner anderen Hand mein Kinn.
"Du bist so süß. Ich könnte dich auffressen", meint Taehyung entzückt und küsst mir auf die Wange.
Mir schießt die Röte ins Gesicht und ich schaue verlegen zu Seite. Taehyung lässt bei meiner Reaktion meine Hand los, um seine Arme um mich zu schlingen und haufenweise Küsse auf meine Wange zu drücken. Beschämt verdecke ich mein Gesicht hinter einer Hand und so laufen wir den Gehweg entlang.
"Jeonggukie, wieso verdeckst du dein so wunderschönes Gesicht?", haucht Taehyung in mein Ohr und mir wird unbeschreiblich heiß.
"Kim Taehyung! Hör auf mich so verlegen zu machen! Das tut mir nicht gut!", meckere ich ihn an und nehme die Hand runter.
"Na gut, du hässliches Opfer. Dann beleidige ich dich halt", lacht Taehyung und beißt mir einfach in den Hals.
Ich keuche leise auf, aber schubse ihn dann weg.
"Dann lass mich auch los, du Spast. Du kannst Zuhause mit mir weiter kuscheln", grinse ich und sehe ihm ins Gesicht.
"Mit Vergnügen, du Missgeburt. Also wo wollen wir jetzt hin?", erwidert Taehyung und sieht mich abwartend an.
"Zu McDonalds. Ich will ein Eis!", kommt es aus mir raus geschossen.
Ich schnappe mir seine Hand und ziehe ihn mit mir.
"Du bist so verfressen, du Fettsack", lacht Taehyung.
"Mir doch egal, Bitch. Eat is my life", gebe ich stolz zurück.
"Wenn schon heißt das 'Food'", verbessert er mich.
"Juckt nicht, wie das richtig heißt, wenn jeder weiß, was ich meine", zucke ich mit den Schultern und sehe ihm ernst ins Gesicht.
Taehyung sieht mich entgeistert an, aber nimmt mein Kinn in eine Hand, um mir dann einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken und anschließend über meinen Kopf streichelt.
"Machst du fein, Gukkie", sagt er nur und ich schlage seine Hand weg.
"Ich bin doch kein Hund!", rufe ich beleidigt.
Taehyung lacht nur und antwortet mir nicht mehr. Penner.
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I fucking hate you | Taekook
FanfictionJahrelang gehen Jeongguk und Taehyung auf die selbe Schule und haben die selben Freunde. Jedoch hassen sie sich wie die Pest und machen sich gegenseitig das Leben schwer. Ihre Freunde und Familie verzweifeln langsam, da ihre Streitereien gar kein E...