I fucking hate you | Taekook

Kapitel 43

Unsere arme Haustür wird von mir wieder mit voller Wucht zugeschlagen und ich stampfe in unser Wohnzimmer. Dort sitzen meine Eltern mit diesen ganzen Bastarden und ich balle sofort meine Hände zu Fäusten. Oh, jetzt sind die dran. Nichts und niemand wird mich jetzt aufhalten.

"Da ist ja Jeongguk", lacht meine Mutter gespielt fröhlich und ich gebe mir nicht mal Mühe zu lächeln.

"Oh, Hallöchen, Suha und Hyuna. Mich freut es total, dass ihr beide hier seid. Ich wollte euch mal nur sagen, dass eure Tochter eine ekelhafte Schlampe ist und ich euch alle nicht mehr in meinem Haus haben möchte. Also, bitte ich euch unser Haus zu verlassen. Euer Anblick sorgt bei uns allen für Übelkeit und ich werde das nicht nochmal sagen!", gebe ich gespielt freundlich von mir und sehe sie am Schluss wutentbrannt an.

Alle drei Ehepaare sehen mich baff an und wissen gar nicht, was sie darauf antworten sollen. Die sollen nicht sprechen, sondern sich endlich verpissen.

"Wie redest du eigentlich mit uns, du respektloses Kind?", knurrt mich Suha an und ich lache verbittert auf.

"Ich bin respektlos? Du hast doch selbst keine Ahnung von Respekt, wenn du die Entscheidung deiner Schwester immer noch nicht respektieren kannst und ihren Ehemann hasst. Du kannst deine Tochter nicht mal richtig erziehen, die eine benutzte Dorfmatratze ist und mit ihrem eigenen Cousin schlafen wollte. Also halt einfach deine Fresse und verlasse mein Haus! Vor sowas wie dir und deiner Familie habe ich keinen Respekt!", brülle ich ihn an und sorge dafür, dass dieser Mistkerl aufsteht und auf mich zu kommen will.

Mein Vater und Jonghyun stehen ebenfalls auf und stellen sich vor ihn, um mich zu beschützen. Ich atme schwer ein und aus und möchte dem Kerl am liebsten ins Gesicht spucken.

"Willst du Bastard mich jetzt schlagen, weil ich als einziger in diesem Raum dir meine Meinung geige? Wenn ja, mach doch. Kannst ja nichts anderes außer schlagen", provoziere ich ihn weiter und kann einfach nicht aufhören.

"Jeongguk!", schreien Ahri Noona und meine Mutter entsetzt und kommen auf mich zu.

"Du kleiner Hurensohn! Du wirst noch sehen, was du davon hast!", brüllt er mich aggressiv an und versucht an den zwei Männern vor ihm vorbei zu drücken.

Plötzlich ertönt ein lauter Knall und Suhas Gesicht fliegt zur Seite, während er vor Schmerz aufstöhnt. Mit geweiteten Augen sehe ich meinen Vater an, der Suha mit der Faust ins Gesicht geboxt hat und ihn wutverzerrt anstarrt.

"Niemand beleidigt meine Frau und meinen Sohn, kapiert?", knurrt er ihn an.

Auf einmal passiert alles auf einen Schlag, weil Suha sich auf meinen Vater stürzt. Ich reiße mich von Ahri und meiner Mutter los und versuche mit Jonghyun die beiden Männer auseinander zu halten. Oh, fuck. Was habe ich eigentlich angerichtet?

"Ich hasse dich, du verdammte Missgeburt! Deine Mutter hätte dich abtreiben und nur Ahri behalten sollen!", spuckt ihm mein Vater ins Gesicht und versucht ihn zu treten.

Anscheinend hat Jonghyun Probleme Suha von meinem fernzuhalten, da er total aggressiv ist, und holt weit aus, um Suha dann einen total Knockout zu verpassen. Dieser klappt in der nächsten Sekunde zusammen und wir alle ziehen scharf die Luft ein.

"Ach, du scheiße!", ruft Ahri erschrocken und hält sich die Hand vor den Mund.

"Der hat gesessen", zischt mein Vater.

"Fuck", gebe ich von mir und verziehe das Gesicht.

"Gut gemacht, Hyun! Der Mistkerl hat das nach all den Jahren verdient", jubelt meine Mutter als einzige, aber bringt uns fast alle zum Lachen.

Hyuna sitzt einfach nur erstarrt da und bringt nichts über die Lippen. Etwas unbeholfen stehen wir alle da und wissen nicht, was wir sagen sollen. Wir haben ihren Mann einfach K.o. geschlagen.

"I-ich... Es tut mir leid", sagt sie auf einmal und sieht uns alle mit Tränen in den Augen an.

Was zum Teufel?

"Wofür entschuldigst du dich? Wir sollten uns lieber entschuldigen!", sagt Jonghyun verwirrt und sie schnieft laut.

"Für ihn und meine Tochter. Ich wollte doch nie, dass das so ausartet und es tut mir leid, Jeongguk, wenn sie dich belästigt oder so hat. Ich kann eure Wut auf uns verstehen und es tut mir wirklich leid. Das Verhalten der Beiden ist einfach unmöglich und ich halte das nicht mehr lange aus. Wir werden, wenn er wach ist, sofort wieder nach Hause fahren", weint sie etwas und mein Herz tut etwas weh.

Die arme Frau, womit hat sie ihre Familie verdient? Ahri läuft sofort zu ihr und nimmt sie in den Arm. Meine Mutter legt mir ihre Hand auf den Rücken und flüstert mir zu, dass ich jetzt lieber nach oben gehen sollte. Ich tue es zögerlich und bereue es so ausgerastet zu sein.