Jeongguks Sicht:
Seit paar Stunden sind Taehyung und ich wieder Zuhause, da wir nach eineinhalb Wochen, die wir im Krankenhaus verbracht haben, endlich entlassen wurden. Aber jetzt wünsche ich mir wieder im Krankenhausbett zu liegen und einfach zu schlafen.
Eigentlich ist es voll schön wieder Zuhause zu sein, aber wenn deine Mutter im sechsten Monat Schwanger ist, willst du einfach nur abhauen. Ich kann es nicht mehr hören, dass die Füße meiner Mutter angeschwollen sind und dass sie Schokoladeneis will, doch nicht noch mehr zu nehmen möchte.
Mein Vater wuselt auch schon die ganze Zeit durch das Haus und bringt meiner Mutter alle zwei Sekunden eine neue Wasserflasche, da sie innerhalb einer Minute eine ganze Wasserflasche austrinkt und immer noch verdurstet - ihrer Meinung nach.
Laufen hat sie auch anscheinend verlernt, weil mein Vater sie sogar zu der Toilette trägt. Ich kann ja verstehen, dass sie sich wegen dem Vorfall nicht überanstrengen soll, aber meine Mutter kann doch selbst aufstehen, um auf die Toilette zu gehen.
"Liebling, brauchst du noch etwas?", fragt mein Vater zum 346 Mal innerhalb dieser Stunden und sorgt dafür, dass ich mir die Schläfen reibe und mich zurückhalten muss, nicht gleich komplett auszurasten.
"Ja! Ich brauche dich bei mir!", schmollt meine Mutter und streckt ihre Arme nach meinem Vater aus.
Es ist ja schön, dass sie sich lieben.. Aber wenn ich noch eine Sekunde länger bei ihnen bleibe, kotze ich denen die Bude voll. Die sind so schnulzig und süß, das ist ja beinahe schon widerlich.
"Wenn mein Weibsbild sich nach meiner Nähe sehnt, dann will ich ihr diese nicht vorenthalten!", sagt mein Vater und setzt sich zu meiner Mutter, damit er sie in seine Arme ziehen kann.
"Okay, das ist mein Stichwort, mich zu verpissen!", teile ich ihnen mit und erhebe mich ruckartig von der Couch.
"Wieso denn? Und wohin willst du?", fragt meine Mutter mich verwirrt.
"Ihr seid mir zu süß und ich gehe rüber zu Tae", antworte ich ihr und ziehe mir meine Jacke wieder an, die ich irgendwann ausgezogen hatte.
"Achso, okay", erwidert mein Vater und wendet sich dem Fernseher zu, der schon die ganze Zeit läuft.
Meine Mutter hingegen grinst mich dreckig an und fängt auch noch an mit ihren Augenbrauen zu wackeln. Ich verziehe mein Gesicht bei dieser Aktion und verabschiede mich von ihnen.
"Viel Spaß, mein Sohn!", ruft sie mir noch hinterher, was mich nochmal das Gesicht verziehen lässt.
Sie ist meine Mutter. Das ist ja total komisch.
Ich verlasse nun endlich unser Haus und atme die frische Abendluft ein, aber mache mich mit schnellen Schritten auf den Weg nach drüben. An der Haustür klinge ich einmal und im nächsten Moment wird die Tür von einem schnaufenden Tae aufgemacht.
"Was zum Teufel? Bist du einen Marathon gelaufen?", frage ich ihn irritiert.
"Nein, du Spasti. Ich hab schon aus dem Fenster gesehen, dass du draußen stehst und bin schnell nach unten gerannt", schnauft er und zieht mich dann augenblicklich ins Haus.
Tae presst mich sofort gegen die Tür und kommt meinem Gesicht nahe, sodass ich schlagartig erröte und meine Hände auf seine Brust lege.
"S-Sind deine Eltern nicht da?", frage ich ihn nervös.
"Nein, sie sind arbeiten", grinst er, bevor er seine Hand in meinen Nacken legt und mich anschließend küsst.
Ich schließe automatisch die Augen und kralle mich nun in sein T-Shirt, damit ich ihn an diesem an mich ran ziehen kann. Tae lächelt dadurch in den Kuss und muss sich von mir lösen.
"Du wolltest anscheinend deinen Eltern entkommen oder?", fragt er mich belustigt.
"Ganz genau, ich hab schon vorher gewusst, dass sie schnulzig sind, aber seit dem ich von der Schwangerschaft Bescheid weiß, ist das eine Bestrafung sie beim Turteln zu beobachten. Die sind noch schlimmer als sonst", seufze ich und schüttle erschöpft den Kopf.
"Mein armer Gukkie! Du bleibst aber diese Nacht schön bei mir und machst süße Sachen mit mir", lacht er und zieht mich dann mit nach oben in sein Zimmer.
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I fucking hate you | Taekook
FanficJahrelang gehen Jeongguk und Taehyung auf die selbe Schule und haben die selben Freunde. Jedoch hassen sie sich wie die Pest und machen sich gegenseitig das Leben schwer. Ihre Freunde und Familie verzweifeln langsam, da ihre Streitereien gar kein E...