MARIES POV:
Mit jedem mal, wo Ju nicht ans Telefon ging, wuchs der Kloß in meinem Hals. Mit jeder verpassten Chance, seine Stimme zu hören, riss mein Herz weiter. Mit jeder Sekunde trieb ich weiter. Weiter von Ju weg. Weiter in eine Welt ohne ihn. Er ging nicht ans Telefon, selbst, wenn Andre, Jan oder Cengiz ihn anriefen. Er wollte mich nicht sehen, hieß es von Vice. Er antwortete nicht, wenn ich ihm eine Nachricht trieb. Ich war ausgesperrt. Ausgesperrt aus Jus Welt. Ich sah ihn nicht mehr. Traf ihn nicht mehr. Fühlte ihn nicht mehr. Ich fühlte nur, dass er nicht da war. Dass ich alleine war. Ich saß in einem großen schwarzen Loch. Kein Sonnenstrahl drang zu mir herunter. Ich saß dort fest. Oben am Rand standen sie alle. Jan. Andre. Cengiz. Regina. Sarah. Sie alle steckten ihr Hände nach mir aus. Doch alle ihre Arme waren zu kurz. Ich bemühte mich auch gar nicht, nach den Armen zu greifen. Ich sah, dass ich sie niemals erreichen würde, egal wie sehr ich mich anstrengte, doch sie gaben nicht auf. Eine Weile war ich allein, doch dann tauchte Jan wieder am Rand des Loches auf. Er sprach mit mir, doch ich konnte ihn nicht hören, er war zu weit weg. Er streckte seine Hände nach mir aus, doch er berührte mich nicht. Jan warf mir Wasser und Essen in mein Loch, doch ich rührte es nicht an. Es hatte keinen Zweck. Ich war gefangen. Ewig würde ich hier bleiben. Mich kein Stück bewegen. Ich hatte schon längst aufgegeben.
Sooo Leute,
heute kommt noch ein zweites Kapitel, aber ich wollte das inhaltlich getrennt haben. Lasst doch einen Kommntar und eine Bewertung da.
Wie fandet ihr die bildliche Übertragung mit dem schwarzen Loch?
Lasst es mich wissen!
LG Kaeferchen
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Wenn du alles aufgeben würdest... (Julien Bam FF FanFiction) (Zum Teil Apecrime)
FanfictionWenn man es genau nimmt, ist Marie so gut wie tot. Doch sie zeigt es nicht. Ihre Panik verschwindet in der Nacht und den leeren Gassen, in denen man ihre Schreie nicht hören würde. Aber plötzlich ist Marie in der Nacht nicht mehr allein. Ihr halbtot...