JUS POV:
Als sie die Tür öffnete, blieb mir der Mund offen stehen. Sie war perfekt. So perfekt. Marie trug ein beigefarbenes Kleid, das oben mit Palietten besetzt war und funkelte wie die Sterne am Himmel. Um die Taille schlang sich ein schwarzes Band und der Rock war leicht getüllt. Daüber lag jedoch noch eine Schicht tuch, so dass es wundervoll schwang, wenn sie sich bewegte. Ihre Haare waren so unbeschreiblich wundervoll. Oben waren sie glatt und die Spitzen waren in sorialförmigen Locken verschwunden. Auf ihrem Kopf saß ein beigefarbener Kranz mit kleinen Blumen. Die vorderen Haarstänen hatte sie nach hinten in den Kranz geschlungen, damit ihr Gesicht frei blieb. Sie war so perfekt, ich hätte es mir niemals besser erträumen können.
"So wundervoll", flüsterte ich. Sie senkte den Kopf und lächelte verlegen.
"Regina hat es gefunden", meinte Marie und spielte mit dem Tüll ihres Kleides.
"Es könnte nicht besser sein", sprach ich meine Gedanken laut aus. Ich meinte es ernst. Wenn sie wüsste...
"Danke", meinte sie. "DU siehst auch toll aus."
"Nichts gegen dich", erwiderte ich. Das musste ich einfach sagen. Sie sollte es wissen. Ich würde niemals lügen. Und ich hoffte, sie glaubte es mir. Es wäre eine Verschwendung wenn nicht.
"Gehen wir", sagte Marie und hakte sich bei mir unter.
"Warte!", sagte ich noch schnell und erinnerte sie an unsere Abmachung. "Was für ein Abi hast du denn nun gemacht?" Sie blickte verlegen zu Boden. Es musste also unglaubich gut sein.
"1,1", sagte sie und wieder einmal fiel mir die Kinnlade herunter.
"Was? Das ist ja unglaublich! Glückwunsch!" Ich umarmte sie stürmisch, hob sie hoch und drehte mich eimal im Kreis. Marie quietschte. "Dir stehen alle Türen offen!" Marie grinste nur noch.
"Okay, jetzt gehen wir aber endlich!", meinte sie und zog mich voran aus dem Waisenhaus, vor dem ich geparkt hatte. Wie es sich gehörte, öffnete ich ihr die Tür.
"Die Dame", sagte ich übertrieben höflich.
"Wie aufmerksam", erwiderte Marie und machte einen Knicks, bevor sie einstig und ich mich auf die andere Seite des Wagens begab. Ich stieg ein, startete das Auto und fuhr los. Maries Finger krallten sich in den Türgriff.
"Bist du aufgeregt?", fragte ich überflüssigerweise.
"Nein", antwortete sie jedoch. "Genau deswegen habe ich Angst."
"Du erkennst dich selbst nicht wieder", versuchte ich zu verstehen. Marie nickte. "Aber das ist doch klar. Weißt du noch, das Mädchen vor einem halben Jahr? Das bist du nicht mehr! Du hast dich entwickelt und so viele Erfahrungen gesammelt. Und jeden Tag werden es mehr!" Sie nickte wieder.
"Hey", sagte ich an einer roten Ampel und legte meine Hand auf ihre. "Alles wird gut. Das ist dein Tag!" Marie atmete die ein und aus.
"Okay", sagte sie schließlich. "Okay, okay, okay, okay, alles wird gut, das ist mein Tag, ich werde es schon überleben..."
"Jetzt wirkst du aber wirklich nervös", meinte ich, die Ampel wurde jedoch wieder grün und ich konnte Marie nicht mehr meine volle Aufmerksamkeit schenken.
"Das will ich hoffen", sagte Marie mit leicht zitternder Stimme und krallte ihre Hand in den Tüll des Kleides. "Warte, da war es schon!" Ich bremste, wendete und fuhr auf den Parkplatz des Veranstaltungsortes. Ein angesagter Privatclub im Süden von Köln. Marie atmete hektisch, als ich den Motor abstellte und ausstieg. Dann gin ich zu ihr herüber, öffnete ihr die Tür und beugte mich zu ihr herunter.
"Denk daran. Das ist dein Tag." Vorsichtig drückte ich ihr einen Kuss auf die Lippen, nur ganz kur, damit ich ihr Make-up nicht auch nur um das geringst bisschen verschmiere. Dann reichte ich ihr die Hand, Marie atmete noch einmal tief durch und setzte einen Fuß aus dem Auto.
So viel zum Thema Idee für den Abiball, Leserchens,
sorry, aber ich bin einfach faul und schiebe alles auf, Ausreden finden ist mein Leistungskurs (by the way ich schreibe diese Wochen noch eine Arbeit und nächste Woche gleich drei). Ich hoffe trotzdem, es hat euch gefallen. Ich gehe jetzt erstmal Vokabeln lernen und französische futur und conditionnel-Formen büffeln.
LG Kaeferchen
DU LIEST GERADE
Wenn du alles aufgeben würdest... (Julien Bam FF FanFiction) (Zum Teil Apecrime)
FanfictionWenn man es genau nimmt, ist Marie so gut wie tot. Doch sie zeigt es nicht. Ihre Panik verschwindet in der Nacht und den leeren Gassen, in denen man ihre Schreie nicht hören würde. Aber plötzlich ist Marie in der Nacht nicht mehr allein. Ihr halbtot...