Wenn du das Richtige tun musst

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OMG! Back to Berlin, heute Abend sehe ich Apecrime im Konzert! Naja, hier euer Kapitel:

JUS POV:

"Er war nicht spießig oder angeberisch, er war nett und wir verstanden uns schon immer gut. Das er sich später zum Mädchenschwarm entwickelt hat, konnte ja keiner wissen. Er heißt überingens Nico Bellic und er war der beste Freund, den ich je hatte. Er hat mich immer verstanden und wir haben die schwierigsten Sachen zusammen durchgemacht. Nico war immer für mich da. Ich habe ihm mehr vertraut als jedem anderen." Während Marie das erzählte, wurde ihr Blick immer gequälter. In ihren Augen bldeten sich tränen, doch Marie blinzelte sie weg.

"Das wars. Nico war betrunken." sagte sie und setzte ein Pokerface auf. Ich wurde wütend, wieso wollte sie mir verdammt nochmal nicht sagen, was los war? Meine Hände verkrampften sich und schlosse etwas ein.

"Au!", schrie Marie und versuchte, das etwas aus meinen Händen zu ziehen. Ich sah auf meine Hände hinunter und bemerkte, dass ich ihren Unterarm festhielt.

"Sorry, tut mir leid", sagte ich schnell, löste mienen Griff und taumelte von Maries Bett weg. Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen und vergrub den Kopf in den Händen.

"Was ist, Ju?", fragte sie. Das brachte mich erneut zum Ausbruch.

"Wieso verheimlichst du mir das?", schrie ich.

"Was denn?", fragte Mare.

"Ich weiß nicht was, du willst es mir ja nicht erzählen, aber da ist noch mehr. Nico war nicht nur betrunken. Ich habe dich da nicht umsonst von der Straße gezogen. Was ist wirklich passiert?" Mein Ton war lauter als beabsichtigt. Ich sah, we sich eine Träne as Maries Augenwinkel löste und ihre Wange herrunter rann.

"Kennst du das", fragte sie leise. "Wenn man etwas von Anfang an nicht will, dann aber doch entschidet, dass man es tun sollte?"

"Ja", sagte ich. Ich kannte das wirklich. Als ind habe ich Geige gespielt. Eigentlich wollte ich das erst nicht, doch ich habe es meinen Eltern zuliebe getan. Später habe ich dann erkannt, dass dies ene der besten Entscheidungen meines Lebens war. Ich habe meine Leidenschaft für Musik entdeckt.

"Gut", sagte Marie und holte einmal tief Luft. "Weißt du Ju, ich will dir nicht erzählen, wie scheiße meine Vergangenheit war. Ich will dir nicht erzählen, dass mein Eltern bei einem Zugunglück ums Leben gekommen sind, man mich jedoch noch aus den Trümmern ziehen konnte. Ich will dir nicht erzählen, dass ich, bis Nico mich fand, jeden Tag mit dem Gedanken gespielt habe, mich umzubringen. Ich will dir nicht erzählen, dass Nico mich vor knapp zwei Monaten fast vergewaltigt hat und ioch so zugedröhnt war, dass ich das halbe Jahr davor nichts mehr von der Welt mitbekommen habe. Und ich will dir auch nicht erzählen, dass ih seit zwei Monaten auf der Flucht vor Nico bin und schon drei Mal das Waisenhaus gewechselt habe. Jedes Mal, wenn Nico mich erwischt hat, habe ich mir einfach nur gewünscht, er würde mich endlich umbringen und dem ganzen ein Ende setzten. Er denkt jedes Mal, er hätte es endlich geschafft, und das wünsche ich mir auch. Ichwürde mich niemals selbst umbringen, denn möglicher Weise hätte mich Nico danach ja nicht mehr gefunden, dann wäre alles umsonst gewesen. Ich will dir nicht erzählen, wie ich mich in Nico getäuscht habe, aber du hast es verdient, zu erfahren, wo du deinen Kopf gerade rein gesteckt hast."

Ich unterbrach Marie nicht auch nur einmal, als sie diese schrecklichen Geschichten aussprach. Ich wollte ihr nicht glauben, ich war zu entsetzt.

"Jetzt müsstest du einiges verstehen, nicht war?" fragte sie zögerlich und sah mich an. An ihren Wangen hingen getrocknete Tränen und ihr Augen waren leicht gerötet.

"Ja", sagte ich entschlossen. "Vor allem, dass du dih dringend vestecken musst. Du brauchst Hilfe, Marie!" Ich beute mich wieder über sie.

"Nein, Ju,. das meinte ich nicht", erwiederte sie. "Ich meinte, dass du jetzt gehen musst, damit du nicht nochmehr in die Sache mit reingezogen wirst. Nico hat dich noch nicht gesehen. Die Seite, die ich von dir kennengelernt habe, ist eine ganz wundervolle Seite. Aber genauso hat es auch mit Nico angefangen und du siehst ja, wie ich mich in Nico getäuscht habe..." Ich erstarrte und mien Mund klappte auf. Sie verglich MICH mit diesem Monster? Eigentlich müsste ich jetzt wütend sein, doch das war ich nicht. Stattdessen war ich... traurig? Wieso war ich traurig? Meine Augen erwärmten sich und meine Sicht verschwamm. Marie wollte, dass ich ging. Daum war ich traurig. Ju weite, weil ein Mädchen ihn wegschickte. Auch wenn sie mich mit diesem Nico verglichen hatte, ich wusste, so konnte ich nicht sein. In mir würde sich Marie niemals so extrem täuschen. Eigentlich hatte ich vor, ihr zu wiedersprechen und sie festzuhalten, bis ich aus dem Zimmer gezogen wurde, doch ich wollte nicht wie Nico sein. Ich wollte nicht der sein, in dem sie sich täuscht. Ich wollte ihr den gefallen tun. Vielleicht würde sie sich an mich erinnern. Vielleicht würden wir uns ja wieder treffen. Dann könnte sie sch noch einmal anders entscheiden.

"Okay", sagte ich langsam. "Ich gehe dann jetzt, Marie. Es war schön, dich kennengelernt zu haben" Ich brachte den Satz nur schwer heraus. Mein Hals fühlte sich an, als säße ein Tennisball darin fest.

"Danke Ju", sagte Marie noch einmal. "Vielleicht wäre ich jetzt tot, ohne dich"

"Kein Problem" Ich sah sie noch ein letztes Mal an, dann drehte ich mich um und ging zur Tür. Ich drückte die Türklinke herrunter und trat hinaus. Im Gang saßen Jan und Andre. Ich hob den Kopf und sah Jan an. Jan lächelte erst, doch das Lächeln verschwand sofort, als sein Blick auf meine Augen fiel.

"Ju, was ist?", fragte Jan und Andre machte anstalten mich auf einen Stuhl im Gang zu drücken. Ich wehrte ihn ab und steckte die Hände in die Hosentaschen.

"Gehen wir", sagte ich und setzt eine Fuß vor de anderen. Jan legte seine Hand auf meine Schulter und drückte sie leicht. Wir drei liefen zum Ausgang. Die Jungs fuhren mich zu meiner WG, dich ich mir mit Vincent teilte. Die ganze Autofahrt über sprachen wir nicht. Sie schienen verstanden zu haben, dass ich nicht über Marie reden wollte. Zu Hause angekommen ließ ich mich zum ersten Mal seit über zwei Tagen in mein Bett fallen ud schlief ein.

Puh, eigentlich achte ich, das Kapitel hier würde kürzer werden, egal. Ich bin so meeega aufgeregt wegen heute Abend Apecrime-Konzert und so. Ich hoffe, ich krieg noch ein Autogramm von dem Apes ab. Ich denke nicht, dass ich heute noch ein zweites Kapitel schaffe und Montag fängt die Schule wieder an. Ich muss erst mal gucken, wie miene neuen Lehrer so drauf sind, davon hängt es auch ab, wie viel ich in nächster Zeit schreiben kann. Ich halte euch auf dem Laufenden,

LG Kaeferchen

Wenn du alles aufgeben würdest... (Julien Bam FF FanFiction) (Zum Teil Apecrime)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt