MARIES POV:
Nele! Meine beste Freundin! Sie lag dort, bewegte sich nicht. Ich dängte mich vom Ufer weg, halb krabbelnd, halb gehend und stieß direkt in Andre. Ich schloss die Arme um mich und hielt mich fest.
"Marie, psst, ganz ruhig!", machte er und schloss seine Amre noch enger um mich.
"Da liegt Nele, verdammt!", schrie ich voller Verzweiflung. Andres Arme fielen von mir ab. Er erstarrte.
"Andre?", fragte ich und sah ihn an. Sein Gesicht war bleich, noch mehr als vorhin schon.
"Ich hätte es wissen müssen", murmelte er und stürzte sich zu Ju und Nele.
"Was?", schrie ich ihm hinterher. Ich wollte ihm nicht nachlaufen, ich wollte Nele nicht sehen. Ich wollte sie nicht tot sehen. Langsam zog ich mich bis an einen Baumstamm und lehnte mich daran. Ich schrie und weinte und schluzte. Ein Schemen kam auf mich zu gerannt und zog mich in seine Arme. Ich erkannte Jus Geruch und schmiegte mich an seinen Oberkörper. Es gab kein Kribbeln, kein Stormschlag, da war nichts. Ich fühlte nichts, ich sah nichts, ich hörte nichts. Ich roch nur Jus Duft und den sog ich ein. Ich hielt mich daran fest, was mir schwer fiel. In mir enstand eine leere und ich fiel zurück. In den Zustand, wie damals, als mein Bruder gestorben war. Ich war leer, kein Gefühl, keine Emotion. Meine beste Freundin war tot. Sie hatte es gewollt. Und das war schlimmer, als alles, was ich mir jemals hätte vorstellen können. Ich hätte niemals geglaubt, dass sie ihr Vorhaben wahr machte.
So Leserchens,
ich hätte einen Vorschlag für euch: Ich würde gerne ab jetzt diese FF für ca. 2 Wochen pausieren und dafür eine Parallelgeschichte anfangen, das ganze aus Neles Sicht, um auch einige Dinge, vor allem ihren Tod, einmal aufzuklären. Wäre das für euch okay, oder wollt ihr unbedingt, dass ich diese Geschichte nicht unterbreche?
LG Kaeferchen
DU LIEST GERADE
Wenn du alles aufgeben würdest... (Julien Bam FF FanFiction) (Zum Teil Apecrime)
FanfictionWenn man es genau nimmt, ist Marie so gut wie tot. Doch sie zeigt es nicht. Ihre Panik verschwindet in der Nacht und den leeren Gassen, in denen man ihre Schreie nicht hören würde. Aber plötzlich ist Marie in der Nacht nicht mehr allein. Ihr halbtot...