MARIES POV:
"Ich, ähm, erkläre ich euch später", hörte ich jemanden sagen, der wie Andre klang, aber festlegen wollte ich mich nicht. Mein Gehirn konnte mir auch einen Streich gespielt haben, so schummerig, wie ich mich gerade fühlte. Es waren schnelle Schritte zu hören, schließlich fiel eine Tür heftig ins Schloss. Jan zitterte mit den Knien und fuhr sich mit der Hand durch die Haare, jedenfalls hörte sich das so an. Ich war immer noch nicht wieder in der Verfassung, die Augen zu öffnen, aus Angst, ich sollte es mir aufsparen. Wenn Ju dort endlich herauskam. Die Zeit verging und ich wurde müder. Mein Hals brannte und ich widerstand der Versuchung, Jan um etwas Wasser zu bitten. Ich würde Nele nicht noch mehr verraten, als ich es bereits getan hatte. Auch wenn es Ju zuliebe gewesen war. Und Ju zuliebe würde ich vieles tun. Aber alles? Auch, wenn ich dafür Nele verraten müsste? Meine Gedanken kreisten und ich bereute es, darüber nachgedacht zu haben. Es raubte mir Energie, die ich behalten wollte. Die ich mir selbstsüchtigerweise aufsparen wollte. Für einen Menschen, den ich...ich stolperte über meine eigenen Gedanken. Liebte ich Ju? Woher sollte ich das wissen? Ich liebte Nele wie eine Schwester, Jan wie einen Bruder, aber was ist mit Ju? War er mehr als ein Bruder für mich? Natürlich war er das, aber wie nannte man das? War das richtige Liebe? Ich bin oder war in ihn verliebt und jetzt? Geht das weiter? Wenn ja, wie weit? Liebte ich ihn? Wenn ja, wie sehr? Und in welcher Art und Weise? Ich vergrub meine Nase in Jans Schlüsselbein und versuchte, meine Gedanken mit seinem Duft zu betäuben, doch es war so anders. Der Duft hatte eine andere Wirkung auf mich, als der von Ju. Er stärkte mich und machte mich wacher, so dass meine Sinne nur noch mehr geschärft wurden. Na super, das hatte mir gerade noch gefehlt. Ich bekam alles mit, was um mich herum geschah und wünschte, ich hätte meine Nase vorher dort gelassen, wo sie gewesen war. Eine Tür knallte gegen eine Wand, die Schritte von zwei Menschen waren zu hören. Einer der beiden rannte und stampfte, wer es war, konnte ich nicht sagen. Eine Stimme von weiter links lies mich aufschrecken und noch besser hören, was um mich herum passierte. Denn sie kam von Ju.
"Hey, jetzt warte doch mal!", rief er und mein Gehirn verstand, dass diese Nachricht nicht an mich gerichtet war.
"Lass es Ju, er kommt schon klar", sagte Jan mit ruhiger Stimme. Ein paar Schritte verstummte. Dann schlurfte Ju zu uns herüber und setzte sich neben mich.
"Wie geht es ihr?", fragte er. Ich machte eine meiner Hände von meine Pulloverkragen los und streckte die Fingerspitzen nach Ju aus.
Sorry, es ist sau kurz und mir ist noch kein Kapitelname eingefallen, ich muss jetzt auch gleich los! Ich verspreche euch, ich hole das morgen oder so nach! Bis dann! Danke für euer Vertsändnis!
LG Kaeferchen
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Wenn du alles aufgeben würdest... (Julien Bam FF FanFiction) (Zum Teil Apecrime)
FanfictionWenn man es genau nimmt, ist Marie so gut wie tot. Doch sie zeigt es nicht. Ihre Panik verschwindet in der Nacht und den leeren Gassen, in denen man ihre Schreie nicht hören würde. Aber plötzlich ist Marie in der Nacht nicht mehr allein. Ihr halbtot...