MARIES POV:
Ich wusste selbst nicht, was passiert war. Es war auf einmal ganz plötzlich passiert, diese Panik, die in mir hochgestiegen war, mich verändert hatte, mich subjektiver hatte denken lassen, diese Panik hatte mich komplett übernommen, ausgelöst durch einen Funken, durch einen kleinen falschen Gedanken, der sich in meinen Kopf gefressen hatte. In diesem Moment bedeutete jede Einwirkung von außen eine enorme Steigerung meines Herzschlages und diese schreckliche Erblindung für wenige Augenblicke. Und ich war mich sicher, dass ich alleine sein musste. Es war nicht so, dass es mir wehtat, es war nur so, dass ich nicht wollte, dass Ju das so mitbekam. Ich musste wirken wie eine Verrückte, dieser plötzliche Stimmungswechsel von entspannt zu panisch machte mich ja schon selbst wahnsinnig. Ich wollte Ju nicht denken lassen, dass er daran Schuld hätte, falls er es im Laufe des Abends bemerkt hääte, wäre ich bei ihm geblieben, also ging ich ihm lieber aus dem Weg. Die Verabschiedung schmerzte kein bisschen, es war nur Nebensache, meine Gedanken übernahmen mehr, als ich mir je hatte vorstellen können. Als ich in dieses Mal im Heim ankam, blieb ich ungewöhlich lange davor stehen, ebeso wie vor meiner Ziiertür. Ich bettrachtete alles genauer, erst jetzt merkte ich zu schätzen, wie glücklich ich hier wirklich hätte sein können, wäre mir diese starke Geborgenheit früher aufgefallen. Die guten DInge erkennt man jedoch meißt erst dann, wenn sie weg sind. Fünf Wochen noch, dann wurde ich volljährig. Die letzten fünf Wochen hier. Falls ich für die Ausblidung zugelassen wurde, nur noch zwei, falls nicht... Vielleicht konnte ich einen Antrag stellen, um länger bleiben zu dürfen, was mir jedoch ziemlich unwahrscheinlich schien. Ich würde irgendwo unterkommen müssen. Vielleicht sollte ich anfangen, mir einen Job zu suchen, um eine Wohnung möglicherweise finanzieren zu können. Falls ich genommen wurde, war das nicht nötig. Allein in der Ausbildung verdiente man schon mehr als genug, um sich eine 80 quadratmeter Wohnung inklusive Umkosten ohne Probleme leisten zu können, doch falls nicht... Ich saß im Schneidersitz auf meinem Bett und warf einen kleinen Zirkusball, er hatte einst meinem Bruder gehört, zwischen meinen Händen hin und her, um mich zu beruhigen, doch es passierte nicht. Was sollte ich bloß tun? Was, wenn ich zu schlecht gewesen war? Wie war das noch gleich, was hatte Cheng gesagt? Hatten die Tests mich kaputt gemacht? Hatten sie mich paranoid gemacht? Waren sie der Grund, weshalb ich plötzlich so panisch geworden war, nur wegen eines klitzekleinen Gedankens? Was sollte den nun daraus werden? Wass solte aus mir werden? Eine Fluglotsin? Oder... was dennn sonst? Es war immer mein Traum gewesen, dieser eine Beruf, was sollte ich sonst in meinem Leben tun? Oder tun wollen? So viele Fragen, auf die weder ich, noch irgendjemand anderes eine Antwort wissen konnte. Ich knetete den Ball und meine Unterarme gleich hinterher, meine Fingernägel hinterließen rote Linien in der Haut. Wenn ich doch nur irgendjemandeen hätte, der mir einen Weg zeigen könnte! Wenn ich vielleicht doch mit Ju darüber gesprochen hätte, egal wie seltsam und verrückt ich dabei herüber kommen sollte... Was wäre wenn? Ja, genau das war meine einzige Frage: Was war, wenn... ? Es gab niemanden, der auch nur eine Version dieser Frage wirklich mit Sicherheit beantworten konnte, doch ich hatte die Möglichkeit, mir eine gewisse Vorstellung davon zu machen. Nein, falsch, nicht ich allein. Ich gemeinsam mit jemandem, der mir sehr nahe stand, mit der Hilfe von... In diesem Moment klingelte mein Handy. Ich nahm es in die Hand und drückte ungeduldig auf "annehmen".
"Manchmal solltest du nicht das tun, was ich dir sage", begrüßte ich ihn.
Es ist heute kürzer, Leserchens,
ich weiß nicht, es lag mir so im Gefühl, dass es so sein musste. Außerdem habe ich nicht ganz so extrem viel Zeit, was nämlich bis vor einer Stunde noch joggen, habe 10 km in 1 Stunde und 10 Minuten geschafft! Yey! SO, ihr wisst ja, Voten und Kartoffelpüree in die Kommentare klatschen, habe euch lieb <3
LG Kaeferchen
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Wenn du alles aufgeben würdest... (Julien Bam FF FanFiction) (Zum Teil Apecrime)
FanfictionWenn man es genau nimmt, ist Marie so gut wie tot. Doch sie zeigt es nicht. Ihre Panik verschwindet in der Nacht und den leeren Gassen, in denen man ihre Schreie nicht hören würde. Aber plötzlich ist Marie in der Nacht nicht mehr allein. Ihr halbtot...