Kapitel 61 (337) Indoor-Spiele-Paradies + Katzenjammer

99 15 14
                                    

Samstagnachmittag, 18.2.
In dem kleinen Ort mit 518 Einwohnern
Bei Andreas und Casimir

Indoor-Spiele-Paradies

In seinem Wohnzimmer tummelten sich seine Schüler und Casimir bediente sie. Er war unendlich froh darüber, dass sie zu Besuch waren.
Andreas hatte seinen Jungs heute in einer Pause seinen Plan erklärt und sie gebeten ihm zu helfen. Er wollte für Casimir ein sieben-Gänge-Menü, eines Franzosen würdig, kochen. Dazu brauchte er aber Zeit. Außerdem hatte Casimir etwas Freizeit ohne ihn, in Gesellschaft eher Gleichaltriger, verdient. Er hatte sich so rührend um ihn gekümmert. Andreas wollte, dass Casimir all den Stress, den er die letzten Tage mit ihm gehabt hatte, abladen konnte. Und Andreas wollte sich bedanken.

"Du willst wirklich nicht mit?", fragte ihn Casimir leicht schmollend, als er hinter ihm in der Küche erschien. Andreas schloss den Kühlschrank, den er auf seinen Inhalt inspiziert hatte, ob er auch alles besaß, was er heute brauchen würde.

"Nein danke, Darling. Ich bin nicht so zu haben für Spielehallen und Achterbahnen."

"Die haben keine Looping-Achterbahn!", sagte er schnell und kam zu ihm, umarmte ihn von hinten.

Andreas lachte, ließ sich festhalten und sagte leise: "Nein, Darling. Aber ich wünsche dir viel Spaß!"

"Ich kann bei dir bleiben, den Jungs sagen, dass wir ein anderes Mal gehen..."

"Nein, sie haben heute Zeit und du auch. Bitte geh mit!", er drehte sich zu seinem Franzosen um und küsste ihm die Lippen.

Casimir lächelte in den Kuss hinein, doch dann löste er sich und sah Andreas lange an, er bat: "Ich möchte das aber wiederholen und dann mit dir! Und ich gehe nur, wenn du mir schwörst, dass es okay ist!"

"Ich schwöre dir, es ist okay! Ich mache es mir gemütlich", log er, "...und warte auf dich. Und, wenn du zurück kommst bist du sicherlich glücklich und voller Energie und wir bumsen schön eine Runde."

Casimir lachte wie ein Engel, küsste ihn erneut und nickte an seinen Lippen, dann hauchte er: "Ich wünschte, der Abend wäre schon vorbei und wir würden jetzt gleich in die Kiste steigen!"

Andreas schmunzelte, küsste ihn erneut und umarmte ihn dabei, dann senkte er sein Kinn auf Casimirs Schulter ab und sagte: "Ich freue mich, wenn du wieder da bist. Aber nun geh mit. Du hast das wirklich verdient!"

Casimir löste sich von ihm und strahlte ihn an, noch einmal fanden sich ihre Lippen, dann ging er zu den Jungs ins Wohnzimmer zurück. Andreas folgte ihnen, brachte sie alle zur Türe und winkte ihnen, dabei sah er ihnen zu, wie sie mit den Autos davonfuhren.

Danach schloss er die Haustüre und ging in die Küche, um sich ans Werk zu machen. Er wusste nicht genau wie viel Zeit er haben würde, aber die Jungs hatten ihm versprochen Casimir zumindest drei Stunden beschäftigt zu halten.


Casimir saß bei Conrad auf der Rückbank. Christopher saß am Beifahrersitz.

Nikolaij fuhr mit Cevins Ashton voraus und Roben folgte ihm im Hummer. Neben ihm saß Benjamin und auf der Rückbank hatten Reza und Nathan Platz genommen.

"Fahrt ihr gerne Achterbahn?", fragte Casimir die beiden Schüler vor ihm.

"Ich liebe es!", sagte Conrad.

"Nur die ohne Looping", antwortete Christopher.

"Die dort haben keine Loopings", sagte er mit französischem Akzent und freute sich wirklich, dass er mit den Jungs etwas unternehmen durfte. Es bewies ihm, dass sie Freunde waren.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IIIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt