Kapitel 77 (353) Polizistenbar

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Flauschieee, weil du dir Theodor und Greg gewünscht hast und ich dich trotzdem noch ein paar Sonntage habe warten lassen. Ich hoffe, es gefällt dir :D 


LG
Eliska :) 


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Freitag, später Abend, 24.2.
Twin-Tower-One
Gregs Apartment
Im Schlafzimmer


Polizistenbar

Quento saß am Bett, die Hunde lagen am Boden davor und alle drei sahen sie aus aufmerksamen Augen an. Theodor knöpfte sich ein blutrotes Hemd zu und stopfte es in eine schwarze, elegante Hose, die er um das Hemd herum schloss und dann mit einem Gürtel verfeinerte. Als er sich zu seinem Freund drehte, um ihn zu fragen, wie er ihm gefiel, vergaß er seine Gedanken sofort und spürte, wie sich ein laszives Lächeln auf seinen Lippen niederlegte.

Nicht nur, dass sein Partner ein leichtes, weißes Shirt trug, das die Konturen seiner Nippel, Brust, und Bauchmuskeln erkennen ließ, sodass er am liebsten daran lecken und die Lippen um seine Nippel schließen würde, auch, weil die Piercings verführerisch darunter zu erkennen waren, sondern auch, dass er eine enge, schwarze Latexhose trug, die deutlich sehen ließ wie gut er bestückt war und, dass er Linksträger war, ließ seine Synapsen kurz durchbrennen. Das hatte Theodor natürlich schon davor gewusst, aber der Anblick machte ihn dennoch heiß.

Er selbst trug ihn meistens ebenfalls links, so heute auch. Was in Anbetracht von Gregs Outfit gut so war, denn er hatte schon vor heute Abend mit ihm zu tanzen und da wäre es vielleiht besser, wenn ihre Ständer, die sicherlich zustande kämen, nicht direkt aufeinanderdrückten.

Greg trug ebenfalls einen Gürtel, mit vier Reihen, kleinen Silbernieten und um den Hals das Lederhalsband mit den – ebenfalls viereckigen, flachen – Nieten, das er ihm zu Weihnachten geschenkt hatte. Nur, dass dessen Nieten Silbern und Schwarz waren. Die Schwarzen waren aus Onyx. Greg liebte es und Theodor machte das sehr glücklich.

Greg merkte nicht, dass er ihn anstarrte und fast schon zu sabbern begann und sich am liebsten alles wieder vom Körper gerissen hätte, um ihn hier und jetzt auf dem Boden zu nehmen, denn er strich sich über die Hose, sah an sich herab und sagte nebenbei fröhlich: "Ich finde es schön, dass du mich in diese Polizistenbar mitnimmst. Aber sicher, dass ich dort gut ankommen werde?"

"Gut kommen wirst du", sagte er zu ihm. Dabei bemerkte er selbst, dass seine Stimme eine Oktave tiefer und rauer klang. 
Jetzt sah sein Freund auf und ihn an und grinste verschmitzt, ließ seine spitzen Eckzähne sehen und Theodor spürte, wie seine Pistole in seiner Hose zuckte, weil er daran dachte, dass Greg gestern Abend mit seinen angespitzten Zähnen über sein Glied gefahren war, ehe er es in den Mund genommen und es bearbeitet hatte, sodass Theodor dachte vor Ekstase den Verstand zu verlieren.

"Ich meine es ernst", sagte er und klang tatsächlich besorgt, "Bist du dir sicher, dass du mich mitnehmen willst?"

"Wieso denn nicht?"

"Weil dann alle wissen werden, dass du schwul bist und einen Zwanzigjährigen zum Freund hast."

"Ich bin mir ganz sicher, dass mich einige aufgrund deines Alters beneiden werden", lächelte er.

"Ja, wenn ich Brüste hätte und lange Haare."

Theodor lachte, kam auf ihn zu und legte ihm die Hände an die Taille, er sah auf ihn herab, legte seine Stirn auf die seines Freundes und bat rau: "Ich bitte dich: Komm mit! Ich will dich vorführen!"

Greg lachte heiser.

"Ich bin stolz darauf dich zu haben. Verflucht stolz sogar. Du machst mich glücklich und das soll ruhig die ganze Welt wissen!"

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IIIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt