Für die liebe und fleißige Gabsby61 für das durchlesen aller 3 Bände, weil du die beiden und Quento so gerne hast. Ich danke dir!! ;) <3
Montagvormittag, 27.3.
Außerhalb der Stadt
Nach knapp zweieinhalb Stunden Autofahrt
Im Auto
Am Weg zu Ben, dem Kakadu-BesitzerFrédérique und Quento
Quento hatte keine Ahnung, wohin sie fuhren. Er saß in seinem kleinen Reisekäfig auf Gregs Schoß. Die flauschigen Wesen saßen hinten auf der Rückbank des großen, schwarzen, vier-rädigen Dings, das Lärm machte und sehr schnell vorwärtskam.
"Wir fahren zu Frédérique", sagte Gregor zu ihm.
Quento sah ihn aufmerksam an. Er kannte das Wort.
"Frédérique", wiederholte Greg. "Kannst du das sagen? Sie freut sich vielleicht, wenn du sie beim Namen nennen kannst. Frauen mögen das. Weißt du? Sie mögen es, wenn man ihre Namen nicht vergisst."
Theodor lachte. "Woher weißt du das denn?"
"Was glaubst du, wie beleidigt Lay war, als ich nach der ersten Nacht nicht sicher war, wie sie hieß?"
Theodor lacht nur erneut. Dass sein Partner bisexuell vor ihm gelebt hatte und ab und zu auch noch in Filmen sein Augenmerkt auf besonders schöne Schauspielrinnen legte, oder ihm hin und wieder von der einen oder anderen Kommilitonin erzählte, die er sehr hübsch fand, störte ihn nicht. Solange Greg ehrlich zu ihm war, war ihm das lieber, als er verschwieg ihm etwas. Und würde ihn die Sehnsucht nach einem Busen packen, würden sie darüber reden können. Theodor wollte allerdings der einzige Mann an Gregs Seite bleiben, was ihm machbar erschien. Er sah in Gregs Augen, dass er ihn genauso aufrichtig liebte, wie Theodor es ihm entgegen brachte.
Greg schmunzelte, vor allem als Theodor ihm den Oberschenkel drückte. Ohne zu ihm zu sehen, sagte er: "Du wusstes auch nicht, wie ich heiße."
Greg lachte und verteidigte sich: "Das war etwas ganz anderes, Officer. Sie haben es mir nicht gesagt!"
Theodor grunzte nur, griff nach Gregs Hand und küsste sie, noch immer sah er dabei stets auf die Straße. Greg lächelte und wandte sich wieder an Quento, der sich neugierig umsah. Aber er war nicht panisch. Er kannte das Gefühl, Auto zu fahren.
"Frédérique", sagte Greg erneut, deswegen sah er zu ihm auf.
"Sag doch: Frédérique!"
Quento legte den Kopf schief, dann reckte er etwas den Hals, legte die Flügel etwas dichter an sich und sagte: "Frederik!"
Greg lachte. "Das dachte ich auch, aber nein Quento. Sie heißt Frédérique!"
Quento legte den Kopf schief. Er verstand nicht ganz, worauf sein Mensch hinauswollte. Er sagte doch genau das, was er hören wollte. Frederik. Wieso sagte er dann 'Nein'? Nein war doch nur, wenn etwas nicht passte. Aber es passte doch!
"Schau mal", sagte Greg, griff in sein Obergefieder, was wirklich komisch aussah und zog das Ding heraus, auf dem er oft herumdrückte, oder in das er hineinsprach, als würde es ihm antworten, aber Quento hörte nie eine Antwort. Vielleicht stimmte ja etwas nicht mit dem Ding. Oder mit seinem Menschen. Er sprach ja auch nicht mit sich selbst, sondern nur, um auf sich aufmerksam zu machen. Mit anderen Lebewesen und nicht mit Dingen, die er in seinem Gefieder versteckte. Er bückte sich und rieb seinen Schnabel an seinem Wellensittich. Ja, mit ihm sprach er. Aber er war ja auch ein Freund, kein Ding, das Geräusche von sich gab, wenn es bewegliche Bilder abspielte. So wie jetzt.
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band III
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. In einem harten Kontrast dazu leben Refil und Casey i...