Fortsetzung folgt...
Mittwochnachmittag, 15.3.
In dem Ort mit 518 Einwohnern
In Robens Hummer
Robens Geburtstag! - Die FeierRoben fragte – auf dem Beifahrersitz seines eigenen Wagens sitzend und die Leuchteinbauten an der Tür verliebt streichelnd, die aufleuchteten, wenn die Türen aufgingen und das in Farben, die er per Fernbedienung einstellen konnte – James, der seinen Wagen fuhr: "Wieso fahren wir Richtung Zentrum?"
"Wirst du schon sehen", lächelte James, dann sagte er: "Der fährt sich echt gut."
"Ich weiß", lachte Roben, "Ist ja auch ein hammermäßiger Hummer."
James lachte. Sie parkten vor Erikas Haus, zwischen Conrads Mercedes und Herrn Limericks und Casimir Ente.
"Was machen wir hier?", fragte er.
James tätschelte ihm das Knie, dann schnallte er sich ab und stieg aus. Roben tat es ihm gleich.
Überall hingen Luftballons an einem niedrigen Zaun.
James führte ihn durch den wilden Rasen, über einen kleinen Backsteinweg, auf das kleine, helle Haus zu, das einige sehr schnuckelige Holzdekorationen hatte.
Sie betraten das Haus und er gab ihm seinen Autoschlüssel zurück. Das erste Geschenk des Abends. Unspektakulär überreicht, aber Robens Herz wurde warm.
Es war dunkel. Vorhänge zugezogen, kein Licht brannte.Er ahnte Schlimmes.
Das Licht ging an und all seine Freunde – sogar Amanda mit Tim auf der Hüfte – riefen: "Überraschung!"
Er strahlte sie an, doch suchte er in dem Haufen nach dem einen bestimmten Augenpaar. Als er es nicht finden konnte, packte ihn die Panik. Aber nur, bis er einen bekannten Händedruck spürte. Er sah nach links. Benji hatte sich an ihn rangeschlichen und schmiegte sich nun lächelnd an ihn.
Roben seufzte erleichtert und sah sich um. Auch hier war alles mit Luftballons dekoriert, die aufgrund der Heliumfüllung an die Decke stießen.
Doch, was ihn wirklich überwältigte, war der große Tisch, der mit einem weißen Tischtuch bedeckt war und auf dem ein Berg an Geschenken lag. Er musste schlucken, fürchtete, dass ihm das zu viel werden würde, doch als er erneut spürte, wie Benji sich an ihn schmiegte, beruhigte sich sein Herzschlag. So gern hatten sie ihn alle, dass sie mit ihm feiern wollten, was er nie wirklich zu feiern gedacht hatte.
Tim kam zu ihm und sagte: "Geschenke! Geschenke! Geschenkegeschenkegeschenke!"
Roben lachte leise, kniete sich hin und sagte: "So, wie bei dir vor ein paar Tagen?"
"Ja!", sagte er, "Geschenke!"
Roben lächelte, strich ihm über die Haare, einfach aus einem Impuls heraus, doch als Amandas Sohn sich dann an ihn kuschelte, nahm er ihn einfach in die Arme und erhob sich mit ihm. Tim hielt sich an ihm fest und schmiegte sich weiterhin dicht an ihn.
Roben sah zu Benji, der gerührt zu ihm aufsah, dann zu seiner besten Freundin, Amanda, die sich die Hände ans Herz legte. Conrad sah ihn stolz, aber warnend an, dass er ihn auch ja nicht fallen ließ."Sollen wir also zu den Geschenken?", fragte Nikolaij lachend, der auch schon befreundet war mit dem kleinen Knirps ihrer Freunde, seit sie zusammen getanzt hatten und Timmy damit genau die richtigen Knöpfe bei Nikolaij gedrückt hatte.
Roben sah zu Benji, welcher ihm aufmunternd zuzwinkerte, was sein Herz zum schneller Schlagen brachte, dann sah er zu Nikolaij und nickte, ging mit Timmy am Arm zur Couch und wurde angewiesen sich hinzusetzen. Benjamin tat ihm den Gefallen, um den er ihn heute in der Schule schon gebeten hatte, und ging nicht weg. Er blieb bei ihm. Zum Glück. Also setzte er sich zu ihm. Timmy blieb auch bei ihm, auf seinem Schoß.
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band III
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. In einem harten Kontrast dazu leben Refil und Casey i...