Kapitel 51 (327) Dorfaction

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Dorfaction

Mittwochmorgen, 15.2.
In dem kleinen Ort mit 518 Einwohnern
In der einzigen Schule des Dorfes

Die Ruhe vor dem Sturm und Abercrombie

Casimir saß auf dem Schreibtisch seines Partners, welcher zwischen seinen Beinen stand und die Ruhe vor dem Sturm mit ein paar letzten innigen Küssen genoss.

Leise sagte André in einer Kusspause zu ihm: "Du hast keine Ahnung, wie dankbar ich dir für deine Unterstützung in den letzten Tagen bin. Du bist mir einfach, wie du mir bewiesen hast, in jeder Lebenslage ein zuverlässiger Partner. Ich hoffe ich kann mich bald ganz gebührend revanchieren...", seine Stimme wurde eine Oktave tiefer und er schnurrte.

Casimir wurde heiß, also antwortete er leise, angetan von der Vorstellung: "Das hast du doch gestern!"

"Nein. Du hast mich benutzt", er lachte und Casimir grinste: "Dir hat es gefallen!"

"Das bestreitet auch niemand", er grinste schief, "Und dennoch will ich mich bei dir gebührend bedanken... du sollst dich verwöhnen lassen und alles in vollen Zügen genießen können, ohne dich dabei anstrengen zu müssen..."

Casimir schnurrte erneut und lächelte seinen André verliebt an. Seine Arme lagen auf Andrés Schultern, dessen Hände an seiner Taille. Seine Lippen waren weich, als er sie erneut auf Casimirs herabsenkte, er schmeckte nach dem Kaffee, den er ihm heute Morgen gemacht hatte.

"Ich freue mich so sehr auf heute Nachmittag", gab er zu, löste ihre Lippen voneinander und kuschelte sich dicht an André. Er genoss es zwar seinen Professor zu küssen, doch ab und zu fand er es viel schöner ihn einfach im Arm zu halten und am besten nie wieder loszulassen.

"Ich freue mich auch", sagte Andreas, küsste ihm kurz den Hals und sagte: "Ich glaube, dass Theodor bei uns im Helikopter sein wird."

Casimir lächelte ihn an, doch er sagte, was er loswerden wollte: "Danke, dass du Montag und gestern noch zu Hause geblieben bist. Das war für uns alle gut!"

"Vor allem gestern", schmunzelte Andreas, weil seine Kids somit den Valentinstag frei bekommen hatten, weil er es mit allen Eltern abgesprochen hatte. Montags waren sie noch bei Herrn Ulmitsch gewesen.

"Freust du dich schon auf deine Jungs?", fragte Casimir schmunzelnd.

"Und wie!", lachte Andreas. Denn er war mit Leib und Seele Lehrer, "Es war sehr schön sie gestern beim Pfad zu treffen!", er strahlte seinen Freund an und fragte: "Hast du davon gewusst?"

Casimir lachte: "Nein. Aber ich habe angenommen, dass Nikolaij mit Cevin dort sein würde, weil Cevin mir irgendwann einmal verraten hat, dass Nikolaij romantischer ist als man ihm zutrauen würde."

Andreas schmunzelte: "Sie sind alle ganz wunderbare Jungs."

"Aber?", fragte Casimir.

Andreas sah zu ihm auf - da er, da er am Tisch saß, nun etwas über ihm aufragte - und sagte: "Nichts aber. Der Satz war beendet. Kein Semikolon-Satz!"
Casimir lachte, beugte sich zu ihm und küsste ihn.



"Du siehst richtig gut aus!", sagte ihm Christopher. Roben grinste stolz, legte den Arm um seinen Freund, der neben ihm ging und sagte: "Das ist Abercrombie und Fitch. Benjamin hat mich damit, zusammen mit Leckereien aus Amerika überrascht. Er hat einen riesigen Karton nur für mich zusammengestellt. Er hat mir eine große Freude gemacht!", er strahlte Benjamin an, welcher ihn verlegen und glücklich anlächelte.

Unter dem Abercrombie Hoodie, den er statt einer Jacke trug, waren das Shirt und das Hemd von A&F versteckt. Er hatte sich schlichtweg nicht entscheiden können. Benji freute sich immer noch, dass die Größenauswahl gepasst hatte.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IIIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt