Russisches Ballett [BoyxBoy] Band III

Kapitel 97 (373) Reiten erlernen I + Kinderbuch + Brüder u. Vater-Sohn

Ich wünsche euch allen einen schönen zweiten Adventsonntag! 
Bei unseren Protas ist auch Sonntag :) 

In Liebe
Eure
Eliska :D 

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Sonntagvormittag, 5.3
Neben dem Dorf
Am Reiterhof

Reiten erlernen, Lektion I: Richtiges Satteln

"...Sattelhorn", sagte Nathan und strich über den Griff am Anfang des Sattels, weil er ihm beibrachte, wie welches Teil am Sattel hieß, damit er dann befolgen konnte, was er sagte.

Reza knurrte rau: "Ich habe auch ein Sattelhorn."

Jonathan sah auf und somit zu ihm, dann an dem Sattel zwischen ihnen auf dem Übungsbock herum und auf seine Hose, leise lachte er: "Was hat dich jetzt erregt?", dabei grinste er und spürte die Röte in seine Wangen steigen.

"Dass du Sattelhorn gesagt hast."

"Reza", sagte er empört, "Das war doch nur ein Wort und..."

"Und du hast eine verboten heiße und enge Hose an. Außerdem hast du das Horn gestreichelt..."

"...und das war einfach nur ein Fachbegriff", beendete er seinen Satz zeitgleich mit Rezas Einwand, nur so, wie der Satz auch wirklich hätte heißen sollen.

"Nathan", schnurrte Reza verliebt.

Jonathan lachte, gab sein Vorhaben auf und grinste Reza lasziv an, als er das Horn erneut mit seiner Faust umschloss. Reza knurrte, kam um den Sattelbock herum, legte Nathan einen Arm um die Taille, drehte ihn herum und presste ihn dann mit dem Rücken voran gegen den Bock, ehe er ihn besitzergreifend küsste. Dabei presste er seine Hüfte an Nathan, der ihm die Arme um den Hals legte und den stürmischen Kuss erwiderte. Er streichelte Reza die weichen Haare in seinem Nacken, als ihre Zungen anfingen miteinander zu spielen. Dabei spürte er Rezas Zungenpiercing, was ihn ganz schwindlig machte. Vielleicht,weil es sich geil anfühlte, vielleicht auch, weil es ihn an all die anderenPiercings an Rezas prachtvollem Körper denken ließ und daran, wie sie sich anfühlten,wenn sie sich liebten. Vielleicht ging auch seine Fantasie mit ihm durch und erdachte an den Blow-Job gestern Nacht, an dem Rezas Zungenpiercing über seine Spitzegewandert war. Und vielleicht dachte er zeitgleich auch daran, wie RezasMännlichkeit sich zwischen seinen Lippen anfühlte, wenn er mit Zunge, Gaumenund Lippen, manchmal mit den Zähnen, seine Piercings und ihn erkundete.

Leise keuchte er, als Reza sich nach einem sehr ausgiebigen Kuss wieder von ihm löste und ihn verliebt ansah und dann seine Stirn auf Nathans Kopf bettete.

"Ich liebe dich so sehr!", raunte er, "Mein Leben ist unvollständig ohne dich."

Nathan schmunzelte und sagte: "Ich liebe dich auch. Und weißt du wieso?"

"Weil ich scharf bin?"

Nathan lachte. "Weil du mir so eine große Stütze bist und dir so viel Mühe um mich gibst. Sogar, wenn das bedeutet, dass du dich deinen Ängsten stellst."

Reza grinste und fragte: "Aber ich bin scharf, ja?"

Er gab schon öfter zu auch einen weichen, romantischen, sentimentalen Kern zu haben. Aber genauso oft war er immer noch der harte, unerschütterliche Mann, den all ihre Freunde in ihm sahen. Nur Nathan nicht ausschließlich. Er wusste genau, wie sanft sein gepiercter und tätowierter, in Leder gekleideter Partner war. Aber Nathan lag nichts ferner, als Reza seinen Stolz zu nehmen, weswegen er grunzte und sagte: "Ja, bist du."